Was Ibandronsäure Actavis enthält
- Der Wirkstoff ist Ibandronsäure. Eine Fertigspritze enthält 3 mg Ibandronsäure in 3 ml Lösung (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz, Monohydrat).
- Die sonstigen Bestandteile sind Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zum pH-Ausgleich), Essigsäure (Eisessig) (E 260), Natriumacetat-Trihydrat und Wasser für Injektionszwecke.
Wie Ibandronsäure Actavis aussieht und Inhalt der Packung
Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung in Fertigspritzen ist eine klare farblose Lösung. Eine Fertigspritze enthält 3 ml Lösung.
Ibandronsäure Actavis ist erhältlich in Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel, 3 Fertigspritzen und 3 Injektionsnadeln oder 5 Fertigspritzen und 5 Injektionsnadeln.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Actavis Group PTC ehf. Reykjavikurvegur 76 ? 78 220 Hafnarfjördur
Island
Hersteller:
Synthon BV
Microweg 22
6545CM Nijmegen
Niederlande
Synthon Hispania SL
Castelló 1, Polígono Las Salinas 08830 Sant Boi de Llobregat Spanien
Zulassungsnummer:
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: |
Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung |
Bulgarien: |
Ibandronic acid Actavis 3 mg |
Deutschland: |
Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung |
Dänemark: |
Ibandronat Actavis |
Finnland: |
Ibandronic acid Actavis 3 mg |
Ungarn: |
Ibandronsav Actavis 3 mg |
Italien: |
Acido Ibandronico Actavis |
Niederlande: |
Ibandroninezuur Actavis 3 mg/3ml, oplossing voor injectie |
Polen: |
Ibandronian Actavis |
Slowakei: |
Ibandronic acid Actavis 3 mg |
Vereinigtes Königreich: |
Ibandronic Acid Actavis 3 mg Solution for injection |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2011.
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Die folgenden Informationen sind medizinisches Fachpersonal bestimmt:
INFORMATIONEN FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL
Beachten Sie bitte für weitere Informationen die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation).
Verabreichung von Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze:
Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze soll intravenös über eine Dauer von 15 - 30 Sekunden injiziert werden.
Die Lösung kann Reizungen hervorrufen, deshalb ist eine strikte Einhaltung der intravenösen Verabreichung wichtig. Wenn Sie versehentlich in das die Vene umgebende Gewebe injizieren, kann dies bei Patienten zu lokalen Irritationen, Schmerz und Entzündung an der Injektionsstelle führen. Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze darf nichtmit Calcium-haltigen Lösungen (wie Ringer-Laktat-Lösung, Calciumheparin) oder anderen intravenös zu verabreichenden Arzneimitteln gemischt werden. Wenn Ibandronsäure Actavis über einen vorhandenen Infusionsschlauch verabreicht wird, sollte die verwendete Infusionslösung entweder auf isotonische Kochsalzlösung oder 50 mg/ml (5 %) Dextroselösung beschränkt werden.
Vergessene Dosis:
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte die Injektion sobald wie möglich verabreicht werden. Danach sollten die vorgesehenen Injektionen wieder alle 3 Monate nach dem Termin der letzten Injektion eingeplant werden.
Überdosierung:
Zur Therapie einer Überdosierung von Ibandronsäure Actavis stehen keine speziellen Informationen zur Verfügung.
Basierend auf Kenntnissen dieser Substanzklasse, kann eine intravenös verabreichte Überdosis zu Hypokalzämie, Hypophosphatämie und Hypomagnesiämie, welche Parästhesien verursachen kann, führen. In schwerwiegenden Fällen kann eine intravenöse Infusion entsprechender Dosen Calciumgluconat, Kalium- oder Natriumphosphat und Magnesiumsulfat nötig werden.
Allgemeine Hinweise:
Ibandronsäure Actavis 3 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze kann wie andere intravenös verabreichte Bisphosphonate eine vorübergehende Abnahme der Serum-Calcium-Werte verursachen.
Bevor mit einer Ibandronsäure Actavis Injektionstherapie begonnen wird, sollten die Patienten auf eine vorhandene Hypokalzämie und andere Beeinträchtigungen des Knochen- und Mineralstoffwechsels untersucht und wirksam behandelt werden. Eine ausreichende Einnahme von Calcium und Vitamin D ist bei allen Patienten wichtig, daher müssen alle Patienten ergänzend Calcium und Vitamin D erhalten.
Patienten mit Begleiterkrankungen oder die Arzneimittel anwenden, die potenzielle Nebenwirkungen auf die Niere haben, sollten während der Behandlung entsprechend Guter Medizinischer Praxis regelmäßig überwacht werden.
Jede nicht verwendete Injektionslösung, Spritze und Injektionsnadel ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.