Wirkstoff(e) Piritramid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Piramal Critical Care B.V.
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.07.1973
ATC Code N02AC03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische Gruppe Opioide

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Piramal Critical Care B.V.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Piritramid-hameln 7,5 mg/ml Injektionslösung Piritramid Hameln Pharma GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dieses Arzneimittel ist ein Schmerzmittel bei schweren Schmerzzuständen wie z.B. Tumorschmerzen, präterminale und postoperative Schmerzen, traumatische Schmerzen und anderen Schmerzzuständen, die durch weniger stark wirksame Schmerzmittel nicht ausreichend zu beherrschen sind. Der enthaltene Wirkstoff ist Piritramid.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier enthaltenen Punkte auf Sie zutrifft, darf Ihnen dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel ist zur intramuskulären, intravenösen und subkutanen Anwendung vorgesehen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Informationen über die Nebenwirkungen finden Sie in dieser Tabelle.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Zwischen 15° und 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dieses Arzneimittel ist ein Schmerzmittel bei schweren Schmerzzuständen wie z.B. Tumorschmerzen, präterminale und postoperative Schmerzen, traumatische Schmerzen und anderen Schmerzzuständen, die durch weniger stark wirksame Schmerzmittel nicht ausreichend zu beherrschen sind.

Injektionslösung zur intramuskulären, intravenösen oder subkutanen Anwendung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dipidolor darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Piritramid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei Säuglingen
  • bei komatösen Patienten
  • bei Krankheitszuständen, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums zu vermeiden ist (z.B. schwere Atemstörungen)
  • bei akuter hepatischer Porphyrie.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Dipidolor angewendet wird.

  • Wie bei anderen Opioiden können Patienten eine Dämpfung des zentralen Nervensystems und/oder eine Atemdepression (verlangsamte Atmung), einschließlich Atemstillstand und Ateminsuffizienz mit Dipidolor erfahren.
  • Ein µ-Opioidantagonist sollte jederzeit zur Verfügung stehen. Eine wiederholte Verabreichung des Antagonisten kann wegen der langen Wirkdauer von Dipidolor erforderlich sein.
  • Nach der Gabe von Dipidolor kann ein Abfall des Blutdrucks auftreten. Das Ausmaß dieses Effekts kann bei hypovolämischen Patienten (Patienten mit zu geringem Blutvolumen) oder bei gleichzeitiger Verabreichung anderer sedierender Medikamente gesteigert sein.
  • Da Bradykardie (Verlangsamung des Pulsschlages) auftreten kann, sollte Dipidolor mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit Bradyarrhythmien. Diese Patienten sollten eine reduzierte Anfangsdosis erhalten und während der Dosistitration engmaschig überwacht werden.
  • Dipidolor sollte bei akuter Alkoholvergiftung, Krampfanfällen, Kopfverletzungen und bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck mit Vorsicht angewendet werden.
  • Vorsicht ist geboten bei Schilddrüsenunterfunktion, Nebennierenunterfunktion, Vergrößerung der Prostata und Schock oder nach Einnahme anderer zentraldämpfender Substanzen (Alkohol, Barbiturate, Hypnotika, bestimmte Benzodiazepine etc.).
  • Weiters ist Vorsicht geboten bei Verabreichung an kachektische (abgemagerte), geschwächte oder ältere Patienten, Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen oder mit verminderter Atemfunktion. Diese Patienten sollten eine reduzierte Anfangsdosis erhalten und während der Dosistitration engmaschig überwacht werden (siehe auch Abschnitt „Wie ist Dipidolor anzuwenden?“).
  • Wie bei anderen Opioiden sollte Dipidolor bei Patienten mit Gallenwegserkrankungen, obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen, Phäochromozytom (Tumor des Nebenierenmarks) und Bauchspeichelrüsenentzündung mit Vorsicht angewendet werden.
  • Bei ambulanten Eingriffen ist zu beachten, dass das Reaktionsvermögen soweit verändert sein kann, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Der sedierende Effekt von Dipidolor ist individuell verschieden. Vorsichtshalber sollte nach einer Einzeldosis von 20 mg Dipidolor eine Wartezeit von 6-8 Stunden, nach wiederholter Verabreichung von 12-24 Stunden eingehalten werden. Der Patient ist anzuweisen, sich nur in Begleitung einer Aufsichtsperson nach Hause zu begeben.
  • Gewöhnungseffekte:
  • Wie bei allen morphinartigen Analgetika ist bei längerzeitiger Verabreichung mit der Gefahr von Gewöhnung und Abhängigkeitserscheinungen zu rechnen. Das Risiko der Abhängigkeit steigt normalerweise mit zunehmender Expositionszeit und mit gesteigerter Dosis. Mit fortgesetzter Anwendung kann eine Dosissteigerung notwendig sein, um die gleiche schmerzlindernde Wirkung zu erzielen(Toleranz).
  • Nach Unterbrechung der Medikation, Ersatz durch ein schwächeres Morphinomimetikum oder nach Gabe eines Antagonisten kann ein Entzugssyndrom entstehen, das sich in Form von Gleichgewichtsstörungen, Zittern und Angstgefühl, Erbrechen, Durchfall und/oder erhöhtem Blutdruck äußert.
  • Die Anwendung des Arzneimittels Dipidolor kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Dipidolor zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Dies schließt rezeptfreie oder pflanzliche Arzneimittel ein. Insbesondere informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, da Dipidolor die Wirkung beeinträchtigen könnte:

