Wirkstoff(e) Phytomenadion (Vitamin K1)
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Roche
Suchtgift Nein
ATC Code B02BA01
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Vitamin K und andere Hämostatika

Zulassungsinhaber

Roche

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Konakion MM enthält als Wirkstoff Vitamin K1 (Phytomenadion), welches die Blutgerinnung fördert. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin setzt Konakion MM ein zur Behandlung und Vorbeugung von Blutungen infolge von Vitamin K-Mangel, bei Blutungsneigung von Neugeborenen, bei Überdosierung von bestimmten blutgerinnungshemmenden Präparaten (Antikoagulantien).

Konakion MM Mischmizellen-Ampullen dürfen nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie mit «Blutverdünnungsmitteln» behandelt werden, dürfen Sie Konakion MM nur unter genauer Einhaltung der Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin einnehmen oder anwenden.

Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Konakion MM Vorsicht geboten?

Zum Zeitpunkt der Anwendung muss die Mischmizellen-Lösung in der Ampulle klar sein.

Arzneimittel gegen Krampfanfälle (Epilepsie) sowie solche zur Blutgerinnungshemmung («Blutverdünnung») schwächen die Wirkung von Konakion MM ab.

Wenn Sie unter schweren Störungen der Leberfunktion leiden, kann die Blutgerinnung beeinträchtigt sein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird durch Laboruntersuchungen die Blutgerinnung überwachen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Konakion MM während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Konakion MM darf während der Schwangerschaft und Stillzeit in den vom Arzt oder von der Ärztin verordneten Mengen eingenommen oder angewendet werden.

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Wie wird es angewendet?

Bei schweren oder lebensbedrohenden Blutungen

In diesen Fällen wird Konakion MM vom Arzt oder von der Ärztin selbst, in der Regel als einmalige Injektion (Spritze) verabreicht.

Für Neugeborene und Säuglinge unter einem Jahr soll wegen der geringeren Dosierung Konakion MM paediatric verwendet werden.

Bei leichten Blutungen oder bei Blutungsneigung

Menge, Häufigkeit und Dauer der Anwendung werden vom Arzt bzw. von der Ärztin individuell festgelegt und angepasst.

Normalerweise beträgt die Dosierung 0,1 bis 0,5 ml (1 bis 5 mg) Konakion MM Injektionslösung und Lösung zum Einnehmen.

Im niedrigen Dosierungsbereich besteht die Möglichkeit, auch eine oder mehrere Ampullen Konakion MM paediatric, 2 mg/0,2 ml (gleiche Lösung wie Konakion MM 10 mg/1 ml) zu verwenden, evtl. unter Zuhilfenahme des bei Konakion MM paediatric beigelegten oralen Dispensers.

Gebrauchsanweisung für die orale Anwendung

Bild 1   Bild 2

Die orale Verabreichung von Konakion MM kann mit einer Spritze wie folgt vorgenommen werden:

Öffnen der Ampullen:

Bild 1: Halten Sie den Glaszylinder der Ampulle (Ampullenkörper) zwischen zwei Fingern, mit dem Farbpunkt nach oben und zu Ihnen gewandt. Lassen Sie die sich im Ampullenkopf befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fliessen.

Bild 2: Dann brechen Sie den Ampullenkopf nach hinten ab. Zu Ihrem Schutz gegen mögliche Schnittverletzungen verwenden Sie beim Öffnen der Ampullen z.B. einen Tupfer.

Mit der Spritze mit aufgesetzter Nadel der Ampulle das erforderliche Volumen entnehmen. Nadel von der Spritze entfernen und Inhalt der Spritze direkt in den Mund applizieren und mit Flüssigkeit nachspülen.

Hinweis für die parenterale Anwendung

Eine allfällige intravenöse Verabreichung hat durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder eine Fachperson zu erfolgen.

Allgemeine Hinweise

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Konakion MM nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen/angewendet werden?

Wenn Sie auf den Wirkstoff von Konakion MM oder einen darin enthaltenen Hilfsstoff allergisch, d.h. überempfindlich sind, dürfen Sie Konakion MM nicht anwenden (siehe «Was ist in Konakion MM enthalten?»).

Welche Nebenwirkungen kann Konakion MM haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Konakion MM auftreten

In seltenen Fällen können an der Injektionsstelle Reaktionen mit möglicherweise starker Ausprägung wie Entzündung, Gewebeschwund und Gewebezelltod auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Die Konakion MM Ampullenlösung sollte nicht über 25 °C gelagert werden. Die Glasampulle(n) sind im Umkarton aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Restmengen angebrochener Ampullen können aus Stabilitätsgründen nicht aufbewahrt werden und sind zu verwerfen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin; diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Konakion MM enthalten?

1 ml Konakion MM Injektionslösung und Lösung zum Einnehmen enthält als Wirkstoff 10 mg Phytomenadionum (Vitamin K1) und als Hilfsstoffe acidum glycocholicum, natrii hydroxidum, lecithinum (aus gentechnisch verändertem Sojabohnenöl hergestellt), acidum hydrochloricum, aqua iniectabilia ad solutionem pro 1 ml.

Zulassungsnummer

48112 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Konakion MM? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Konakion MM Injektionslösung und Lösung zum Einnehmen: Packung mit 5 Ampullen zu 10 mg/1 ml.

Zulassungsinhaberin

CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster

Diese Packungsbeilage wurde im April 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden