Einnahme von Nephrotrans zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wegen des stark basischen pH-Wertes von Natriumhydrogencarbonat kann die Aufnahme und Ausscheidung von schwachen Säuren und Basen beeinflusst werden. Das gilt z.B. für Sympathomimetika (Medikamente, die die Wirkung des Sympathikus, eines Anteils des vegetativen Nervensystems, verstärken), Anticholinergika (Medikamente, die die Wirkung von Acetylcholin, dem Hauptüberträgerstoff des Parasympathikus, hemmen) , trizyklische Antidepressiva, Barbiturate (Medikamente bei Epilepsie), H2-Antagonisten (Medikamente zur Hemmung der Magensäurebildung), Captopril (Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck, sog. ACE- Hemmer) und Chinidin (Medikament zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen).
Funktionelle Wechselwirkungen sind mit Gluko- und Mineralkortikoiden (z. B. Kortison), Androgenen (Sexualhormone) und Diuretika, die die Kaliumausscheidung erhöhen (harntreibende Medikamente), möglich.
Auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Harn ausgeschieden werden (z.B. Ciprofloxacin, ein Antibiotikum), ist zu achten.
Einnahme von Nephrotrans zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Wechselwirkungen mit Genussmitteln, Speisen und Getränken sind nicht bekannt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Das in Nephrotrans enthaltene Sojaöl kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Weitere Nebenwirkungen (die Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht bekannt)
Es können gastrointestinale Symptome wie Blähungen und Bauchschmerzen auftreten. Ein lang anhaltender Gebrauch von Nephrotrans kann die Bildung von Kalzium- oder Magnesiumphosphatsteinen in der Niere begünstigen.
Bei Dosisüberschreitung ist eine muskuläre Übererregbarkeit durch erniedrigtes Kalzium (hypokalzämische Tetanie) möglich. Bei vorbestehenden Störungen des Magen-Darm-Traktes, z.B. Durchfällen, ist eine Verstärkung dieser Störungen möglich.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
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Fax: + 43 (0) 50 555 36207
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