Einnahme von Tebofortan 4% mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger Einnahme dieses Arzneimittels mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung (wie z.B. Phenprocoumon, Warfarin, Clopidogrel, Acetylsalicylsäure, und andere nichtsteroidale Antirheumatika) kann deren Wirkungsverstärkung nicht ausgeschlossen werden. Vorsichtshalber sollten in diesen Fällen Gerinnungswerte in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Wie für alle Arzneimittel kann auch für Ginkgo-haltige Präparate ein Einfluss auf die Verstoffwechselung verschiedener anderer Arzneimittel nicht ausgeschlossen werden, was Wirkungsstärke und/oder Wirkungsdauer der betroffenen Arzneimittel beeinflussen könnte. Ausreichende Untersuchungen hierzu liegen nicht vor. Bitte halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden .
Einnahme von Tebofortan 4% zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es sind bisher keine Unverträglichkeiten bekannt geworden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeitbehandlung.
Es können Blutungen an einzelnen Organen auftreten, vor allem wenn gleichzeitig Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Phenprocoumon, Acetylsalicylsäure oder andere nicht-steroidale Antirheumatika eingenommen werden (siehe auch Abschnitt 2, „Bei Einnahme von Tebofortan 4% mit anderen Arzneimitteln“).
Darüber hinaus können allergische Hautreaktionen (Hautrötung, Hautschwellung, Juckreiz) auftreten.
Bei überempfindlichen Personen kann es zum allergischen Schock kommen.
Wenn Sie von einer der oben genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Tebofortan 4% nicht nochmals ein und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Weiterhin kann es zu leichten Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder Schwindel kommen. (Schwindel kann auch als Symptom der Grunderkrankung auftreten).
Die Häufigkeit des Auftretens der genannten Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.