  • Starke Schmerzmittel, die das Zentralnervensystem beeinflussen (ZNS dämpfende Arzneimittel), Alkohol, einige illegale Substanzen.
  • Wenn Sie starke Schmerzmittel oder ZNS dämpfende Arzneimittel (z.B. Schlafmittel, Tranquilizer, Arzneimittel für mentale Störungen, Alkohol, einige illegale Substanzen) anwenden, informieren Sie Ihren Arzt, da die Dipidolor-Dosis möglicherweise herabgesetzt werden muss. Auch wenn Sie starke Schmerzmittel oder ZNS dämpfende Arzneimittel nach Dipidolor-Gabe während einer Operation erhalten, könnte die Dosis der Schmerzmittel oder ZNS dämpfenden Arzneimittel verringert werden, um das Risiko von möglicherweise schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Atemprobleme mit langsamer und flacher Atmung, starke Benommenheit und verminderte Aufmerksamkeit, Koma und Tod zu reduzieren.Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) genannt werden – diese Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig mit Dipidolor angewendet werden.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die Monoaminoxidase-Hemmer oder MAO- Hemmer genannt werden - diese Arzneimittel dürfen innerhalb von 14 Tagen vor einer Dipidolor Gabe nicht angewendet werden.Die gleichzeitige Verabreichung von Dipidolor mit sogenannten CYP3A4 Hemmern (Arzneimittel, die das Enzym CYP3A4 hemmen) kann in einem Anstieg der Piritramid Konzentration im Blut resultieren. Es kann nötig sein, die Anfangsdosis von Dipidolor zu reduzieren. Dosissteigerungen müssen sorgfältig durchgeführt werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Die Daten zur Anwendung von Piritramid bei schwangeren Frauen sind beschränkt. Tierstudien sind unzureichend in Bezug auf Reproduktionstoxizität. Bei Tieren wurden keine primäre Embryotoxizität oder teratogene (fruchtschädigende) Wirkungen beobachtet. Mögliche Risiken für den Menschen sind unbekannt. Dipidolor wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, außer es ist unbedingt notwendig.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Piritramid oder seine Metaboliten in der Muttermilch ausgeschieden werden. Da jedoch bekannt ist, dass andere Opioide in die Muttermilch übergehen, kann ein Risiko für den Säugling nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher eine Entscheidung zu fällen, ob das Stillen abgebrochen wird oder man von einer Dipidolor Therapie Abstand nimmt unter Abwägung von Nutzen des Stillens für das Kind und von Nutzen der Therapie für die Frau.

Fortpflanzungsfähigkeit

Es gibt keine Daten zur Auswirkung von Piritramid auf die Fortpflanzungsfähigkeit.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, weil Dipidolor großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

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Wie wird es angewendet?

