Kira 450 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Johanniskraut-Trockenextrakt oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimitteln behandelt werden:
- Ciclosporin, Tacrolimus (Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden)
- Indinavir und andere Arzneimittel in der AIDS-Behandlung
- Irinotecan (Mittel zur Krebsbehandlung)
- Warfarin (Mittel zur Blutverdünnung).
(siehe auch „Einnahme von Kira 450 mg Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Kira 450 mg Filmtabletten einnehmen.
- Durch den Wirkstoff Johanniskraut werden Sie gegenüber Sonnenlicht unter Umständen empfindlicher, während Sie Kira 450 mg Filmtabletten einnehmen. Daher sollten Sie übermäßiges Sonnenbaden und die Benutzung von Sonnenbänken oder Solarien vermeiden.
Kinder:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, kann die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen werden.
Bei Einnahme von Kira 450 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Kira 450 mg Filmtabletten dürfen nicht mit folgenden Arzneimitteln gleichzeitig eingenommen werden, da es deren Wirkung abschwächen kann (siehe auch Abschnitt „Kira 450 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“):
- Ciclosporin, Tacrolimus (Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden)
- Indinavir und andere Arzneimittel in der AIDS-Behandlung
- Irinotecan (Mittel zur Krebsbehandlung)
- Warfarin (Mittel zur Blutverdünnung).
Kira 450 mg Filmtabletten können die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung („Anti-Baby-Pille“) beeinflussen. Vermehrte Zwischenblutungen sind möglich, auch unerwünschte Schwangerschaften wurden berichtet. Deshalb sollen zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung angewendet werden.
Vor einer geplanten Operation teilen Sie unbedingt den behandelnden Ärzten die Einnahme von Kira 450 mg Filmtabletten mit.
Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von allen Arzneimitteln, deren Abbau durch Johanniskraut beschleunigt werden kann (z.B. Arzneimittel mit den Wirkstoffen: Amitryptilin, Fexofenadin, Benzodiazepine, Methadon, Simvastatin, Digoxin, Finasterid). Es ist möglich, dass diese Arzneimittel nicht ihre volle Wirksamkeit erreichen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Johanniskraut kann die Konzentration mancher Arzneimittel, die bei Depressionen eingesetzt werden (Wirkstoffe z.B.: Sertralin, Paroxetin, Nefazodon), von Arzneimitteln, die bei Angstzuständen eingesetzt werden (Wirkstoff Buspiron) oder von manchen Migränemitteln (Triptane) im zentralen Nervensystem erhöhen und dadurch deren Effekte verstärken. Bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel können in Einzelfällen Beschwerden wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit verstärkt auftreten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Zur Auswirkung auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, wurden keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt.
Kira 450 mg Filmtabletten können Benommenheit verursachen, dies könnte die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflussen.
Kira 450 mg Filmtabletten enthalten Milchzucker (Lactose).
Bitte nehmen Sie Kira 450 mg Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.