Was Magnesiocard® forte 10 mmol Orange enthält
Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid
1 Beutel mit 4 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält: Magnesiumaspartat‒hydrochlorid 3 H2O 2460 mg.
Magnesiumgehalt: 10 mmol = 243 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure, Macrogol 6000, Natriumcyclamat, Saccharin‒Natrium, hochdisperses
Siliciumdioxid, Betacaroten, Maltodextrin, Arabisches Gummi, mittelkettige Triglyceride, Sorbitol (Ph.Eur.), Ascorbinsäure, all‒rac‒alpha‒Tocopherol, Siliciumdioxid‒Hydrat, Orangen‒Aroma.
Magnesiocard forte 10 mmol Orange enthält kein Gluten und keine Lactose.
Wie Magnesiocard® forte 10 mmol Orange aussieht und Inhalt der Packung
In Beutel verpacktes, orangefarbenes Pulver.
Magnesiocard forte 10 mmol Orange ist in Packungen mit 20, 50, 100 und 500 Beuteln mit je 4 g Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla‒Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, Postfach 1261, 82324 Tutzing, www.verla.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2020.
Liebe Patientin, lieber Patient!
Mit diesen ergänzenden Informationen möchten wir Sie mit dem Mineralstoff Mag- nesium und seiner lebenswichtigen Bedeutung für unseren Organismus vertraut machen.
Lebenswichtiger Mineralstoff
Magnesium ist ein Mineralstoff, ohne den kein Leben möglich wäre! Ob wir uns am Grün der Blätter erfreuen oder in unserer Arbeit und Freizeit aktiv sind ‒ ohne Mag- nesium wäre beides unmöglich. Im Pflanzenreich ist Magnesium der zentrale Be- standteil des Blattgrüns. Bei uns Menschen dient es dem Körper zur Bereitstellung von Energie. Der Mineralstoff ist für mehr als 600 verschiedene Stoffwechselpro- zesse in unserem Körper notwendig. Für gesunde Menschen liegt die Zufuhremp- fehlung über die Nahrung bei 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag.
Ein Mangel kann viele Ursachen haben...
Es ist nicht immer einfach, den Magnesiumbedarf über die Nahrung zu decken, da manche magnesiumreiche Lebensmittel sehr kalorienreich sind (z. B. Nüsse, Scho- kolade) und häufig zu wenig naturbelassene Nahrungsmittel auf dem Speiseplan stehen.
Außerdem tragen die Magnesiumverarmung der landwirtschaftlichen Anbauflächen und damit der Pflanzen, die Verwendung von raffiniertem Zucker, hoch ausgemah- lenem weißem Mehl und rieselfähig gemachtem Speisesalz zur Entstehung eines Magnesiummangels bei. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten (z. B. Fast‒Food, einseitige Diäten, Schlankheitskuren) spielen ebenfalls eine Rolle.
Ein Magnesiummangel kann auch bei Krankheiten entstehen (z. B. Zuckerkrankheit, chronische Darmerkrankungen), bei Einnahme von Arzneimitteln (z. B. Entwässe- rungsmittel, Protonenpumpenhemmer) und in Lebenssituationen mit erhöhtem Magnesiumbedarf, wie z. B. während der Schwangerschaft, Stillzeit oder im Wachs- tum. Starkes Schwitzen oder Alkoholkonsum können ebenfalls Magnesiumdefizite verursachen.
... und führt zu Beschwerden
Unser Körper signalisiert einen Magnesiummangel durch bestimmte Symptome. Da Magnesium überall im Körper gebraucht wird, können solche Krankheitssignale aus ganz unterschiedlichen Körperregionen kommen. Bekannt sind z. B. eine erhöhte Nervosität und innere Unruhe. Die Muskulatur wird krampfanfälliger. Dies kann zu
Waden‒ und Zehenkrämpfen, vor allem nachts, aber auch zu Verkrampfungen im Nacken‒, Schulter‒ und Rückenbereich führen. Während einer Schwangerschaft kann ein Magnesiummangel vorzeitige Wehen verursachen. Wadenkrämpfe sind dabei oft ein erstes Warnsignal. Herzrhythmusstörungen oder Kopfschmerzen kön- nen ebenfalls Folgen eines Magnesiummangels sein.
Wenn Sie Fragen haben, sind wir für Sie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 1044443 erreichbar.
Verla‒Pharm wünscht Ihnen alles Gute!
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Mineralstoffkompetenz