Crataegisan®

Crataegisan®
Wirkstoff(e)Extrakt aus Weißdornfrüchten
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberA.Vogel AG
ATC CodeC01EB04
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAndere Herzmittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Crataegisan ist ein Frischpflanzen-Präparat aus Weissdornfrüchten. Es wird angewendet bei nervösen Herzbeschwerden. Crataegisan übt eine beruhigende Wirkung aus bei Symptomen wie: Druck- und Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Stechen in der Herzgegend, rascher Puls.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn unregelmässiger Puls mit starkem Herzklopfen, stechenden Schmerzen in der Herzgegend und Atemnot häufig auftreten oder länger andauern, ist die Konsultation eines Arztes, einer Ärztin angezeigt. Dieser, diese wird feststellen, ob das Herz oder die Gefässe organisch erkrankt sind oder ob die Beschwerden nervös bedingt sind.

Darf Crataegisan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin um Rat fragen.

Wie wird es angewendet?

Erwachsene: 3 mal täglich 30 Tropfen in etwas Wasser ca. eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten einnehmen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Die Anwendung und Sicherheit von Crataegisan bei Kindern und Jugendlichen wurde bisher nicht geprüft. Crataegisan soll daher nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Crataegisan nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig. Das Präparat darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Welche Nebenwirkungen kann Crataegisan haben?

Für Crataegisan sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn sie dennoch Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Crataegisan enthält einen herstellungsbedingten Alkoholgehalt von 46-54 Vol.-%. Crataegisan soll bei Raumtemperatur (15– 25° C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Crataegisan darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Frischpflanzen-Tinkturen können gelegentlich eine  Nachtrübung erfahren, welche jedoch die Wirkung nicht beeinträchtigt. Nicht aufgebrauchte Packungen sollen an Ihren Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Apothekerin oder Drogistin zur Entsorgung zurückgebracht werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Weitere Informationen

Was ist in Crataegisan enthalten?

Crataegisan enthält:

Tinktur aus frischen Weissdornfrüchten, Droge-Extraktionsmittel-Verhältnis 1:3.2, Auszugsmittel Ethanol 51% (V/V). Enthält 46-54 Vol.-% Alkohol. 1 ml = 40 Tropfen

Zulassungsnummer

24069 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Crataegisan? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung, in Packungen zu 50 ml und 100 ml.

Zulassungsinhaberin

A.Vogel AG, CH-9325 Roggwil

Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2005 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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