Uromitexan 400mg

Uromitexan 400mg
Wirkstoff(e)Mesna
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberBaxter Oncology GmbH
Zulassungsdatum05.12.1979
ATC CodeV03AF01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAlle übrigen therapeutischen Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Uromitexan 400 mg enthält den Wirkstoff Mesna. Mesna wird nur angewendet, wenn Sie gleichzeitig Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid erhalten.

Das Arzneimittel wird angewendet, um Blutungen der Harnblase (hämorrhagische Zystitis), die durch Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid verursacht werden, zu verhindern bzw. zu verringern. Mesna trägt dazu bei, die Schleimhaut der Harnblase vor einer Schädigung durch diese Stoffe zu schützen (Uroprotektor).

Die Schädigung der Harnblase kann sich durch das Auftreten von Blut im Urin äußern. Weil sehr geringe Mengen Blut im Urin möglicherweise nicht sichtbar sind, wird Ihr Arzt Ihren Urin mit Hilfe von Teststäbchen oder einem Mikroskop untersuchen. Größere Mengen Blut im Urin sind an der rötlichen Verfärbung zu erkennen, gelegentlich sind kleine Blutgerinnsel darin zu sehen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Uromitexan 400 mg darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Mesna oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile sind. Eine allergische Reaktion kann sich unter anderem durch Kurzatmigkeit, Keuchen, Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen im Gesicht oder an den Lippen äußern.
  • wenn Sie jemals allergisch auf ein ähnliches Arzneimittel reagiert haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Uromitexan 400 mg angewendet wird.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn

  • Ihr Immunsystem durch eine Autoimmunerkrankung (z. B. rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes) geschwächt ist, bei der sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. In diesem Falle ist die Behandlung mit Uromitexan 400 mg mit einem erhöhten Risiko einer allergischen Reaktion verbunden.
  • Sie in Ihrer Krankengeschichte auf den Wirkstoff Mesna oder auf andere Thiolverbindungen (z. B. Amifostin, Penicillamin und Captopril) reagiert haben. In diesem Falle ist das Risiko einer unerwünschten Reaktion bei der Behandlung mit Uromitexan 400 mg erhöht.

Trifft einer dieser Umstände auf Sie zu, wird Ihr Arzt das Arzneimittel bei Ihnen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden.

Kinder und Jugendliche

Für die Anwendung von Mesna bei Kindern und Jugendlichen liegen bislang nur unzureichende klinische Daten vor.

Anwendung bei älteren Patienten

Bei älteren Patienten sollte die Wahl der Dosis mit Vorsicht erfolgen und das erhöhte Vorkommen von verminderter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, sowie von Begleiterkrankungen oder anderer Arzneimitteltherapien bei dieser Bevölkerungsgruppe reflektieren. Das Verhältnis von Oxazaphosphorinen zu Mesna sollte unverändert bleiben.

Anwendung von Uromitexan 400 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Uromitexan 400 mg wird zusammen mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid angewendet. Es reagiert nicht mit diesen Arzneimitteln und es sind auch keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.

Mesna und Epirubicin sollten nicht gemischt werden, da dies zur Inaktivierung von Epirubicin führt. Uromitexan 400 mg ist nicht mischbar mit Carboplatin, Cisplatin und Stickstofflost.

Wenn Sie einen anderen Arzt aufsuchen oder stationär behandelt werden

Informieren Sie den behandelnden Arzt unbedingt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen oder anwenden. Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, bis Ihr Arzt über Ihre Uromitexan Therapie informiert ist.

Anwendung von Uromitexan 400 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Aufnahme des Wirkstoffes Mesna ins Blut oder die Ausscheidung über die Nieren.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Tierversuche ergaben keine Hinweise, dass Uromitexan 400 mg während der Schwangerschaft schädlich sein könnte.

Uromitexan 400 mg wird ausschließlich gleichzeitig mit Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid angewendet. Wenn Sie mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden müssen, benötigen Sie auch Uromitexan.

Da Uromitexan 400 mg im Rahmen einer zugrunde liegenden Tumortherapie nur für den Schutz der Harnwege eingenommen wird, gilt während der Schwangerschaft und Stillzeit die Nutzen-Risiko- Abwägung der Tumortherapie.

Stillen Sie nicht, während Sie mit diesen Arzneimitteln behandelt werden.

Untersuchungen während der Anwendung von Uromitexan 400 mg

Ihr Arzt wird Ihren Urin regelmäßig mit einem Teststäbchen oder einem Mikroskop untersuchen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen noch andere Untersuchungen mit Teststäbchen durchgeführt werden, denn Ihre Arzneimittel können deren Testergebnisse verfälschen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Manche Nebenwirkungen, die durch Uromitexan 400 mgverursacht werden, können die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen (z. B. Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl, unscharfes Sehen, Aufmerksamkeitsstörungen, Müdigkeit und Erschöpfungsgefühl). Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen können.

