Was Infanrix-IPV+Hib enthält
Die Wirkstoffe sind:
Diphtherie-Toxoid1 |
mind. 30 Internationale Einheiten (I.E.) (25 Lf) |
Tetanus-Toxoid1 |
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mind. 40 Internationale Einheiten (I.E.) (10 Lf) |
Bordetella-pertussis-Antigene |
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Pertussis-Toxoid1 |
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25 |
Mikrogramm |
Filamentöses Hämagglutinin1 |
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25 |
Mikrogramm |
Pertactin1 |
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8 |
Mikrogramm |
Poliomyelitisviren (inaktiviert) |
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Typ 1 |
(Mahoney-Stamm)2 |
40 |
D-Antigeneinheiten |
Typ 2 |
(MEF-1-Stamm)2 |
8 |
D-Antigeneinheiten |
Typ 3 |
(Saukett-Stamm)2 |
32 |
D-Antigeneinheiten |
Haemophilus-influenzae-Typ b-Polysaccharid |
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(Polyribosylribitolphosphat) |
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10 |
Mikrogramm |
konjugiert an Tetanustoxoid als Trägerprotein |
ca. 30 Mikrogramm |
1 |
adsorbiert an Aluminiumhydroxid, hydriert |
0,5 Milligramm Al |
3+ |
2 |
vermehrt in VERO-Zellen |
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Aluminiumhydroxid ist diesem Impfstoff als Adjuvans zugesetzt. Adjuvanzien sind Substanzen, die bestimmten Impfstoffen zugesetzt werden, um die Schutzwirkung des Impfstoffes zu beschleunigen, zu verbessern und/oder zu verlängern.
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Natriumchlorid, Medium 199 (hauptsächlich bestehend aus Aminosäuren, Mineralsalzen, Vitaminen), Wasser für Injektionszwecke.
Wie Infanrix-IPV+Hib aussieht und Inhalt der Packung
- Die Infanrix-IPV-Komponente des Impfstoffes ist eine weiße, leicht milchige Suspension, die in einer Fertigspritze (0,5 ml) oder in einem Glasfläschchen geliefert wird.
- Die Hib-Komponente des Impfstoffes ist ein Pulver, das in einem separaten Glasfläschchen geliefert wird.
- Unmittelbar vor der Injektion werden die flüssige Infanrix-IPV-Komponente und das Pulver mit der Hib-Komponente in der Fertigspritze miteinander vermischt.
- Infanrix-IPV+Hib ist in Packungsgrößen zu 1, 10, 20, 25, 40, 50 und 100 Dosen erhältlich.
- Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien.
Hersteller:
GlaxoSmithKline Biologicals s.a., Rixensart, Belgien.
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Infanrix-IPV+Hib: Tschechische Republik, Deutschland, Griechenland, Österreich, Portugal, Vereinigtes Königreich
Infanrix-IPV+Hib: Irland Infanrix-IPV HIB: Slowakei Infanrix Polio+Hib: Finnland
Zulassungsnummer:2-00370
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im April 2012.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Infanrix-IPV+Hib darf nicht mit anderen Impfstoffen oder Arzneimitteln in der gleichen Spritze gemischt werden.
Bei Lagerung kann sich in der Fertigspritze mit der DTPa-IPV-Suspension eine weiße Ablagerung mit klarem Überstand bilden. Dies ist jedoch kein Anzeichen für eine Qualitätsminderung.
Die DTPa-IPV-Suspension in dem Glasfläschchen / der Fertigspritze ist kräftig zu schütteln bis eine homogene Suspension entsteht. Die DTPa-IPV-Suspension in der Spritze, das Hib- Pulver im Glasfläschchen sowie auch der rekonstituierte Impfstoff sind vor Verabreichung per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder physikalische Veränderungen zu untersuchen. Wenn solche Abweichungen beobacht werden, ist der Impfstoff zu verwerfen.
Der Impfstoff wird rekonstituiert, indem man dem Fläschchen mit dem darin enthaltenen Hib- Pulver den gesamten Inhalt der Fertigspritze mit der DTPa-IPV-Suspension zusetzt.
Der rekonstituierte Impfstoff sollte umgehend verabreicht werden.
Hinweise zur Herstellung (Rekonstitution) des Impfstoffes:
Pulver in Glasfläschchen (Glas Typ I mit Stopfen aus Chlorbutyl).
Suspension (0,5 ml) in Glasfläschchen (Glas Typ I mit Stopfen aus Chlorbutyl).
- Glasfläschchen mit der DTPa-IPV-Suspension kräftig schütteln.
- Kanüle auf eine leere Spritze setzen und die DTPa-IPV-Suspension aus dem Glasfläschchen herausziehen.
- Gesamt Inhalt der Spritze in das Hib-Glasfläschchen injizieren.
- Das Fläschchen mit belassener Kanüle kräftig schütteln, bis das gesamte Hib-Pulver gelöst ist.
- Gelösten Impfstoff vollständig zurück in die Spritze aufziehen.
- Der Spritze eine neue, zur Injektion geeignete Kanüle aufsetzen und den Impfstoff verabreichen.
- Wird der Impfstoff nicht sofort verabreicht, so ist ein erneutes kräftiges Schütteln unmittelbar vor der Injektion notwendig.
- Nicht verwendeter, bereits rekonstituierter Impfstoff sollte entsprechend den örtlich vorgeschriebenen Bestimmungen entsorgt werden.
oder
Pulver in Glasfläschchen (Glas Typ I mit Stopfen aus Chlorbutyl).
Suspension (0,5 ml) in vorgefüllter Spritze (Glas Typ I mit Kolbendichtungsstopfen aus Chlorbutyl), mit oder ohne Kanülen.
- Fertigspritze mit der DTPa-IPV-Suspension kräftig schütteln.
- Kanüle auf die Fertigspritze mit der DTPa-IPV-Suspension aufsetzen und anschließend den Inhalt der Spritze in das Glasfläschchen mit dem Hib-Pulver injizieren.
- Das Fläschchen mit belassener Kanüle kräftig schütteln, bis das gesamte Hib-Pulver gelöst ist.
- Gelösten Impfstoff vollständig zurück in die Spritze aufziehen.
- Der Spritze eine neue, zur Injektion geeignete Kanüle aufsetzen und den Impfstoff verabreichen.
- Wird der Impfstoff nicht sofort verabreicht, so ist ein erneutes kräftiges Schütteln unmittelbar vor der Injektion notwendig.
- Nicht verwendeter, bereits rekonstituierter Impfstoff sollte entsprechend den örtlich vorgeschriebenen Bestimmungen entsorgt werden.