Was sollte dazu beachtet werden?
Die Vaginalmykose kann nur richtig behandelt werden, wenn Sie sich genau an die Vorschriften Ihres behandelnden Arztes resp. Ihrer behandelnden Ärztin halten.
Infektionen, auch der Vagina, sind übertragbare Erkrankungen. Bitte beachten Sie Hygienemassnahmen wie regelmässiges Waschen während der Dauer der Erkrankung.
Unterwäsche, Handtücher und Waschlappen sollten täglich gewechselt werden.
Vergessen Sie nicht, dass dieses Arzneimittel zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben wurde. Es darf nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen verwendet werden.
Wann darf Gyno-Pevaryl nicht angewendet werden?
Gyno-Pevaryl ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, anderen vergleichbaren Pilzmitteln (vom Imidazoltyp) oder einem der Hilfsstoffe.
Wann ist bei der Anwendung von Gyno-Pevaryl Vorsicht geboten?
Der Scheidenpilz verursacht im Allgemeinen Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Ausfluss. In seltenen Fällen können unter Anwendung von Gyno-Pevaryl die Reizerscheinungen vorübergehend zunehmen. Halten die Reizerscheinungen an, kann dies ein Hinweis auf Überempfindlichkeitsreaktionen sein. Das Auftreten von stärkeren Beschwerden kann ein Hinweis auf eine Infektion durch nicht empfindliche Pilze und Bakterien sein. In beiden Fällen ist der Arzt oder die Ärztin aufzusuchen.
Um Rückfälle zu vermeiden sollten auch die Schamlippen und der Partner behandelt werden.
Gyno-Pevaryl darf nicht am Auge oder anderen Körperteilen angewendet werden und darf nicht eingenommen werden.
Gleichzeitiger Gebrauch eines Diaphragma oder Präservativen zur Empfängnisverhütung mit Gyno-Pevaryl ist zu vermeiden, da einerseits die Oberfläche des Diaphragmas verändert sowie die Reissfestigkeit von Präservativen herabgesetzt und anderseits die heilende Wirkung von Gyno-Pevaryl beeinträchtigt werden könnte.
Wenn Sie ein spermizides (samenabtötendes) Verhütungsmittel verwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, da eine gleichzeitige Behandlung mit Gyno-Pevaryl das Verhütungsmittel unwirksam machen kann. Andere äusserlich angewendete Arzneimittel sollten nicht zusammen mit Gyno-Pevaryl angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie gleichzeitig Blutverdünner (Antikoagulantien) wie Acenocoumarol (Sintrom®) oder Phenprocoumon (Marcoumar®) einnehmen, da Gyno-Pevaryl den Effekt des Blutverdünners beeinflussen kann.
Patientinnen, die auf andere Pilzmittel empfindlich reagieren, haben auch über eine Empfindlichkeit gegenüber Econazolnitrat berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie jemals auf ein Pilzmittel empfindlich reagiert haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder vaginal anwenden!
Darf Gyno-Pevaryl während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit darf Gyno-Pevaryl nur auf ärztliche Verordnung angewendet werden. Es wird empfohlen, während der Anwendung von Gyno-Pevaryl nicht zu stillen.