Uromitexan 400 mg enthält Natrium

Uromitexan 400 mg enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 10 ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Uromitexan 400mg immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an.Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Anwendung dieses Arzneimittels

  • Uromitexan 400 mg wird Ihnen von Ihrem Arzt als Injektion gegeben.
  • Wenn Sie Uromitexan 400 mg erhalten, müssen Sie jeden Tag ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, damit der Harnfluss mindestens 100 ml/Stunde beträgt.
  • Dies trägt dazu bei, Ihren Urin zu verdünnen und gewährleistet einen guten Harnfluss. Dadurch helfen Sie, Ihre Harnblase zu schützen. Sie sollten ganz normal Wasser lassen (Ihre Blase entleeren), wenn Sie den Drang dazu verspüren. Versuchen Sie nicht, Ihr übliches Verhalten zu ändern.

Die empfohlene Dosis

  • Ihr Arzt entscheidet, welche Dosis des Arzneimittels Sie benötigen und wann Sie es erhalten sollen.
  • Die Dosis hängt davon ab,
    • in welcher Dosierung, zu welchen Zeitpunkten und wie lange Sie Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid erhalten.
    • ob Sie Ifosfamid oder Cyclophosphamid als Tabletten oder als Injektion erhalten.
    • ob Sie an einer Harnwegsinfektion leiden
    • ob bei Ihnen schon einmal Anzeichen einer Schädigung der Harnblase durch Ifosfamid, Cyclophosphamid oder Trofosfamid aufgetreten sind.
    • ob bei Ihnen im Bereich der Harnblase eine Bestrahlungstherapie durchgeführt wurde.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Da Kinder und Jugendliche in der Regel häufiger Wasser lassen als Erwachsene, muss Ihr Arzt möglicherweise das Dosierungsintervall verkürzen und/oder die Anzahl der Dosen erhöhen.

Wenn Sie eine größere Menge von Uromitexan 400 mg angewendet haben als Sie sollten

Es ist nicht wahrscheinlich, dass Sie mehr Mesna erhalten als Sie sollten, da Uromitexan 400 mg durch das medizinische Fachpersonal angewendet wird. Das Fachpersonal wird die Injektion sofort abbrechen, falls Sie zu viel davon erhalten. Ein spezifisches Gegenmittel gegen eine Mesna-Überdosis ist nicht bekannt.

Wenn Sie die Anwendung von Uromitexan 400 mg vergessen haben

Für den optimalen Schutz ist es notwendig, dass die vorgeschriebenen Intervalle eingehalten werden. Diese Zeitpunkte wurden sorgfältig ermittelt, um sicherzustellen, dass Ihre Harnblase vollständig vor Schäden geschützt ist.

Da Ihnen das Arzneimittel durch einen Arzt oder das medizinische Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dosis vergessen wird. Wenn Sie dennoch meinen, eine Injektion nicht erhalten zu haben, sprechen Sie Ihren Arzt oder das medizinisches Fachpersonal möglichst bald darauf an.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Da Mesna stets zusammen mit Cyclophosphamid, Ifosfamid oder Trofosfamid angewendet wird, können einige dieser Nebenwirkungen auch durch diese Stoffe verursacht sein.

In seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion bzw. Überempfindlichkeitsrektion auftreten. Anzeichen hierfür sind Hautausschlag und Schwielen, juckende Haut, Bläschen im Mund oder auf der Haut, ein plötzliches Absinken des Blutdrucks (Schwindelgefühl), ein erhöhter Puls sowie veränderte Werte bei den Blutuntersuchungen, mit denen Ihre Leberfunktion überprüft wird. Schwere allergische Reaktionen können zu Atemproblemen oder zu einem Schock führen (anaphylaktischer Schock). Darüber hinaus kann es zu schwerwiegenden Hautreaktionen mit Blasenbildung, Fieber, Schwellungen und Schmerzen, sowie Veränderungen bei den Blutzellen kommen (Stevens-Johnson- Syndrom, DRESS-Syndrom).

Falls Sie eine dieser Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da möglicherweise eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich ist.

Sehr häufig: betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten

  • Hitzegefühl
  • Übelkeit
  • Durchfall (Diarrhoe)
  • Krampfartige Bauch- oder Magenschmerzen (Kolik)
  • Hautausschlag, Juckreiz (an der Infusionsstelle)
  • Fieber, grippeähnliche Erkrankung

Häufig: betrifft weniger als 1 von 10 Behandelten

  • Unspezifische Erkrankungen der Lymphknoten (Lymphadenopathie)
  • Appetitlosigkeit, Gefühl von Austrocknung
  • Schlaflosigkeit, Albträume
  • Schwindelgefühl, Ohnmacht (Synkope)
  • Empfindungsstörungen (Parästhesie)
  • Verminderte oder erhöhte Empfindlichkeit für Berührungsreize (Hypoästhesie/Hyperästhesie)
  • Aufmerksamkeitsstörung
  • Bindehautentzündung am Auge (Konjunktivitis), Lichtempfindlichkeit, unscharfes Sehen
  • Herzklopfen
  • Schwellung der Nasenschleimhäute, Nasenbluten
  • Trockener Mund, Zahnfleischbluten, Beschwerden im Rachenraum
  • Husten
  • Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus), Kurzatmigkeit
  • Unwohlsein, Erbrechen
  • Reizung von Mund-, Magen- oder Darmschleimhaut
  • Blähungen, Verstopfung
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
  • Juckreiz, Hautausschlag (Exantheme), Ausschlag auf den Schleimhäuten (Enantheme)
  • Ungewöhnlich starke Schweißbildung (Hyperhidrose)
  • Muskel- oder Gelenkschmerzen (Myalgie, Arthralgie)
  • Schmerzen im Rücken, in der Brust, in den Extremitäten oder im Kiefer
  • Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie)
  • An der Infusionsstelle: Schmerzen, Hautrötung, Nesselausschlag, Schwellung
  • Muskelstarre (Rigor)
  • Erschöpfung

