Timolol Santen 0,25 % - Augentropfen

Abbildung Timolol Santen 0,25 % - Augentropfen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Croma-Pharma
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Croma-Pharma

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Timolol Santen 0,25% Augentropfen sind zur Behandlung eines erhöhten Drucks im Auge bestimmt. Dieser Druck kann eine Erkrankung namens Glaukom (grüner Star) hervorrufen.

Erhöhter Druck im Auge: Ihr Augapfel enthält Kammerwasser, eine klare, wässrige Flüssigkeit, die das Augeninnere ernährt. Ständig wird diese Flüssigkeit aus dem Auge abgeleitet und neue Flüssigkeit produziert. Entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Bildung und Abfluss des Kammerwassers, kommt es zu einem Anstieg des Augeninnendruckes. Ist der Anstieg zu stark, kann dies Ihr Sehvermögen gefährden.

Dieses Arzneimittel enthält Timolol, einen Betarezeptoren-Blocker, der den erhöhten Augeninnendruck senkt, weil weniger Kammerwasser produziert wird.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN darf nicht angewendet werden
  • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Timolol, andere Beta- Blocker oder einen der sonstigen Bestandteile sind
  • Wenn Sie an einer Herzerkrankung z.B. verlangsamten Herzschlag, Herzschwäche (äußert sich durch Kurzatmigkeit und/oder Schwellung der (Fuß-)Gelenke) oder Herzrhythmusstörungen, leiden
  • Wenn Sie an Atemwegserkrankungen wie Asthma oder schwerer chronisch-obstruktiver Bronchitis leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben.
  • Wenn Sie an schwerer allergischer Nasenschleimhautentzündung (Heuschnupfen) leiden
  • Bei Ernährungsstörungen der Hornhaut

Wenn einer der Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt um Rat.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %- AUGENTROPFEN ist erforderlich

Vor der Behandlung mit Timolol Santen 0,25% Augentropfen informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit an einer der folgenden Erkrankungen gelitten haben oder gerade daran leiden:

  • Koronare Herzerkrankung, Herzinsuffizienz (Herzschwäche), niedriger Blutdruck
  • Störungen des Herzrhythmus wie Bradykardie (verlangsamter Puls)
  • Atemprobleme, Asthma oder chronisch-obstruktiuve Lungenerkrankung
  • Periphere Arterienerkrankungen wie Raynaud-Krankheit oder Raynaud- Syndrom
  • Diabetes, da Timolol Anzeichen und Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels verschleiern können
  • Überfunktion der Schilddrüse, da Timolol die Anzeichen und Symptome verschleiern können.

Berichten Sie Ihrem Arzt vor einer Narkose für eine Operation, dass Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen anwenden, da Timolol die Wirkung mancher Medikamente verändern können, die bei der Narkose angewendet werden.

Wenn Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen anwenden, müssen bei Ihnen der Augeninnendruck und die Hornhaut des Auges regelmäßig bestimmt bzw. untersucht werden.

Wenn bei Ihnen eine bestimmte Glaukomart (Engwinkelglaukom) behandelt wird, werden Sie zusätzlich zu Timolol Santen 0,25% Augentropfen erhalten, die eine pupillenverengende Wirkung haben.

Bei Änderung der Dosierung oder ausschleichendem Absetzen von Timolol Santen 0,25% Augentropfen sollte der Augeninnendruck erneut überprüft werden, da nach dem Absetzen ist eine reflexartig beschleunigte Herztätigkeit möglich.

Wenn Sie bereits wegen eines Glaukoms operiert wurden. Sie sollten in diesem Fall wissen, dass es unter Behandlung mit Timolol (dem Wirkstoff in Timolol Santen 0,25% Augentropfen) zu einer Abhebung der Aderhaut von der Lederhaut (die Aderhaut ist eine der Schichten des Auges) kommen kann.

Bei Patienten, die gleichzeitig Timolol Santen 0,25% Augentropfen und Prednison bzw. ähnliche Arzneimittel (z. B. Cortison) einnehmen, sollte der Blut-Kalium-Spiegel überprüft werden.

Wenn Sie unter 18 Jahren sind. Die Anwendung von Timolol Santen 0,25% Augentropfen wird bei Personen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Wenn Sie Probleme mit trockenen Augen oder der Hornhaut haben, informieren Sie Ihren Arzt.

Gewöhnungseffekte: Ein Absinken der Wirksamkeit bei längerer Anwendungsdauer kann auftreten.

Sollten bei Ihnen, egal aus welchen Gründen, schwere allergische Reaktionen während der Behandlung mit Timolol Santen 0,25% Augentropfen auftreten, ist eine Adrenalinbehandlung möglicherweise weniger wirksam. Bitte informieren Sie daher Ihren Arzt darüber, dass Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen verwenden, wenn Sie andere Arzneimittel bekommen sollen.

Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Behandlung mit MAO - Hemmern (Mittel zur Behandlung von Parkinson oder Depressionen), auch innerhalb der letzten 14 Tage.

Wenn das Tragen von Kontaktlinsen zulässig ist, beachten Sie bitte die Warnhinweise im Abschnitt ?Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Timolol Santen 0,25% Augentropfen?.

Dopinghinweis

Die Anwendung von Timolol Santen 0,25% Augentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Bei Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN mit anderen Arzneimitteln

Timolol Santen 0,25% Augentropfen kann andere Arzneimittel, die Sie einnehmen beeinflussen oder von ihnen beeinflusst werden, auch andere Augentropfen für die Behandlung von Glaukom. Bitte informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks, für Ihr Herz oder zur Behandlung von Diabetes, sowie Chinidin (verwendet zur Behandlung von Herzerkrankungen und bestimmten Formen der Malaria, Antidepressiva (Fluoxetin und Paroxetin) einnehmen oder beabsichtigen einzunehmen.

Bitte berichten Sie Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wenn Ihnen Ihr Arzt andere Augentropfen verschrieben hat, sollten Sie diese 10 Minuten vor der Anwendung von Timolol Santen 0,25% Augentropfen in das Auge einbringen.

Obwohl Timolol Santen 0,25% Augentropfen wenig Wirkung auf die Größe der Pupille haben, kann es bei gleichzeitiger Anwendung von pupillenerweiternden Arzneimitteln wie Adrenalin gelegentlich zu einer Erweiterung der Pupille kommen.

Bei Patienten, die gleichzeitig ?Betarezeptoren-Blocker? (Mittel gegen Bluthochdruck und bestimmte Herzkrankheiten) einnehmen müssen, kann durch eine zunehmende Wirkung einerseits der Augeninnendruck stärker gesenkt werden, andererseits können die Nebenwirkungen zunehmen.

Ebenso ist bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, die die Herztätigkeit verlangsamen (wie etwa Antiarrhytmika vom Chinidin-Typ, Amiodaron, Digitalglykoside, Kalziumantagonisten, Parasympathomimetika) auf eine mögliche Zunahme der Wirkung zu achten (z. B. weitere Verlangsamung der Herztätigkeit, Reizüberleitungsstörungen vom Vorhof des Herzens zur Herzkammer, stärkere Blutdrucksenkung).

Wenn TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN bei Patienten angewendet wird, welche Mittel wie Reserpin erhalten, die Catecholamine (das sind bestimmte Hormone) abbauen, wird eine vermehrte Kontrolle durch den Arzt empfohlen, da es durch eine mögliche Zunahme der Wirkungen zu Blutdrucksenkung und/oder ausgeprägter Verlangsamung der Herztätigkeit mit Schwindel, Blutdruckabfall beim Aufstehen und kurzzeitigem Bewusstseinsverlust kommen kann.

Bei gleichzeitiger Gabe von alpha-Methyl-DOPA oder Guanfacin (Arzneimittel gegen Bluthochdruck) kann es zu einer Verlangsamung der Herztätigkeit kommen.

Bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die auch den Blutdruck senken können (gefäßerweiternde Arzneimittel, Arzneimittel gegen Depressionen), kann es zu einer verstärkten Senkung des Blutdrucks kommen.?

Bei gleichzeitiger Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN und Clonidin (blutdrucksenkendes Arzneimittel) kann das Risiko eines überschießenden Blutdruckanstieges nach Absetzen der Arzneimittel erhöht werden.

Ein Fall eines zu hohen Blut-Kalium-Spiegels bei gleichzeitiger Gabe von Prednison (Cortison) wurde beobachtet.

Substanzen, die bestimmte Leberenzyme hemmen (z.B. Cimetidin, ein Mittel zur Behandlung von Magen-Darm-Geschwüren, Fluoxetin, Parotexin, das sind Mittel zur Behandlung einer Depression), können die Wirkung/Nebenwirkungen von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN verstärken.

Bei gleichzeitiger Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN mit Insulin oder anderen Arzneimitteln (zum Einnehmen) zur Behandlung von Zuckerkrankheit, können die Blutzuckerkonzentration weiter verringert und die Zeichen einer Unterzuckerung (z.B. rasche Herzschlagfolge) verschleiert werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Wenden Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen nicht an, wenn Sie schwanger sind außer Ihr Arzt hält es für unbedingt notwendig. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, schwanger sind, oder glauben schwanger zu sein.

Stillzeit:

Wenden Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen nicht an, wenn Sie stillen. Timolol kann in die Muttermilch gelangen. Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat, wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeeit beeinträchtigen unter anderem durch vermindertes Reaktionsvermögen und herabgesetzte Sehleistung.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN

Das in Timolol Santen 0,25% Augentropfen enthaltene Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen und zu einer Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Daher ist der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen zu vermeiden.

Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder eingesetzt werden.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nach der Anwendung von Timolol Santen 0,25% Augentropfen drücken Sie für 2 Minuten mit einem Finger auf den Augenwinkel neben der Nase (siehe Bild 3). Das hilft dabei, die Aufnahme von Timolol Santen 0,25% Augentropfen in den Körper zu verhindern.

Erwachsene:

Falls vom Arzt nicht anders verordnet beginnt man üblicherweise mit Timolol Santen 0,25 % Augentropfen 1-2mal täglich 1 Tropfen ins erkrankte Auge eintropfen.

Bei ausreichend eingestelltem Augeninnendruck kann ev. auf 1 Tropfen pro Tag verringert werden, wobei der Augeninnendruck zu überprüfen ist.

Wird keine ausreichende Wirkung erzielt, kann mit anderen Arzneimitteln gegen grünen Star kombiniert werden, bzw. gegebenenfalls Timolol Santen 0,5%- Augentropfen umgestellt werden, d.h. 1-2 mal täglich 1 Tropfen Timolol Santen 0,5%- Augentropfen ins erkrankte Auge eintropfen.

Kinder und Jugendliche:

Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Timolol Santen 0,25% Augentropfen ist bei Patienten unter 18 Jahren nicht untersucht worden. Daher wird die Anwendung bei diesen Patienten nicht empfohlen.

Eine Umstellung von einem anderen Arzneimittel gegen grünen Star auf Timolol Santen 0,25% Augentropfen ist ohne weiteres möglich. Befolgen Sie dabei die Anweisungen Ihres Arztes.

Bei Umstellung von einem Betarezeptoren-Blocker auf Timolol Santen 0,25% Augentropfen. Am folgenden Behandlungstag das bisher verwendete Arzneimittel durch Timolol Santen 0,25% Augentropfen ersetzen.

Art der Anwendung:

Zum Eintropfen in das Auge.

  • Nehmen Sie die Timolol Santen 0,25% Augentropfen Flasche und einen Spiegel zur Hand.
  • Waschen Sie Ihre Hände.
  • Flasche vor Gebrauch gut schütteln.
  • Schrauben Sie die Kappe ab.
  • Halten Sie die Flasche mit der Spitze nach unten zwischen Daumen und Mittelfinger.
  • Beugen Sie den Kopf zurück. Ziehen Sie das Augenlid mit sauberem Finger nach unten, bis ein Spalt zwischen Lid und Auge entsteht. Tropfen Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen hier ein (Abbildung 1).
  • Bringen Sie dabei die Tropferspitze nahe an das Auge heran. Verwenden Sie einen Spiegel, falls es das Eintropfen erleichtert.
  • Berühren Sie jedoch weder das Auge, das Augenlid noch die Augenumgebung oder andere Oberflächen mit der Tropferspitze, da sonst Keime in die Tropfen gelangen können.
  • Durch sanften Druck des Zeigefingers auf den Flaschenboden löst sich jeweils ein Tropfen Timolol Santen 0,25% Augentropfen
  • Die Flasche nicht fest zusammendrücken: Die Flasche wurde so konstruiert, dass ein sanfter Druck auf den Flaschenboden genügt (Abbildung 2).
  • Nachdem Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen angewendet haben, drücken Sie mit einem Finger auf den Augenwinkel neben der Nase (Abbildung 3). Diese Maßnahme vermindert die Aufnahme von Timolol Santen 0,25% Augentropfen in den übrigen Körper.
  • Wenden Sie Timolol Santen 0,25% Augentropfen nur dann an beiden Augen an, wenn Ihr Arzt das angewiesen hat.
  • Verschließen Sie die Flasche sofort nach Gebrauch wieder fest.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Augentropfen muss zwischen den Anwendungen ein Abstand von 10 Minuten eingehalten werden.

Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt.

Hinweis für Kontaktlinsenträger: Beachten Sie bitte die Warnhinweise im Abschnitt ?Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Timolol Santen 0,25% Augentropfen?.

Wenn Sie eine größere Menge von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN angewendet haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung (zu häufig, kurzfristig wiederholte Anwendungen) sind lokale Reizerscheinungen zu erwarten. Es kann aber auch zu anderen Nebenwirkungen kommen, wie etwa Komplikationen am Herzen, Verlangsamung des Herzschlages, Blutdruckabfall, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle und Atemnot. Spülen Sie die Augen mit lauwarmem Leitungswasser und benachrichtigen Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der nächsten planmäßigen Anwendung fort.

Wenn Sie die Anwendung von TIMOLOL SANTEN 0,25 %-AUGENTROPFEN abbrechen

Beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt da ein unbehandelter erhöhter Augendruck zu Sehverlust führen kann.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Timolol Santen 0,25% Augentropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Normalerweise können Sie die Augentropfen weiterverwenden, außer es treten schwere Nebenwirkungen auf. Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Unterbrechen Sie nicht die Anwendung von Timolol Santen 0,25% Augentropfen ohne mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.

