Grundlagen
Die Erektile Dysfunktion ist sehr verbreitet. Man kann davon ausgehen, dass jeder 10. Mann davon betroffen ist. Im engeren Sinne versteht man unter Erektiler Dysfunktion, Erektionsstörungen, bei denen der Penis nicht im normalen Ausmaß versteift oder die Erektion nicht lange genug gehalten werden kann. Somit ist ein befriedigender sexueller Akt nicht möglich. Mediziner unterscheiden zwischen Erektionsstörungen (Impotentia coeundi) und Unfruchtbarkeit (Impotentia generandi). Unter Unfruchtbarkeit versteht man die Unfähigkeit ein Kind zu zeugen, trotz normaler Erektion.
Der Schweregrad der Impotenz kann stark schwanken. Er reicht von Problemen, die nur ab und zu auftreten, bis hin zum kompletten Verlust der Erektionsfähigkeit. Bestehen die Probleme mindestens sechs Monate, gehen Ärzte von einer Erektilen Dysfunktion aus.
Die Häufigkeit unter den 20- bis 30- jährigen Männern in Deutschland, die unter einer Erektilen Dysfunktion leiden beträgt etwa zwei Prozent, wohingegen etwa 50 Prozent der 60- bis 70- jährigen betroffen sind. Da viele Betroffene Hilfe ablehnen, wird nur einer kleiner Teil tatsächlich behandelt.