Moxifloxacin Labatec® Augentropfen

Moxifloxacin Labatec® Augentropfen
Wirkstoff(e)Moxifloxacin
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberLabatec Pharma SA
ATC CodeS01AE07
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntiinfektiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Moxifloxacin Labatec Augentropfen enthalten den Wirkstoff Moxifloxacin, ein Antibiotikum aus der Klasse der Fluorochinolone, das gegen zahlreiche Bakterien wirkt, welche Infektionen am Auge verursachen können.

Bakterielle Infektionen des Auges können die Bindehaut, die Tränenwege, die Hornhaut oder die Augenlider befallen. Moxifloxacin Labatec Augentropfen werden zur Behandlung dieser bakterieller Infektionen des Auges eingesetzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann dürfen Moxifloxacin Labatec Augentropfen nicht eingenommen / angewendet werden?

Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Moxifloxacin Labatec Augentropfen (z.B. Moxifloxacin) oder auf andere verwandte Antibiotika (Chinolone).

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Moxifloxacin Labatec Augentropfen Vorsicht geboten?

Falls Sie unter der Behandlung mit Moxifloxacin Labatec Augentropfen eine Verschlechterung der Infektion bemerken oder wenn neue Symptome auftreten, unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.

Wenn Anzeichen einer Unverträglichkeit auftreten wie z.B. Atemnot, Schwellung des Gesichts, Juckreiz oder Kribbeln, unterbrechen Sie die Behandlung und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Bei Anzeichen einer Sehnenentzündung, die besonders bei älteren Patienten und bei der gleichzeitigen Einnahme von Kortisonen auftreten kann, unterbrechen Sie die Behandlung und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Wenn die Anwendung von Moxifloxacin Labatec Augentropfen vorübergehend zu verschwommenem Sehen oder Missempfinden führt, sollten Sie warten, bis die Symptome abgeklungen sind, bevor Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder am Auge anwenden!

Dürfen Moxifloxacin Labatec Augentropfen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Moxifloxacin Labatec sollte in der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe von Moxifloxacin Labatec in die Muttermilch übergehen. Bei längerer Anwendung von Moxifloxacin Labatec kann es notwendig sein, abzustillen. Daher sollten Sie, wenn Sie schwanger sind bzw. eine Schwangerschaft vermuten oder wenn Sie stillen, vor der Anwendung von Moxifloxacin Labatec Augentropfen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.

Wie wird es angewendet?

Erwachsene und ältere Patienten über 65 Jahre:

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung 1 Tropfen 3  mal täglich (morgens, mittags und abends) in das (die) betroffene(n) Auge(n) einzutropfen.

Neugeborene und Kinder:

Moxifloxacin Labatec Augentropfen können bei Neugeborenen und Kindern verwendet werden. Die Dosierung ist gleich wie für Erwachsene.

Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen:

Moxifloxacin Labatec Augentropfen können bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sicher angewendet werden.

Verwenden Sie Moxifloxacin Labatec nur dann an beiden Augen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies angeordnet hat. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder die angeordnete Behandlungsdauer. Wenn Sie die Anwendung von Moxifloxacin Labatec Augentropfen vergessen haben, holen Sie die vergessene Anwendung so schnell wie möglich nach und setzen Sie dann das verordnete Dosierungsschema fort. Sollte der Tropfen nicht ans Auge gelangt sein, tropfen Sie nochmals.

Wenn Sie auch andere Augentropfen verwenden, warten Sie mindestens 5 Minuten zwischen der Anwendung von Moxifloxacin Labatec und der Anwendung der anderen Tropfen. Augensalben sollten zuletzt angewendet werden.

Überdosierung

Eine Überdosierung von Moxifloxacin Labatec, Augentropfen ist durch die begrenzte Aufnahmekapazität des Bindehautsackes für Augentropfen praktisch ausgeschlossen.

Auch eine Vergiftung durch versehentliches Schlucken des Flascheninhalts ist praktisch ausgeschlossen.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Nur bis zum Verfalldatum (siehe Packung «Verwendbar bis») anwenden. Inhalt nach Anbruch der Flasche nicht länger als 28 Tage verwenden.

Lagerungshinweis

Flasche bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Sterilität

Um eine mögliche mikrobielle Verunreinigung (Kontamination) der Augentropfen zu vermeiden, die Tropferspitze weder mit Ihren Händen noch mit den Augen berühren. Flasche nach Gebrauch gut verschliessen und immer gut verschlossen halten.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Fachpersonen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Moxifloxacin Labatec Augentropfen enthalten?

1 ml Moxifloxacin Labatec Augentropfen enthält

Wirkstoffe

5 mg Moxifloxacin (als Hydrochlorid)

Hilfsstoffe

Für die Herstellung von Augentropfen.

Zulassungsnummer

66490 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Moxifloxacin Labatec Augentropfen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Packung: Tropfflasche zu 5 ml.

Zulassungsinhaberin

Labatec Pharma SA, 1217  Meyrin (GE).

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Bayer (Schweiz) AG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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