Ritalin LA kann Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Nebenwirkung auftritt, wird wie folgt angegeben:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Patienten)
Häufig (bei mehr als 1 von 100 Patienten und weniger als 1 von 10 Patienten) Gelegentlich (bei mehr als 1 von 1 000 Patienten und weniger als 1 von 100 Patienten) Selten (bei mehr als 1 von 10 000 Patienten und weniger als 1 von 1 000 Patienten) Sehr selten (bei weniger als 1 von 10 000 Patienten)
Unbekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Nervosität, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen.
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegendsein. Wenn Sie an einer der folgenden Nebenwirkungen leiden oder deswegen beunruhigt sind, sprechen Sie mit
Ihrem Arzt oder Apotheker:
? starke Veränderungen der Stimmung oder der Persönlichkeit
Novartis Pharma GmbH | Ritalin LA 10 mg ? Kapseln |
Austria | Gebrauchsinformation |
- Manie (unnatürlich gesteigerte Heiterkeit und Aktivitätsgrad, die zu ungewöhnlichen Verhalten führen)
- psychotische Störungen, einschließlich Halluzinationen (Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind) oder Wahnvorstellungen
- Herzklopfen, unerklärbare Ohnmacht, Schmerzen im Brustkorb, Kurzatmigkeit (diese Beschwerden können manchmal Anzeichen einer Herzkrankheit sein)
- Lähmung oder Beeinträchtigung von Bewegungen oder des Sehens, Sprachschwierigkeiten (könnten Beschwerden einer Hirngefäßentzündung sein).
Auswirkungen auf Wachstum und Reifung
Bei längerer Anwendung kann Ritalin LA bei einigen Kindern eine Wachstumsverzögerung (verminderte Gewichts- und/oder Größenzunahme) verursachen. Ihr Arzt überwacht deshalb sorgfältig Ihre Größe und Ihr Gewicht bzw. das Ihres Kindes und wie gut Sie bzw. Ihr Kind essen. Wenn Sie bzw. Ihr Kind nicht normal wachsen oder zunehmen, kann Ihre Behandlung bzw. die Behandlung Ihres Kindes mit Ritalin LA für kurze Zeit unterbrochen werden.
Weitere Nebenwirkungen sind:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Entzündung des Nasen- und Rachenraumes
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Störungen des Blutbildes (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura)
Unbekannt: stark verringerte Zahl aller Blutzellen (Panzytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. angioneurotisches Ödem (allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich), anaphylaktische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktion, häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und eventuell Atemnot), Ohrschwellung, bullöse (mit Blasenbildung einhergehende) Hauterkrankungen, exfoliative (schuppende) Hauterkrankungen, Urtikaria (Nesselausschlag), Juckreiz, Hautausschläge
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen*
Häufig: Appetitlosigkeit, verminderter Appetit, mäßig verringerte Gewichts- und Größenzunahme bei längerer Anwendung bei Kindern*
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen
Häufig: Schwindel, unkontrollierbare Bewegungen, körperliche Unruhe,, Schläfrigkeit Gelegentlich: Benommenheit, Zittern
Sehr selten: Krampfanfälle, unkontrollierbare Bewegungen der Gliedmaßen, im Gesicht und/oder des Rumpfes, reversibles ischämisches neurologisches Defizit (vorübergehender Ausfall von Gehirnfunktionen infolge einer Minderdurchblutung), neuroleptisches malignes Syndrom (lebensbedrohlicher Symptomenkomplex mit Steifheit, Starre, Fieber, Kreislauf- und Bewusstseinsstörungen, der bei Einnahme von Neuroleptika unerwünscht auftreten kann; die Meldungen waren schlecht dokumentiert, und in den meisten Fällen erhielten die Patienten auch andere Medikamente, weshalb die Rolle von Ritalin LA unklar ist).
Unbekannt: Erkrankungen der Gehirngefäße*(einschließlich Entzündung der Blutgefäße, Hirnblutungen, Schlaganfälle, Hirngefäßentzündung, Hirngefäßverschluss), Grand-Mal-Anfälle (epileptische Anfälle, die den ganzen Körper erfassen)*, Migräne
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Doppeltsehen, verschwommenes Sehen
Selten: Probleme mit der Augenakkommodation (Anpassung der Brechkraft des Auges - Scharfsehen), Pupillenerweiterung, Sehstörungen
Gefäßerkrankungen*
Häufig: hoher Blutdruck
Sehr selten: Hirngefäßentzündung und/oder Hirngefäßverschluss, Kältegefühl in den Gliedmassen, Raynaud-Phänomen (Durchblutungsstörungen in den Fingern)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Haarausfall, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselausschlag
Gelegentlich: angioneurotisches Ödem (plötzlich auftretende Schwellung von Haut und Schleimhäuten, v.a. im Gesicht und Rachen), mit Blasenbildung einhergehende Hauterkrankungen, schuppende Hauterkrankungen
Selten: vermehrtes Schwitzen, fleckenförmiger Hautausschlag, Hautrötung
Sehr selten: Entzündung der Haut oder Schleimhaut, schuppende Hautentzündung, Arzneimittelausschlag
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Blutharn
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Fieber, Wachstumsverzögerung unter längerer Anwendung bei Kindern* Gelegentlich: Schmerzen im Brustkorb, Müdigkeit
Sehr selten: plötzlicher Herztod*
Unbekannt: Beschwerden im Brustkorb, Fieber