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Rachenentzündung

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • Verringerte Anzahl verschiedener Blutzellen (Panzytopenie, Leukozytopenie, Lymphopenie, Thrombozytopenie)
  • Vermehrte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische oder anaphylaktische Reaktionen)
  • Krampfanfälle
  • Schwellung im Augenbereich (periorbitales Ödem)
  • Auffälligkeiten im Elektrokardiogramm (EKG)
  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Niedriger oder hoher Blutdruck
  • Atembeschwerden, erhöhte Atemfrequenz (Tachypnoe)
  • Sauerstoffmangel (Hypoxie)
  • Blutiger Husten (Hämoptyse)
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), unangenehmer Geschmack
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • Schwere Hautreaktionen mit fortschreitenden Blasenbildung und Hautablösung (Stevens- Johnson-Syndrom)
  • Akute Entzündung der Lederhaut (Erythema multiforme)
  • Arzneimittelbedingter Hautausschlag (Exanthem) mit Blutbildveränderung (Eosinophilie)
  • Schwellung durch Flüssigkeitsansammlung (Angioödem)
  • Lichtempfindlichkeit der Haut mit Hautausschlag
  • Nesselausschlag (Urtikaria), brennendes Gefühl auf der Haut, Hautrötung (Erythem)
  • Nierenfunktionsstörung (akute Niereninsuffizienz)
  • Schwellung im Gesicht, in den Armen oder Beinen (peripheres Ödem)
  • Kraftlosigkeit (Asthenie)
  • Venenentzündung (Thrombophlebitis), Reizung an der Infusionsstelle
  • Auffällige Laborwerte bei Blutgerinnungstests

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht einfrieren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Uromitexan 400 mg enthält

Der Wirkstoff ist: Mesna

4 ml Injektionslösung (1 Ampulle) enthalten 400 mg Mesna.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumedetat, Natriumhydroxyd, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Uromitexan 400 mg aussieht und Inhalt der Packung

Uromitexan 400 mg ist eine klare, farblose Injektionslösung in Ampullen zu 4 ml. Klinikpackung mit 50 Ampullen zu 4 ml.

Informationen für medizinisches Fachpersonal

Dosierung

Soweit nicht anders verordnet, wird üblicherweise Uromitexan 400 mg bei Erwachsenen in einer Dosis von je 20 % der Oxazaphosphorin-Dosierung zu den Zeitpunkten Null (Gabe des Oxazaphosphorins), nach 4 Stunden und nach 8 Stunden i.v. appliziert.

Beispiel für Uromitexan 400 mg-Gabe bei Oxazaphosphorin-Injektion:

Stunden (Uhrzeit)0 (8.00 Uhr)4 (12.00 Uhr)8 (16.00 Uhr)
Oxazaphosphorin Dosis40 mg/kg KG--
Uromitexan 400 mg Dosis8 mg/kg KG8 mg/kg KG8 mg/kg KG

Bei einer Ifosfamid (Holoxan)-Dauerinfusion hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Uromitexan 400 mg nach einer Bolusinjektion (20 %) zum Zeitpunkt Null (Beginn der Infusion Std. ,,0‘‘) in einer Dosierung bis zu 100 % der jeweiligen Ifosfamid-Dosis der Dauerinfusion zuzusetzen und den uroprotektiven Schutz nach Beendigung der Ifosfamid-Infusion noch über weitere 6 bis 12 Stunden mit bis zu 50 % der jeweiligen Ifosfamid-Dosis aufrechtzuerhalten.

Beispiel für Uromitexan 400 mg-Gabe bei einer Ifosfamid-24 Stunden-Infusion:

Stunden024 3036
Ifosfamid Infusion5 g/m² Körperoberfläche ( 125 mg/kg KG)
Uromitexan 400 mg Bolus1 g/m² Körperoberfläche ( 25 mg/kg KG)
Uromitexan 400 mg Infusionbis 5 g/m² Körperoberfläche ( 125 mg/kg KG) Zusatz zur Ifosfamid-Infusionbis 2,5 g/m² ( 62,5 mg/kg KG)Körperoberfläche

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Baxter Oncology GmbH Kantstraße 2

33790 Halle/Westfalen

Korrespondenzadresse:
Baxter Deutschland GmbH

Edisonstraße 4

85716 Unterschleißheim

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2016

Baxter, Uromitexan und Holoxan sind eingetragene Marken der Baxter International Inc.

Zuletzt aktualisiert am 21.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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