Bei Einnahme von ANDANTE® 6 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneimittel bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit ANDANTE® 6 mg beeinflusst werden:
Wenn Sie zusätzlich andere blutdrucksenkende Mittel nehmen (z. B. entwässernde Mittel), kann der Blutdruck zu stark absinken.
Wenn Sie gleichzeitig gefäßerweiternde Arzneimittel (z.B. zur Behandlung von Erektionsstörungen) einnehmen, kann es zu einer Senkung des Blutdruckes oder Ohnmacht kommen. Daher sollte ANDANTE® 6 mg nur mit besonderer Vorsicht zusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen werden.
Wenn Sie Rifampicin (ein Mittel gegen Tuberkulose) gleichzeitig einnehmen, ist die Wirkung von ANDANTE® 6 mg Retardtabletten nur noch schwach und der Blutdruck wird nicht ausreichend gesenkt; daher sollte Rifampicin nicht zusammen mit ANDANTE® 6 mg Retardtabletten genommen werden.
Bei Einnahme von ANDANTE® 6 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
In Zusammenwirken mit Alkohol kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann ANDANTE® 6 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt
1 bis 10 Behandelte von
Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10 | Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1000 | Selten:10 000 |
Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10 000 | Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Störungen des Nervensystems:
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen
Gelegentlich: Müdigkeit, Kopfdruck
Selten: Schwächegefühl, Benommenheit, Schwitzen, Kribbeln
Herz-Kreislaufstörungen:
Häufig: Herzklopfen, Steigerung der Herzfrequenz (Tachykardien), Druckgefühl in der Brust
Vor allem zu Beginn der Behandlung kann es zu Kreislaufstörungen mit Neigung zu Blutdruckabfall bei Lagewechsel, z. B. vom Liegen zum Stehen (orthostatische Dysregulationen) kommen, die in seltenen Fällen zu Ohnmacht führen können.
Magen-Darm-Störungen:
Gelegentlich: Übelkeit, Unwohlsein, Mundtrockenheit
Selten: Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung
Stoffwechselstörungen:
Selten: Erhöhung der Leberwerte (GOT, GPT, Gamma-GT); solche Erhöhungen kann Ihr Arzt bei Kontrollen feststellen
Psychische Störungen:
Häufig: Schlaflosigkeit
Gelegentlich: Unruhe
Selten: Depressionen
Störungen der Atemfunktion:
Selten: Atemnot, verstopfte Nase
Störungen der Haut und Hautanhangsgebilde:
Gelegentlich: Hautausschläge wie Ekzem, Rötung (Erythem)
Selten: Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria)
Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege:
Selten: Blasenentleerungsstörungen (Harninkontinenz, vermehrter Harndrang, nächtliches Wasserlassen)
Funktionsstörungen des Ohres:
Selten: Ohrgeräusche (Tinnitus)
Sonstiges:
Selten: Wassereinlagerungen im Gewebe, Sehstörungen, Hitzegefühl, Unwohlsein. In Einzelfällen angioneurotisches Ödem; dieses äußert sich durch starke Schleimhautschwellung, insbesondere im Bereich der Mundhöhle, des Rachens und der tieferen Atemwege.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung auftritt und länger andauert oder als störend empfunden wird, suchen Sie Ihren Arzt auf. Wenn Sie unerwünschte Wirkungen feststellen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation erwähnt werden, wenden Sie sich bitte ebenfalls an Ihren Arzt.
Bei Nebenwirkungen soll nach dem Ermessen des behandelnden Arztes und in Abhängigkeit vom Schweregrad der Nebenwirkung die Behandlung abgesetzt werden.