Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen wurden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen |
Häufig: | kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen |
Gelegentlich: | kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen |
Selten: | kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen |
Sehr selten: | kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Zeichen und Symptome bei sich feststellen, da sie auf eine schwere allergische Reaktion hinweisen können:
Brustkorbschmerzen, die ein Zeichen für eine potenziell schwerwiegende allergische Reaktion namens „Kounis-Syndrom“ sein können (Häufigkeit nicht bekannt).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) einschließlich Schwellungen (Ödemen) an verschiedenen Körperstellen, auch im Bereich des Gesichts-, Mund- und Rachenraumes (z. B. Glottisödem), und anaphylaktischen Schocks.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Hämolyse (Auflösung von roten Blutkörperchen) und Hämoglobinurie (Ausscheidung des Blutfarbstoffes mit dem Urin) bei einer Überladung des Eisentransportsystems im Blut (Transferrin- System).
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: generalisierter Krampfanfall, Kopfschmerzen.
Herzerkrankungen
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Nicht bekannt:
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verlangsamter Herzschlag beim ungeborenen Kind infolge eines
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schweren Blutdruckabfalls oder Schocks bei der Mutter (siehe
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Abschnitt 2 „Schwangerschaft“).
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Gefäßerkrankungen
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Selten:
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Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufversagen.
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Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Lungenödem, Schwellungen der Bronchialschleimhaut mit Atembeschwerden.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Hautausschläge.
Allgemeine Erkrankungen
Nicht bekannt: grippeähnliche Symptome, die für gewöhnlich Fieber sowie Muskel- und Gelenkschmerzen einschließen, können innerhalb weniger Stunden oder mehrerer Tage nach der Verabreichung auftreten.
Reaktionen an der Einstichstelle
Nicht bekannt: Venenentzündung mit Bildung von Blutgerinnseln, Symptome können Rötung, Schwellung oder Schmerzen der Haut oder Verhärtung der Haut an der Einstichstelle sein.
Zusätzliche Nebenwirkungen bei intravenöser Injektion
Im Folgenden werden die Nebenwirkungen aufgeführt, die zusätzlich bei der intravenösen Injektion berichtet wurden. Die i. v. Injektion sollte daher stets sehr langsam am liegenden Patienten durchgeführt werden.
Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen konnte anhand der vorliegenden Daten nicht berechnet werden.
Herzerkrankungen
Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie).
Erkrankungen des Nervensystems
Kribbeln (Parästhesien), Schwindel, Geschmacksstörungen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Übelkeit (Nausea), Bauchschmerzen, Erbrechen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Schmerzen im Brust- und Rückenraum, Muskel- und Gelenkschmerzen, insbesondere bei bestehender Rheumaerkrankung.
Gefäßerkrankungen
Blutdruckanstieg, Gesichtsrötung.
Anwendung bei Kindern
In einer Untersuchung mit dialysepflichtigen Kindern wurden folgende Ereignisse beobachtet:
Herzerkrankungen
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Sehr häufig:
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Herzklopfen.
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Infektionen und parasitäre Erkrankungen
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Häufig:
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Infektionen, Entzündungen des Rachens und der Nasennebenhöhlen.
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Gefäßerkrankungen
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Sehr häufig:
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Blutdruckanstieg, Blutdruckabfall.
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Häufig:
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Bildung von Blutgerinnseln in Gefäßen (Thrombose).
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
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Sehr häufig:
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Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
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Häufig:
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Muskel- und Gelenkschmerzen, Brust- und Rückenschmerzen.
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Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
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Sehr häufig:
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Kopfschmerzen.
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Häufig:
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Fieber, Gesichtsödeme.
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Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.