Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | 2252,5 mg = | 12,50 | mmol K+ |
Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) 4 H2O | 1127 mg = | 3,125 | mmol Mg21 |
Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | 5,77 mg = | 17,50 | mol Zn2+ |
Kupfer(II)-hydrogen-DL-aspartat 0,5 H2O | 1,1785 mg = | 3,50 | mol Cu2+ |
Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat 2,5 H2O | 0,9105 mg = | 2,50 | umol Mn²+ |
Natriumchlorid | 750 mg | 12,835 12,835 | mmol Na+ mmol Cl |
Xylitol | 12500 mg | | |
Dexpanthenol | 250 mg | | |
- Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke | | | |
Die Wirkstoffe sind (in 500 ml Infusionslösung): | | | |
Kaliumhydrogenaspartat-Hemihydrat | 4505 mg = | 25,00 | mmol K+ |
Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat) 4 H2O | 2254 mg = | 6,25 | mmol Mg21 |
Zinkbis(hydrogen-DL-aspartat) | 11,54 mg = | 35,00 | umol Zn²+ |
Kupfer(II)-hydrogen-DL-aspartat 0,5 H2O | 2,357 mg = | 7,00 | umol Cu²+ |
Mangan(II)-hydrogen-DL-aspartat 2,5 H2O | 1,821 mg = | 5,00 | mol Mn²+ |
Natriumchlorid | 1500 mg = | 25,67 | mmol Na+ |
| | 25,67 | mmol Cl- |
Xylitol | 25000 mg | | |
Dexpanthenol | 500 mg | | |
Wie INZOLEN-Infusio E aussieht und Inhalt der Packung
INZOLEN-Infusio E ist eine farblose, klare Infusionslösung in Glasflaschen.
Packungsgrößen
Packungen zu 4 Flaschen à 250 ml Infusionslösung (N1)
Packungen zu 10 Flaschen à 250 ml Infusionslösung (N2)
Packungen zu 10 Flaschen à 500 ml Infusionslösung
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Franz Köhler Chemie GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 14-28 64625 Bensheim
Telefon: 06251 1083-0 Telefax: 06251 1083-146
E-Mail: info@koehler-chemie.de, www.koehler-chemie.de
Mitvertreiber
Köhler Pharma GmbH
Neue Bergstraße 3-7
64665 Alsbach-Hähnlein
Telefon: 06257 506 529-0
Telefax: 06257 506 529-20
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2018.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Dosierungsanleitung
Der Mangel an einzelnen Elektrolyten und Spurenelementen sollte selektiv korrigiert werden. Kontrollen des Serumionogramms und des Säure-Basen-Haushaltes sind erforderlich.
Dosierung mit Einzel- und Tagesangaben:
Die Applikation erfolgt stets intravenös (peripher oder zentralvenös). Soweit nicht anders verordnet, Dauertropf-Infusion entsprechend dem Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf.
Die Dosierung von INZOLEN-Infusio E richtet sich nach dem Kaliumbedarf.
Als Leition dient Kalium. Zur Erzielung therapeutischer Effekte ist eine intravenöse Kalium-Zufuhr von mindestens 8 mmol (Beginn der therapeutischen Wirkungen) bis hin zu Tagesdosen von 140 mmol und darüber erforderlich, wobei die Obergrenze des Plasma-Kaliumspiegels von 5,5 mmol/l beachtet werden muss. F̈r Magnesium betragen die entsprechenden täglichen Zufuhrmengen 4 bis etwa 70 mmol pro Tag. Als Obergrenze des Plasma-Magnesiumspiegels zur Erzielung therapeutischer Effekte gilt ein Wert von 3,5 mmol/l.
Einzelangaben:
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Empfohlene Infusionsgeschwindigkeit: 500 ml in 2-3 Stunden, entsprechend ca. 55-80 Tropfen/Min. bei 70 kg KG.
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Maximale Infusionsgeschwindigkeit: 500 ml in 1,25 Stunden, entsprechend 130 Tropfen/Min. bei ca. 70 kg KG.
-
Bei hypoxischen Zuständen ist die Dosierungsgrenze für Xylitol mit 0,125 g/kg KG/Std. einzuhalten. Dies entspricht bei 70 kg KG einer Infusionsgeschwindigkeit von 500 ml in 3 Stunden bzw. maximal 55 Tropfen/Min.
Einzelangaben:
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Empfohlene Infusionsgeschwindigkeit: 250 ml in 1-1,5 Stunden, entsprechend ca. 55-80 Tropfen/Min. bei 70 kg KG.
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Maximale Infusionsgeschwindigkeit: 250 ml in 45 Min., entsprechend 130 Tropfen/Min. bei ca. 70 kg KG.
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Bei hypoxischen Zuständen ist die Dosierungsgrenze für Xylitol mit 0,125 g/kg KG/Std. einzuhalten. Dies entspricht bei 70 kg KG einer Infusionsgeschwindigkeit von 250 ml in 1,5 Stunden bzw. maximal 55 Tropfen/Min.
Tagesangaben:
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präoperativ: 500 ml/Tag
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perioperativ: 500-1000 ml/Tag, je nach Operationsdauer und Bedarf
-
postoperativ: 500-1000 ml/Tag, je nach Bedarf ̈ber 2-3 Tage
Damit wird der Grundbedarf an den Elektrolyten Kalium und Magnesium sowie Spurenelementen gedeckt. Eine Kaliumzufuhr von 20 mmol/Std. soll im Allgemeinen nicht überschritten werden.
Für Xylitol-haltige Lösungen gilt eine Dosierungsbeschränkung von 0,125 g Xylitol/kg KG/Std. Bei Verabreichung von Kohlenhydratlösungen, gleich welcher Konzentration, sind Blutzucker- kontrollen anzuraten.
Hinweis zur Dosierung der Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr
Mit 30 ml/kg KG/Tag Flüssigkeit ist nur der physiologische Basisbedarf abgedeckt.
Postoperativ und bei Intensivpatienten ist wegen der eingeschränkten Konzentrierungsfähigkeit der Niere und des erhöhten Anfalls von ausscheidungspflichtigen Stoffwechselprodukten eine erhöhte Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Spurenelement-zufuhr im Sinne des korrigierten Basisbedarfs mit einer Flüssigkeitssteigerung auf ca. 40 ml/kg KG/Tag erforderlich.
Darüber hinaus auftretende Verluste (z.B. bei Fieber, Diarrhö, Fisteln, Erbrechen, etc.) sind durch einen adaptierten Korrekturbedarf abzudecken.
Die Bemessung der aktuell und individuell benötigten Flüssigkeits- und Elektrolytmenge ergibt sich aus dem in jedem Fall abgestuft erforderlichen Monitoring (z.B. Urinausscheidung, Osmolarität in Serum und Urin, Bestimmung ausscheidungspflichtiger Substanzen). Die Basissubstitution der wichtigsten Kationen Natrium und Kalium beträgt ca. 1,5-3 mmol/kg KG/Tag bzw. 0,7-1,0 mmol/kg KG/Tag.
Der im Rahmen einer Infusionstherapie tatsächlich erforderliche Bedarf richtet sich nach entsprechender Bilanzierung sowie nach den Laborkontrollen der Plasmakonzentrationen.