Wie alle Arzneimittel kann Bifodron Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Einnahme von Bifodron und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt,wenn Sie irgendeines der folgenden Symptome bei sich feststellen.
Symptome einer schweren allergischen Reaktion wie:
- Schwellungen von Gesicht, Zunge oder Rachen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Nesselausschlag und Atemnot
- schwere Hautreaktionen, einschließlich Blasenbildung der Haut
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich feststellen:
- Augenentzündungen, in der Regel verbunden mit Schmerzen, Rötung und Lichtempfindlichkeit
- Kiefernekrose (Osteonekrose), einhergehend mit verzögerter Heilung und Infektionen, oft nachdem ein Zahn gezogen wurde (siehe Abschnitt 2 ?Was müssen Sie vor der Einnahme von Risedronsäure Actavis beachten??).
- Wenn Beschwerden der Speiseröhre auftreten, wie Schmerzen und Schwierigkeiten beim Schlucken, Schmerzen in der Brust oder neu auftretendes oder sich verschlimmerndes Sodbrennen.
Die in klinischen Studien beobachteten sonstigen Nebenwirkungen waren hingegen in der Regel leicht und führten nicht zum Absetzen des Arzneimittels.
Im Folgenden werden die Nebenwirkungen in der Reihenfolge der Häufigkeit ihres Auftretens aufgelistet. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Häufige Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen
- Entzündung oder Geschwür der Speiseröhre (Ösophagus - Muskelschlauch, der den Mund mit dem Magen verbindet), die Schmerzen und Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen (siehe
auch Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Bifodron ist erforderlich?), Entzündung des Magens und Zwölffingerdarms (erster Teil des Darms, der sich direkt an den Magenausgang anschließt).
- Entzündung der Iris (des farbigen Teils des Auges), einhergehend mit Rötung der Augen, Augenschmerzen und möglicherweise mit Sehstörungen.
Seltene Nebenwirkungen
- Entzündung der Zunge (rot geschwollen, eventuell schmerzhaft), Verengung der Speiseröhre
- (Muskelschlauch, der den Mund mit dem Magen verbindet)
Über krankhafte Veränderungen bei den Leberfunktionswerten wurde ebenfalls berichtet. Diese Werte werden im Rahmen von Bluttests ermittelt.
Seit Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet (Häufigkeit nicht bekannt):
In seltenen Fällen kann es zu Beginn der Behandlung zu einer Abnahme der Calcium- und Phosphatkonzentrationen im Blut kommen.
Diese Änderungen sind in der Regel leicht und verursachen keine Symptome.
Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.