Bei Erwachsenen, älteren Menschen > 65 Jahren und Neugeborenen - Jugendlichen (0–18 Jahren):
Ihr Arzt bestimmt, wie viel Scannotrast verwendet wird. Die zu verabreichende Dosis ist abhängig von dem individuellen Patienten und der geplanten Untersuchungsmethode. Die übliche Dosis liegt gewöhnlich zwischen 500 – 1.400 ml verdünnter Suspension, die durch Zusatz einer geeigneten Menge Wasser aus dem Pulver hergestellt wird.
Scannotrast ist zum Einnehmen bzw. zur rektalen Anwendung und wird Ihnen als Getränk bzw. Einlauf in Ihren After verabreicht. Das ist abhängig von dem Teil Ihres Körpers, der untersucht werden soll.
Falls Ihnen das Arzneimittel als Klistier verabreicht wird, müssen Sie eine hierfür günstige Position einnehmen. Sie werden eventuell gebeten, auf Ihrer Seite zu liegen und ein Knie zur Brust zu ziehen. In Ihren After wird sanft ein Schlauch eingeführt. Das Medikament fließt durch diesen Schlauch in Ihren Darm.
Wenn Sie dehydriert sind, zur Verstopfung neigen oder im fortgeschrittenen Alter sind, wird Ihnen eventuell vor der Verabreichung von Scannotrast ein Abführmittel angeboten. Im Anschluss daran wird Ihnen eventuell ein Getränk angeboten oder Sie erhalten eine Infusion.
Falls Sie nähere Informationen zu Scannotrast und der geplanten Untersuchung erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Anwendungshinweis:
Scannotrast muss vor der Untersuchung verdünnt werden. Den Inhalt in ein 1-Liter-Behältnis geben. Soviel Wasser hinzufügen, dass ein Gesamtvolumen von 900 ml erreicht wird. Mindestens 30 Sekunden lang gut schütteln. Suspension sofort nach Zubereitung verwenden.
Wenn Sie eine größere Menge von Scannotrast angewendet haben, als Sie sollten
Bariumsulfat ist ungiftig und wird in minimalen Mengen systemisch resorbiert.
Bei wiederholter Anwendung innerhalb einer kurzen Zeit traten Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung ein. Diese Symptome sind vorübergehender Art und können ohne medizinische Intervention beobachtet oder gemäß dem aktuellen anerkannten Behandlungsstandard versorgt werden.
Die rektale Anwendung von großen Mengen der hypotonen Bariumsulfatsuspension kann zur Störung des Elektrolythaushalts führen. Falls notwendig, kann die Elektrolythomöostase durch eine spezifische Infusionstherapie wiederhergestellt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.