Vasopos® N wirkt verengend auf die Blutgefäße am Auge.
Vasopos® N wird angewendet zur symptomatischen Therapie nicht-erregerbedingter Bindehautentzündungen des Auges.
Wirkstoff(e) | Tetryzolin |
Zulassungsland | de |
Zulassungsinhaber | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
ATC Code | S01GA02 |
Pharmakologische Gruppe | Dekongestiva und Antiallergika |
Vasopos® N wirkt verengend auf die Blutgefäße am Auge.
Vasopos® N wird angewendet zur symptomatischen Therapie nicht-erregerbedingter Bindehautentzündungen des Auges.
Vasopos® N darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tetryzolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Vasopos® N sind, bei Augeninnendruckerhöhung (Engwinkelglaukom) und bei Kindern unter 2 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Vasopos® N ist erforderlich,
bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Phäochromocytom), Stoffwechselstörungen (z. B. Schilddrüsenüberfunktion, Zuckerkrankheit), Behandlung mit blutdrucksteigernden Medikamenten (z. B. Monoaminoxidase-Hemmern), trockener Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis sicca), Keratokonjunktivitis sicca (sog. trockenes Auge), Glaukom.
Beachten Sie bitte, dass eine Augenreizung oder Augenrötung häufig auch ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung sein kann und Sie daher einen Augenarzt befragen sollten.
Suchen Sie sofort den nächsten erreichbaren Augenarzt auf, wenn
1. die Augenrötung akut oder einseitig auftritt
2. zu Ihren jetzigen Beschwerden Augen- oder Kopfschmerzen hinzukommen
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Vasopos® N darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
In seltenen Fällen kann es zu verschwommenem Sehen und Blendung kommen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie deshalb unter Anwendung von Vasopos N nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Vasopos® N
Wenn trotz der vorliegenden Augenerkrankung keine Einwände gegen das Tragen von Kontaktlinsen bestehen, sollten vor dem Eintropfen des Präparates in den Bindehautsack die Kontaktlinsen vom Auge genommen werden und frühestens 15 Minuten nach dem Eintropfen wieder aufgesetzt werden. Wegen der Gefahr einer Materialtrübung muss eine direkte Berührung mit weichen Kontaktlinsen ausgeschlossen werden.
Wie ist Vasopos® N anzuwenden?
Wenden Sie Vasopos® N immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Tropfen Sie 2-3 mal täglich 1 Tropfen Vasopos N Augentropfen je Auge bei leicht zurückgelegtem Kopf in den Bindehautsack ein.
Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt des Tropfers mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird. Schrauben Sie die Schutzkappe ab, legen Sie den Kopf etwas zurück, ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie durch leichten Druck auf die Flasche einen Tropfen in den Bindehautsack. Schließen sie langsam die Augenlider. Nach Gebrauch soll die Flasche wieder sorgfältig verschlossen werden.
Eine Anwendung über mehr als 5 Tage darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen!
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Vasopos® N zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Vasopos® N angewendet haben, als Sie sollten, beachten Sie folgende Hinweise
Zeichen einer Überdosierung am Auge sind weite Pupillen. Eventuell treten in milder Form Zeichen wie bei einem Verschlucken von Vasopos® N auf (s. auch ?Nebenwirkungen?).
Bei Verschlucken der Flüssigkeit können folgende Krankheitszeichen auftreten: Übelkeit, Zyanose (bläuliche Haut durch verminderten Sauerstoffgehalt des Blutes), Fieber, Krämpfe, erhöhter und unregelmäßiger Herzschlag, Herzstillstand, Bluthochdruck, Lungenödem (vermehrtes Gewebswasser in der Lunge), Atemstörungen und psychische Störungen, unter Umständen auch Hemmung zentralnervöser Funktionen mit Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, zu langsamer Herzschlag, schockähnlicher Blutdruckabfall, Atemstillstand und Koma (tiefe Bewusstlosigkeit).
Bei Kleinkindern kann es zu zentralnervösen Störungen, Verminderung der Atmung und Kreislaufzusammenbruch kommen.
Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe! Mögliche ärztliche Gegenmaßnahmen sind Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung und Sauerstoffbeatmung. Vasopressoren (Arzneimittel zur Blutdrucksteigerung) dürfen nicht gegeben werden. Ggf. sind Fieber und Krämpfe zu behandeln. Bei Auftreten anticholinerger Symptome ist ein Gegenmittel, z. B. Physostigmin, zu verabreichen.
Wenn Sie die Anwendung von Vasopos® N vergessen haben,
wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. von Ihrem Arzt verordnet weiter.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Vasopos® N Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 | Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 | Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 | Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Mögliche Nebenwirkungen:
Es kann zu Bindehautreizungen (Augenrötung mit Tränen und Lichtscheu) sowie sehr selten zu verschwommenem Sehen und Blendung durch erweiterte Pupillen (Mydriasis) kommen.
Häufig kommt es zu einem Übertritt von Vasopos N in den Körperkreislauf, was zu Herzklopfen, Kopfschmerzen, Zittern besonders an den Händen (Tremor), Schwäche, Schwitzen und Blutdruckanstieg führen kann.
Sehr selten wurde nach langfristiger Anwendung über eine Verhornung der Augenbindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen und Tränenträufeln berichtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
Wie ist Vasopos® N aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch
Vasopos® N ist nach Anbruch 4 Wochen verwendbar.
Was Vasopos® N enthält
Der Wirkstoff ist Tetryzolinhydrochlorid 0,5 mg/ml.
Die sonstigen Bestandteile sind Chlorhexidinbis(D-gluconat) 0,05 mg/ml
Sorbitol; Kaliumdihydrogenphosphat; Kaliummonohydrogenphosphat (Ph.Eur.); Wasser für Injektionszwecke
Wie Vasopos® N aussieht und Inhalt der Packung:
Vasopos® N sind klare, farblose Augentropfen, die in 10 ml Kunststoffflaschen mit Schraubverschluss abgefüllt sind.
Jede Packung enthält 1 Kunststoffflasche mit Schraubverschluss.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
URSAPHARM, Industriestr., D-66129 Saarbrücken, Tel.: 06802 92-0,
Fax: 06802 92-88, Email:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im:
September 2007
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Tetryzolin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Vasopos N
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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