Dieses Arzneimittel soll in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei der symptomatischen Behandlung der Angina pectoris (durch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße verursachter Brustschmerz) bei Erwachsenen angewendet werden.
Wirkstoff(e) | Trimetazidin |
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | Servier Austria GmbH |
Zulassungsdatum | 05.11.2007 |
ATC Code | C01EB15 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Andere Herzmittel |
Dieses Arzneimittel soll in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei der symptomatischen Behandlung der Angina pectoris (durch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße verursachter Brustschmerz) bei Erwachsenen angewendet werden.
Vastarel 35 mg darf nicht angewendet werden,
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vastarel 35 mg einnehmen.
Vastarel alleine kann keine akuten Angina pectoris Anfälle beseitigen und ist nicht als Erstbehandlung für eine Angina pectoris oder eines Herzinfarkts geeignet.
Kurze Zeit vor oder während der ersten Tage eines Krankenhausaufenthalts sollte Vastarel nicht angewendet werden.
Bitte informieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn Sie einen Angina pectoris Anfall haben. Er wird Untersuchungen durchführen und möglicherweise Ihre Behandlung ändern.
Dieses Arzneimittel kann Beschwerden wie Zittern, starre Körperhaltung, langsame Bewegungen, schlurfender Gang und Gleichgewichtsstörungen beim Gehen verursachen oder verstärken. Hiervon sind insbesondere ältere Patienten betroffen. Bitte achten Sie auf derartige Beschwerden und informieren Sie Ihren Arzt, der dann möglicherweise Ihre Behandlung neu bewertet.
Im Zusammenhang mit einem möglichen Blutdruckabfall (besonders, wenn gleichzeitig Blutdruck senkende Arzneimittel eingenommen werden) oder mit eventuell auftretendem unsicheren Gang kann es zu Stürzen kommen (siehe auch Abschnitt Nebenwirkungen).
Bei Leberfunktionsstörungen wird die Anwendung von Vastarel nicht empfohlen.
Wenn Sie eine Nierenerkrankung haben oder älter als 75 Jahre sind, wird Ihr behandelnder Arzt die Dosis möglicherweise entsprechend Ihres Allgemeinzustandes anpassen (siehe Abschnitt „Wie ist Vastarel einzunehmen?“).
Athleten
Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Im Fall eines Missbrauchs des Arzneimittels für Dopingzwecke sollte man sich der entsprechenden Risiken bewusst sein.
Kinder und Jugendliche
Vastarel 35 mg wird nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vastarel 35 mg bei Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
Einnahme von Vastarel 35 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Es wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln festgestellt.
Einnahme von Vastarel 35 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vastarel 35 mg kann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Aus Vorsichtsgründen soll dieses Arzneimittel nicht in der Schwangerschaft eingenommen werden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels feststellen, dass Sie schwanger sind, da nur er allein die Notwendigkeit der Fortführung ihrer Behandlung beurteilen kann.
Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob Vastarel in die Muttermilch übertritt, soll dieses Arzneimittel in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!
Dieses Arzneimittel kann bei Ihnen Benommenheit und Schläfrigkeit hervorrufen und damit Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Vastarel 35 mg ist zum Einnehmen. Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser zu einer Mahlzeit ein. Die Tabletten dürfen nicht zerkaut oder zerstoßen werden.
Die empfohlene Dosis von Vastarel 35 mg muss zweimal täglich eingenommen werden, jeweils morgens und abends zu einer Mahlzeit.
Wenn Sie eine Nierenerkrankung haben oder älter als 75 Jahre sind, wird Ihr Arzt Ihre Dosis gegebenenfalls anpassen.
Da keine Erfahrungen mit Vastarel bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen vorliegen, wird die Anwendung von Vastarel in diesen Fällen nicht empfohlen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vastarel bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Deshalb wird die Anwendung in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge von Vastarel 35 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bitte wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder Apotheker, wenn Sie möglicherweise mehr Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten.
Wenn Sie die Einnahme von Vastarel 35 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Vastarel 35 mg abbrechen
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung dauert. Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig (betrifft 1 von 10 Behandelten):
Benommenheit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag, Juckreiz, Quaddeln, Schwächegefühl.
Selten (betrifft 1 von 1.000 Behandelten):
Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (auch Palpitationen genannt), zusätzliche Herzschläge, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckabfall beim Aufstehen, der Benommenheit, Schwindel oder einen Ohnmachtsanfall hervorruft, allgemeines Unwohlsein, Schwindel, Stürze, plötzliche Hautrötung.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Parkinson Symptome (ungewöhnliche Bewegungen wie klein- oder grobschlägiges Zittern der Hände und Finger, sich verdrehende Körperbewegungen, Steifheit der Arme und Beine, unsicherer Gang, Restless-Legs-Syndrom), die sich in der Regel nach Beendigung der Behandlung zurückbilden.
Schlafstörungen (Schwierigkeiten beim Schlafen, Schläfrigkeit), Drehschwindel (Vertigo), Verstopfung, ein schwerwiegender, den gesamten Körper betreffender roter Hautausschlag mit Blasenbildung, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen, das Schluck- oder Atemprobleme hervorrufen kann.
Schwere Verringerung der Anzahl von weißen Blutkörperchen, die zu einer erhöhten Infektneigung führt, Verringerung der Blutplättchen, die das Risiko für Blutungen und blaue Flecken erhöht.
Eine Erkrankung der Leber (Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, allgemeines Unwohlsein, Fieber, Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und Augen, heller Stuhl, dunkler Urin).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blisterstreifen nach “Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Was Vastarel 35 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Trimetazidindihydrochlorid. Eine Filmtablette enthält 35 mg Trimetazidindihydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tabletten - Kern: Calciumhydrogenphosphatdihydrat, Hypromellose 4000,
Povidon,
wasserfreies kolloidales Siliziumdioxid, Magnesiumstearat.
Tabletten - Überzug: Titandioxid (E 171), Glycerol, Hypromellose, Macrogol 6000,
rotes Eisenoxid (E 172), Magnesiumstearat.
Rosafarbene, linsenförmige Filmtabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung mit einem Durchmesser von 8 mm.
Die Filmtabletten sind in Packungen zu 30 und 60 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
SERVIER AUSTRIA GmbH
Mariahilfer Straße 20
A – 1070 Wien
Tel.-Nr.: 0043 1 524 39 99 0
Fax-Nr.: 0043 1 524 39 99 - 9
E-Mail: office-austria@servier.com
Hersteller
Les Laboratoires Servier Industrie 905, route de Saran
45520 Gidy– Frankreich
Servier (Ireland) Industries Ltd
Gorey road
Arklow – Co. Wicklow – Ireland
Z.-Nr.: 1-27263
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Trimetazidin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Vastarel 35 mg - Filmtabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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