Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende allergische Reaktionen nach einer Impfung sind immer sehr selten. Diese Reaktionen können einschließen:
- Schwellung des Gesichts, der Zunge oder des Rachens
- Schluckbeschwerden
- Hautschwellung (Nesselsucht) und Atembeschwerden
- Niedriger Blutdruck, der zu Kollaps und Schock führen kann
Wenn diese Anzeichen oder Symptome auftreten, entwickeln sie sich im allgemeinen sehr schnell nach der Injektion und noch während die betroffene Person in der Klinik oder in der Arztpraxis ist. Sollten diese Symptome nach Verlassen der Klinik/Arztpraxis auftreten, müssen Sie SOFORT einen Arzt aufsuchen.
Sehr selten kann ein schwerer Hautausschlag auftreten, der einen Großteil des Körpers umfassen und zu Bläschenbildung und Abschälen der Haut führen kann. Die Mundschleimhaut und die Augen können ebenfalls betroffen sein. Andere, weniger schwere allergische Reaktionen umfassen Hautausschlag, der rot und knotig sein kann, Juckreiz und ein später auftretendes, allgemeines Unwohlsein, das Symptome wie Fieber und Gelenkschwellung hervorrufen kann.
Dieser Impfstoff kann keine Meningitis durch Meningokokken der Serogruppe C (Meningokokken C- Erkrankung) verursachen. Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind Nackenschmerzen, Nackensteifheit oder Lichtscheue (Photophobie), Benommenheit oder Verwirrtheit, rote oder violette Bluterguss-ähnliche Flecken, die unter Druck nicht verblassen, auftreten, sollten Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder die örtliche Notfallaufnahme wenden, um andere Ursachen auszuschließen.
Sollte Ihnen Ihr Arzt früher einmal mitgeteilt haben, dass Sie/Ihr Kind an nephrotischem Syndrom (eine Erkrankung der Niere, die zu Schwellungen insbesondere im Bereich des Gesichtes oder der Augen, Eiweiß im Urin, das diesen schaumig erscheinen lässt und/oder Gewichtszunahme führen kann) leiden/leidet, kann die Möglichkeit für ein erneutes Auftreten dieses Zustands innerhalb einiger Monate nach der Impfung erhöht sein. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie ähnliche Symptome nach der Impfung beobachten.
Die Häufigkeiten der in diesem Abschnitt beschriebenen Nebenwirkungen sind:
Sehr häufig = Auftreten bei mehr als einer von zehn Personen, die den Impfstoff erhielten
Häufig = Auftreten zwischen bei einer von zehn und bei einer von hundert Personen, die den Impfstoff erhielten
Sehr selten = Auftreten bei weniger als einer von zehntausend Personen, die den Impfstoff erhielten
Sehr häufige Nebenwirkungen umfassen:
In allen Altersgruppen - Schwellung und Schmerzempfindlichkeit oder Schmerzen an der Einstichstelle.
Bei Säuglingen und Kleinkindern - Appetitverlust, Reizbarkeit, Schläfrigkeit oder Störung des Schlafverhaltens, Erbrechen, Durchfall.
Bei Vorschulkindern – Fieber.
Bei Erwachsenen – Kopfschmerzen.
Häufige Nebenwirkungen umfassen:
In allen Altersgruppen - Fieber (sehr häufig bei Vorschulkindern), welches aber selten sehr hoch ist. Bei Säuglingen und Kleinkindern – Weinen.
Bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren – Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit. Bei Erwachsenen – Muskelschmerzen, Schläfrigkeit.
Sehr seltene Nebenwirkungen umfassen (in allen Altersgruppen, sofern nicht bereits oben genannt):
Schwellung der Drüsen, Schwindel, Ohnmacht, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Kribbeln oder Ameisenlaufen, Unwohlsein, Übelkeit, Bluterguss oder Blutung in der Haut, Wiederauftreten bestimmter Nierenerkrankungen, bei denen große Mengen Eiweiß im Urin auftreten.
Sehr selten wurde eine Verringerung des Muskeltonus (Schlaffheit) beobachtet, manchmal verbunden mit verminderter Wachheit oder Reaktionsfähigkeit des Säuglings sowie Blässe oder bläulicher Färbung der Haut.
Krampfanfälle wurden sehr selten nach einer Impfung mit Meningitec berichtet, darin eingeschlossen sind Personen mit bereits vorher bekannter Anfallsanamnese. Einige dieser berichteten Fälle bei Teenagern und Erwachsenen waren möglicherweise Ohnmachtsanfälle. Bei Säuglingen und Kleinkindern traten Krampfanfälle gewöhnlich in Verbindung mit Fieber auf und waren wahrscheinlich Fieberkrämpfe. Die meisten Behandelten erholten sich rasch nach dem Krampfanfall.
Bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt vor oder in der 28. Schwangerschaftswoche) können innerhalb von 2-3 Tagen nach der Impfung längere Atempausen als gewöhnlich auftreten.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
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Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
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