Bei Einnahme von Eprosartan-CT 600 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies betrifft vor allem Arzneimittel für
Ihr Herz-Kreislauf-System (Herz, Blutgefäße und Blut):
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel (z.B. ACE-Hemmer)
- Heparin (angewendet zur Verhinderung von Blutgerinnseln)
Ihr zentrales Nervensystem (Gehirn und Nervenzellen im Rückenmark):
- Lithium (angewendet zur Behandlung Ihrer Gemütsverfassung)
Ihren Stoffwechsel:
jedes Arzneimittel, das den Kaliumspiegel in Ihrem Blut beeinflusst (z.B. Kaliumpräparate, kaliumsparende Diuretika, kaliumhaltiger Salzersatz)
Bei Einnahme von Eprosartan-CT 600 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Sie können die Filmtabletten mit oder ohne Nahrung einnehmen.
- Alkoholkonsum kann zu einem Blutdruckabfall führen und ein Müdigkeits- bzw. Schwindelgefühl hervorrufen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Eprosartan-CT 600 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen
(treten bei etwa 1 bis 10 Behandelten von 100 auf)
Infektionen und parasitäre Erkrankungen: virale Infekte
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Hypertriglyceridämie (erhöhte Fettsäurespiegel im Blut)
Erkrankungen des Nervensystems: Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung, Depression
Herzerkrankungen: Brustschmerzen, Herzklopfen (Gefühl eines schnellen Herzschlags in der Brust)
Erkrankungen der Atemwege: Husten, Nasenschleimhautentzündung, Halsentzündung, Atembeschwerden, Infektionen der oberen Atemwege
Muskeln und Knochen: Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen
Harnwegserkrankungen: Harnwegsinfekte
Magen- und Darm-Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, unspezifische Magen- und Darmbeschwerden, Verdauungsstörungen
Andere Beschwerden: Schwäche, Verletzungen, Schmerzen
Gelegentliche Nebenwirkungen
(treten bei etwa 1 bis 10 Behandelten von 1000 auf)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Hyperkaliämie (erhöhte Kaliumspiegel im Blut)
Seltene Nebenwirkungen
(treten bei etwa 1 bis 10 Behandelten von 10 000 auf)
Laborbefunde: niedrige Hämoglobinspiegel, erhöhte Harnstoffspiegel im Blut
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit
(Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.)
Gefäßerkrankungen: niedriger Blutdruck, einschließlich Blutdruckabfall beim Aufstehen
Erkrankungen der Haut und des
Unterhautgewebes: Allergische Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht), Gesichtsschwellung, schwere allergische Reaktionen, die zu Schwellungen von Lippen und im Gesicht führen.
Folgende zusätzlichen Nebenwirkungen sind seit der Markteinführung berichtet worden:
Beeinträchtigung der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen bei Risikopatienten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.