Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt.
Bitte informieren Sie dennoch Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Anwendung von Karil 200 I.E. Nasenspray zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Karil 200 I.E. Nasenspray kann prinzipiell unabhängig von einer Mahlzeit angewendet werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Karil 200 I.E. Nasenspray Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich. |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: |
weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Die folgenden Nebenwirkungen wurden beschrieben:
Magen-Darm-Störungen
Häufig: Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen
Gelegentlich: Erbrechen
Störungen der Blutgefäße
Häufig: Gesichtsrötung mit Hitzegefühl (Flush)
Gelegentlich: Bluthochdruck
Störungen der Atemwege
Sehr häufig: Schnupfen (einschließlich trockene Nase, geschwollene Schleimhäute der Nase, verstopfte Nase, Niesen, allergischer Schnupfen), unspezifische Nasenbeschwerden (z. B. Reizung des Nasenganges, Bläschen, schaler Geruch, entzündliche Rötungen, Abschürfungen).
Gelegentlich: Nasenschleimhautgeschwüre, Nasennebenhöhlenentzündung, Nasenbluten, Rachenentzündung
Selten: Husten
Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen (in ca. 80 % der Fälle) von leichter Natur und erfordern in weniger als 5 % der Fälle einen Abbruch der Behandlung.
Störungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Störungen des Geschmacksempfindens
Störungen der Sinnesorgane
Gelegentlich: Sehstörungen
Störungen der Haut
Gelegentlich: Ödeme (im Gesicht, an den Extremitäten und generalisiert)
Störungen der Skelettmuskulatur
Häufig: Skelettmuskelschmerzen
Gelegentlich: Gelenkschmerzen (Arthralgien)
Störungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie generalisierte Hautreaktionen, Gesichtsrötung mit Hitzegefühl (Flush), Ödeme (im Gesicht, an den Extremitäten und generalisiert), Bluthochdruck, Gelenkschmerzen (Arthralgien) und Hautjucken
Sehr selten: Allergische und akute allergische (anaphylaktoide) Reaktionen, wie z. B. Herzrhythmusstörungen (Tachykardie), niedriger Blutdruck, Kreislaufkollaps und anaphylaktischer Schock
Untersuchungen
Selten: Bildung neutralisierender Antikörper gegen Calcitonin. Das Entstehen dieser Antikörper steht normalerweise nicht mit einem Verlust der klinischen Wirksamkeit in Zusammenhang, auch wenn ihr Vorhandensein bei einem kleinen Prozentsatz der Patientinnen nach der Langzeitbehandlung mit Calcitonin zu einem herabgesetzten Ansprechen auf Karil 200 I.E. Nasenspray führen könnte. Das Vorhandensein von Antikörpern scheint nicht mit den nur selten auftretenden allergischen Reaktionen in Beziehung zu stehen. Eine Verminderung der Anzahl von Calcitonin-Rezeptoren kann ebenfalls ein Grund für eine verminderte klinische Ansprechrate bei einem kleinen Prozentsatz von Patientinnen während der Langzeitbehandlung mit hohen Dosen sein.
Allgemeine Störungen
Häufig: Müdigkeit
Gelegentlich: Grippe-ähnliche Symptome
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.