Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen sind: Hypothyreose (eine Schilddrüsenunterfunktion), vorübergehende Hyperthyreose (eine Schilddrüsenüberfunktion), Speicheldrüsen- und Tränendrüsenstörungen sowie lokale Strahlenwirkungen. Bei der Krebsbehandlung können zusätzlich Nebenwirkungen des Magens und des Darms und eine Verringerung der Blutzellenproduktion im Knochenmark häufig auftreten.
Wenn Sie eine schwere allergische Reaktion haben, die Atemnot oder Schwindel verursacht, oder wenn Sie eine schwere Schilddrüsenkrise haben, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.
Nachfolgend sind alle Nebenwirkungen von MONIYOT-131 zur Therapie aufgeführt, die in Abhängigkeit der verschiedenen Therapiemöglichkeiten unterteilt sind, da diese dosisabhängig sind.
Behandlung von überaktivem Schilddrüsengewebe
Sehr häufig (tritt in mehr als 1 von 10 Patienten auf):Schilddrüsenunterfunktion
Häufig (tritt in bis zu 1 von 10 Patienten auf):
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eine Art Augenentzündung, auch endokrine Ophthalmopathie genannt (nach der Behandlung von Morbus Basedow)
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Zeitweise Schilddrüsenüberfunktion
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Entzündung der Speicheldrüse
Sehr selten (tritt in weniger als 1 von 10.000 Patienten auf)Lähmung der Stimmbänder
Häufigkeit unbekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden)
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Schwere allergische Reaktionen, die zu Atembeschwerden oder Schwindel führen können
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Schwere Schilddrüsenüberfunktionskrise
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Entzündung der Schilddrüse
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Verringerte Drüsenfunktion charakterisiert durch trockene Augen
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Verminderung oder Verlust der Hormonproduktion der Nebenschilddrüse mit Kribbeln in den Händen, Fingern und um den Mund bis hin zu schweren Formen von Muskelkrämpfen
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Lokale Schwellungen
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Schilddrüsenhormonmangel bei Nachkommen
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Abnormale Leberfunktion
Behandlung von Schilddrüsentumoren
Sehr häufig (tritt in mehr als 1 von 10 Patienten auf):
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Starke Verminderung von Blutzellen, was zu Müdigkeit, Blutergüssen oder erhöhter Infektanfälligkeit führen kann
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Armut an roten Blutzellen
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Knochenmarksschädigung mit Reduktion der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen oder beiden
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Beeinträchtigung oder Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns
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Übelkeit (sich krank fühlen)
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Verminderter Appetit
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Fehlfunktion der Eierstöcke
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Erkältungsähnliche Krankheit
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Kopfschmerzen, Nackenschmerzen
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Extreme Müdigkeit oder Benommenheit
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Entzündungen, die zu roten, wässrigen und juckenden Augen führen
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Entzündung der Speicheldrüse mit Symptomen wie trockener Mund, Nase und Augen; Abbau der Zähne und Zahnverlust
Häufig (tritt in bis zu1 von 10 Patienten auf):
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Abnormaler, kanzerogener Anstieg von weißen Blutzellen
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Mangel der weißen Blutzellen oder Blutplättchen
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laufende Nase
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Atembeschwerden
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Erbrechen
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Bereiche von Gewebeschwellungen
Selten (tritt in bis zu 1 von 1000 Patienten auf)
Schwere oder vorübergehende Überfunktion der Schilddrüse
Häufigkeit unbekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):
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Schwerwiegende allergische Reaktionen, die zu Atembeschwerden oder Schwindel führen können
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Krebs, einschließlich Blasen-, Dickdarm- und Magenkrebs
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Dauerhafte oder schwerwiegende Reduktion der Blutzellenproduktion im Knochenmark
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Entzündung der Schilddrüse
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Verminderung oder Verlust der Hormonproduktion der Nebenschilddrüse
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Erhöhte Hormonproduktion der Nebenschilddrüse
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Verminderte Schilddrüsenfunktion
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Entzündung der Luftröhre oder Einengung der Kehle oder beides
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Proliferation des Bindegewebes in der Lunge
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Schwere oder keuchende Atmung
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Lungenentzündung
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Stimmbandlähmung, Heiserkeit, verringerte Fähigkeit zur Lautbildung
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Mund-/und Kehlkopfschmerzen
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Flüssigkeitsaufbau im Gehirn
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Entzündung der Magenschleimhaut
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Schluckbeschwerden
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Blasenentzündung
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Gestörter Menstruationszyklus
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Verminderte männliche Fruchtbarkeit, geringere Spermienanzahl oder Verlust der Spermien
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Schilddrüsenhormonmangel bei Nachkommen
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Abnormale Leberfunktion
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.