Die Häufigkeit der unten angeführten möglichen Nebenwirkungen wird durch die folgende Übereinkunft definiert:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar  
Augenerkrankungen:

Häufig: Anzeichen von Reizungen am Auge, einschließlich leichtes Gefühl von Brennen zu Beginn der Behandlung, Sehstörungen

Gelegentlich: Entzündung der Bindehaut, der Hornhaut, und verringerte Hornhautempfindlichkeit bis vereinzelt fehlende Hornhautempfindung.

Selten: Trockene Augen, Lidrandentzündung, Senklid, Lidschwellung, eine Verminderung der Tränenbildung, vermehrter Tränenfluss

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Gelegentlich: Müdigkeit und Schwäche, Kopfschmerzen Selten: Engegefühl in der Brust

Herzerkrankungen:

Gelegentlich: Verlangsamung der Herztätigkeit, Ohnmacht

Selten: Herzschwäche (äußert sich durch Kurzatmigkeit und/oder Schwellung der (Fuß-) Gelenke), Herzrhythmusstörungen, Störung der Hirndurchblutung, kalte Gliedmaßen, Herzklopfen, Herzstillstand

Gefäßerkrankungen:

Selten: niedriger Blutdruck

Erkrankungen der Atemwege:

Gelegentlich: Atemnot

Selten: Atemnot durch Verengung der Atemwege (vorwiegend bei Patienten mit Asthma bzw. anderen Krankheiten), Nasenverstopfung

Erkrankungen des Nervensystems:

Selten: Schwindel, räumliche und zeitliche Bewusstseinstrübung, Benommenheit, Verschlechterung der Myasthenia Gravis (eine bestimmte Form der Muskelschwäche)

Psychiatrische Erkrankungen:

Gelegentlich: Depression, Wahnvorstellung, Angstzustände, Albträume, Verwirrung

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

Gelegentlich: Übelkeit und Erbrechen

Selten: Trockenheit der Mundschleimhaut

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Selten: Überempfindlichkeiten wie z.B. Hautausschläge oder Juckreiz, Haarausfall

Wie andere äußerlich im Auge angewendete Arzneimittel, wird Timolol ins Blut aufgenommen. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen führen, wie sie bei innerlich angewandten Beta-Blockern vorkommen. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist bei äußerlicher Anwendung am Auge geringer als bei innerlicher Anwendung. Die angeführten Nebenwirkungen beinhalten Reaktionen, die innerhalb der Klasse der am Auge angewendeten Beta-Blocker beobachtet wurden:

  • Systemische allergische Reaktionen inklusive Schwellung der Haut und Schleimhaut, Nesselausschlag, lokalisierter und generalisierter Ausschlag
  • Erniedrigter Blutzuckerspiegel
  • Schlaflosigkeit, Depression, Albträume, Gedächtnisverlust
  • Ohnmacht, Schlaganfall, zerebrale Ischämie (ausgeprägte Minderdurchblutung des Gehirns), Verstärkung von Anzeichen und Symptomen einer Myasthenia gravis (eine Form von Muskelschwäche), Schwindel, Parästhesien (Empfindungsstörungen der Haut) und Kopfschmerzen
  • Anzeichen und Symptome einer Irritation des Auges (z.B. Brennen, Stechen, Jucken, Tränenfluss, Rötung), Entzündung des Augenlids oder der Hornhaut des Auges, verschwommenes Sehen und Ablösung der Aderhaut nach einer Filtrations-Operation, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut, trockene Augen, Hornhauterosion, Ptosis (Lähmung und Herabhängen des Augenlids), Doppeltsehen
  • Niedriger Puls, Brustschmerzen, Herzklopfen, Wasseransammlung im Gewebe, Herzschwäche, Herzrhythmusstörung, Herzstillstand
  • Niedriger Blutdruck, Raynoud-Phänomen, Kalte Hände und Füße
  • Krampfartige Verengung der Bronchien (besonders bei Patienten mit vorbestehenden diesbezüglichen Erkrankungen), Kurzatmigkeit, Husten
  • Geschmacksstörungen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Durchfall, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Erbrechen
  • Alopezie (Haarausfall), schuppenflechtenartige Ausschläge oder Verschlechterung einer Schuppenflechte (Psoriasis), Hautausschlag
  • Muskelschmerzen
  • Sexuelle Störungen, verminderte Libido
  • Schwäche/ Müdigkeit

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25° lagern

Das Behältnis im Umkarton aufbewahren um den Inhalt vor Licht zu schützen. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Nach der Erstentnahme 2 Monate verwendbar.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden