Zostex darf NICHT eingenommen werden
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wenn Sie kürzlich eine bestimmte Krebs-Chemotherapie (z. B. Capecitabin, 5- Fluorouracil (5-FU), Tegafur, usw.) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen (siehe roter Kasten und Abschnitt „Einnahme von Zostex zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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wenn Sie eine Pilzinfektion haben und dagegen kürzlich eine Behandlung mit Flucytosin erhalten haben oder derzeit erhalten (siehe roter Kasten und Abschnitt „Einnahme von Zostex zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen den Wirkstoff Brivudin sind
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen einen der sonstigen Bestandteile von Zostex sind (siehe Abschnitt 6.)
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wenn Sie schwanger sind oder stillen
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wenn Sie jünger sind als 18 Jahre
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Nehmen Sie Zostex nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
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wenn Sie kürzlich eine Krebs-Chemotherapie (durch Einnahme über den Mund, als Injektion, lokal als Creme, Salbe, Augentropfen oder jede andere Form äußerlich anzuwendender Arzneimittel) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen
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wenn Sie eine Pilzinfektion haben und dagegen kürzlich eine Behandlung mit Flucytosin erhalten haben oder derzeit erhalten (siehe Abschnitte „Zostex darf NICHT eingenommen werden“, roter Kasten und „Einnahme von Zostex zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
Nehmen Sie Zostex nicht ein, wenn Ihr Hautausschlag schon voll entwickelt ist (beginnende Schorfbildung). Sollten Sie unsicher sein, fragen Sie Ihren Arzt.
Fragen Sie vor der Einnahme von Zostex Ihren Arzt um Rat, wenn Sie an einer chronischen Lebererkrankung leiden (z. B. chronische Hepatitis).
Sie sollten Zostex nicht länger als 7 Tage anwenden, da eine Verlängerung der Behandlung über den empfohlenen Zeitraum von 7 Tagen hinaus mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung einer Leberentzündung (Hepatitis) verbunden ist (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Kinder und Jugendliche
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
Einnahme von Zostex zusammen mit anderen Arzneimitteln
Vor Behandlungsbeginn mit Zostex informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, einschließlich solcher Arzneimittel, die Sie ohne ärztliche Verschreibung erhalten haben. Dies ist äußerst wichtig, da Zostex die toxische Wirkung anderer Arzneimittel verstärken kann.
ACHTUNG:
Spezieller Warnhinweis für Patienten mit Krebs-Chemotherapie oder einer Pilzinfektion (siehe auch oben stehenden roten Kasten):
Zostex darf nicht angewendet werden bei Patienten, die kürzlich eine bestimmte Krebs- Chemotherapie erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen. Die schädigenden Wirkungen dieser Arzneimittel (Fluoropyrimidine) können erheblich verstärkt werden und möglicherweise tödlich sein:
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5-Fluorouracil (5-FU), einschließlich äußerlich anzuwendender Formen
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Capecitabin
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Tegafur
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andere 5-Fluoropyrimidine
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Kombinationen der oben genannten Wirkstoffe mit anderen Wirkstoffen
Zostex darf nicht zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden, die den Wirkstoff Flucytosin enthalten. Diese werden zur Behandlung von Pilzerkrankungen angewendet.
Nehmen Sie Zostex nicht ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie
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kürzlich eine Behandlung mit einem der o. g. Arzneimittel erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten werden
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kürzlich eine Behandlung mit Flucytosin, einem Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, erhalten haben oder derzeit erhalten
Sollten Sie versehentlich Zostex und eines der o. g. Arzneimittel angewendet haben:
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nehmen Sie beide Arzneimittel nicht mehr ein
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informieren Sie sofort einen Arzt
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begeben Sie sich zur sofortigen Behandlung in ein Krankenhaus (schützen Sie sich vor systemischen Infektionen und Austrocknung)
Zu den Symptomen und Anzeichen einer Vergiftung mit 5-Fluorouracil (und anderen Fluoropyrimidinen) aufgrund der oben genannten Wechselwirkungen gehören:
Übelkeit, Durchfall, Entzündung des Mundes und/oder der Mundschleimhaut; Schwäche, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Müdigkeit (verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen und unterdrückte Funktion des Knochenmarks); flacher roter Hautausschlag über den ganzen Körper (bei Berührung schmerzhaft werdend), der übergeht zu großen Blasen und in der Folge zu ausgedehnten Bereichen sich schälender Haut (toxische epidermale Nekrolyse, siehe auch 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Erfahrungen nach Markteinführung deuten darauf hin, dass die gleichzeitige Anwendung von Brivudin und dopaminergen Arzneimitteln (Arzneimittel zur Behandlung von Morbus Parkinson) möglicherweise die Entstehung von Chorea (ungewöhnliche, unwillkürliche, tanzähnliche Bewegungen, besonders der Arme, Beine und des Gesichts) begünstigt.
Einnahme von Zostex zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Zostex kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Nehmen Sie Zostex nicht während der Schwangerschaft ein.
Nehmen Sie Zostex nicht ein, wenn Sie stillen. Der Wirkstoff von Zostex kann über die Muttermilch zu Ihrem Baby gelangen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei einigen Patienten, die Zostex eingenommen haben, sind gelegentlich Schwindel und Schläfrigkeit aufgetreten. Wenn Sie solche Nebenwirkungen bemerken, führen Sie keine Fahrzeuge, bedienen Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt.
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Zostex enthält Lactose
Dieses Arzneimittel enthält Milchzucker (Lactose). Bitte nehmen Sie Zostex daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.