Ibandronsäure Osteoviva 3 mg - Injektionslösung

Ibandronsäure Osteoviva 3 mg - Injektionslösung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ibandronsäure Osteoviva 3 mg - Injektionslösung ist eine Lösung zur intravenösen Injektion durch medizinisches Fachpersonal und enthält den Wirkstoff Ibandronsäure, welcher zur Gruppe der Bisphosphonate gehört. Es wurde zur Behandlung der Osteoporose verschrieben, um das Risiko von Knochenbrüchen zu senken.

[Kurzzusammenfassung]

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ihnen sollte Ibandronsäure nicht verabreicht werden, wenn Sie schwanger sind oder die Möglichkeit besteht, schwanger zu werden. Wenn Sie stillen, müssen Sie möglicherweise abstillen, um Ibandronsäure anwenden zu können.

[Kurzzusammenfassung]

Wie wird es angewendet?

Die empfohlene Dosis von Ibandronsäure zur intravenösen Injektion beträgt 3 mg (1 Fertigspritze) einmal alle 3 Monate. Die Injektion sollte von einem Arzt oder qualifiziertem/geschultem medizinischem Fachpersonal verabreicht werden.

[Kurzzusammenfassung]

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals, einhergehend mit Atembeschwerden
  • Starke Schmerzen im Brustkorb, starke Schmerzen beim Schlucken von Speisen oder Getränken, starke Übelkeit oder Erbrechen
  • Grippe-ähnliche Symptome
  • Schmerzen oder Entzündungen in Mund oder Kiefer
  • Augenschmerzen und -entzündungen
  • Kopfschmerzen
  • Sodbrenne
  • Bauchschmerzen
  • Magenverstimmung
  • Übelkeit
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Schmerzen oder Steifheit in den Muskeln, Gelenken oder im Rücken
  • Müdigkeit
  • Knochenschmerzen
  • Schwächegefühl
[Kurzzusammenfassung]

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Verwenden Sie es nicht nach dem angegebenen Verfalldatum und entsorgen Sie die benutzte Fertigspritze und Injektionsnadel in einem entsprechenden Abfallbehälter.

[Kurzzusammenfassung]

Weitere Informationen


Was Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze enthält

Der Wirkstoff ist Ibandronsäure. Eine Fertigspritze enthält 3 mg Ibandronsäure in 3 ml Lösung (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz 1 H2O).


Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur pH-Wert- Einstellung), Eisessig (E 260), Natriumacetat 3 H2O und Wasser für Injektionszwecke.

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GI ? Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung

Wie Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze aussieht und In- halt der Packung

Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze ist eine klare farblose Lö- sung. Jede Fertigspritze enthält 3 ml Lösung.


Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel oder 4 Fertigspritzen und 4 Injektionsnadeln oder 5 Fertigspritzen und 5 Injektionsnadeln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Pharmazeutischer Unternehmer

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach


Hersteller

Synthon BV, 6545CM Nijmegen, Niederlande


Synthon Hispania SL, 08830 Sant Boi de Llobregat, Spanien

Z.Nr.:


Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2011.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt.


INFORMATIONEN FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL


Beachten Sie bitte für weitere Informationen die Zusammenfassung der Merkmale des Arz- neimittels.


Verabreichung von Ibandronsäure 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze:

Ibandronsäure 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze soll intravenös über eine Dauer von 15 - 30 Sekunden injiziert werden.


Die Lösung kann Reizungen hervorrufen, deshalb ist eine strikte Einhaltung der intravenösen Ver- abreichung wichtig. Wenn Sie versehentlich in das die Vene umgebende Gewebe injizieren, kann dies bei Patienten zu lokalen Irritationen, Schmerz und Entzündung an der Injektionsstelle führen.

Ibandronsäure 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze darf nichtmit Calcium-haltigen Lösun- gen (wie Ringer-Laktat-Lösung, Calciumheparin) oder anderen intravenös zu verabreichenden Arzneimitteln gemischt werden. Wenn Ibandronsäure über einen vorhandenen Infusionsschlauch verabreicht wird, sollte die verwendete Infusionslösung entweder auf isotonische Kochsalzlösung oder 50 mg/ml (5%) Dextroselösung beschränkt werden.

Vergessene Dosis:

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GI ? Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung

Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte die Injektion sobald wie möglich verabreicht werden. Danach sollten die vorgesehenen Injektionen wieder alle 3 Monate nach dem Termin der letzten Injektion eingeplant werden.

Überdosierung:

Zur Therapie einer Überdosierung von Ibandronsäure stehen keine speziellen Informationen zur Verfügung.


Basierend auf Kenntnissen dieser Substanzklasse, kann eine intravenös verabreichte Überdosis zu Hypokalzämie, Hypophosphatämie und Hypomagnesiämie, welche Parästhesien verursachen kann, führen. In schwerwiegenden Fällen kann eine intravenöse Infusion entsprechender Dosen Calciumgluconat, Kalium- oder Natriumphosphat und Magnesiumsulfat nötig werden.

Allgemeine Hinweise:

Ibandronsäure 3 mg-Injektionslösung in einer Fertigspritze kann wie andere intravenös verabreich- te Bisphosphonate eine vorübergehende Abnahme der Serum-Calcium-Werte verursachen.


Bevor mit einer Ibandronsäure-Injektionstherapie begonnen wird, sollten die Patienten auf eine vorhandene Hypokalzämie und andere Beeinträchtigungen des Knochen- und Mineralstoffwech- sels untersucht und wirksam behandelt werden. Eine ausreichende Einnahme von Calcium und Vitamin D ist bei allen Patienten wichtig, daher müssen alle Patienten ergänzend Calcium und Vi- tamin D erhalten.

Patienten mit Begleiterkrankungen, oder die Arzneimittel anwenden, die potenzielle Nebenwirkun- gen auf die Niere haben, sollten während der Behandlung entsprechend Guter Medizinischer Pra- xis regelmäßig überwacht werden.

Jede nicht verwendete Injektionslösung, Spritze und Injektionsnadel ist entsprechend den nationa- len Anforderungen zu entsorgen.

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Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc

Autor

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Lektor


Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Zuletzt aktualisiert am 02.03.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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