Art der Anwendung:

Zur intramuskulären, intravenösen und subkutanen Anwendung.

Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt:

15 mg (1 Ampulle zu 2 ml) intramuskulär oder subkutan. Dieselbe Dosis kann bei Bedarf innerhalb einer halben Stunde nachinjiziert werden.

Bei einer intravenösen Injektion (nur wenn ein besonders schneller Wirkungseintritt erforderlich ist) beträgt die Dosis 1-3 ml (7,5 - 22,5 mg) und sollte langsam injiziert werden (10 mg pro Minute). Bei Wiedereinsetzen der Schmerzen kann die Injektion nach 6-8 Stunden wiederholt werden. Dosissteigerungen von Dipidolor sollen sorgfältig durchgeführt werden, um eine Akkumulation von Piritramid zu vermeiden, die das Risiko einer Atemdepression erhöhen kann. Es kann bis zu 24 Stunden dauern bis der Patient von der vollständigen analgetischen Wirkung der verabreichten Dipidolor Dosis profitiert. Die Möglichkeit einer Atemdepression sollte beachtet werden, sodass Beatmungsmöglichkeiten und geeignete Mittel zur Antagonisierung vorhanden sein müssen (siehe auch Abschnitte „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und “Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Besondere Patientengruppen

Bei kachektischen, geschwächten oder älteren Patienten (>65 Jahren) oder Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen sollte die Anfangsdosis reduziert werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (2-18 Jahre)

Bei intramuskulärer oder subkutaner Applikation wird eine Einzeldosis von 0,05-0,2 mg/kg KG für Kinder empfohlen.

Für die intravenöse Applikation beträgt die Einzeldosis 0,05-0,1 mg/kg KG.

Zur Erhaltung sollte eine ausreichend hohe Dosis gegeben werden, mit dem Ziel, je nach individuellem Fall gleichzeitig die niedrigste, analgetisch wirksame Dosis zu verabreichen. In der chronischen Schmerztherapie ist es empfehlenswert, die Dosen nach einem fixen Zeitplan zu verabreichen.

Hinweise zur Verdünnung:

Piritramid darf ausschließlich mit 0,9%iger Natriumchlorid- oder 5%iger Glucoselösung verdünnt werden. Dipidolor darf mit keinem anderen Arzneimittel oder Elektrolytlösungen gemischt werden, um möglichen Ausfällungen vorzubeugen. Diese können bei einem pH-Wert > 4,8 auftreten.

Hinweise zur Handhabung der Ampulle:

Beim Öffnen der Ampulle sind Handschuhe zu tragen.

  1. Die Ampulle zwischen Daumen und Zeigefinger halten, wobei das Ende der Ampulle frei bleibt.
  2. Mit der anderen Hand das Ende der Ampulle halten, indem der Zeigefinger gegen den Ampullenhals drückt und der Daumen auf den Farbpunkt parallel zum Identifizierungsfarbring.
  3. Den Daumen auf den Punkt haltend wird das Ende der Ampulle abgebrochen, wobei der andere Teil der Ampulle fest in der Hand gehalten wird.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Sicherheit von Dipidolor wurde bei 526 Teilnehmern in 7 klinischen Studien, in denen 15 mg Dipidolor als intramuskuläre Injektion mindestens einmal zur Behandlung von akuten Schmerzen verabreicht wurde, bewertet. Basierend auf den gepoolten Daten zur Sicherheit aus diesen klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (mit einer Inzidenz in %) erhöhte Herzfrequenz (15,0%), erniedrigter Blutdruck (13,1%) und Stupor (Körperstarre, 9,9%).

Einschließlich der oben genannten Nebenwirkungen zeigt die folgende Tabelle Nebenwirkungen aus klinischen Studien oder Erfahrungen nach Markteinführung, die bei der Anwendung von Dipidolor berichtet wurden.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitskategorien zugrunde gelegt

Systemorganklassen Nebenwirkungen
Häufigkeit
Sehr häufig Häufig Gelegentlich Nicht bekannt
Erkrankungen des Immunsystems       Anaphylaxie,
allergischer Schock
Psychiatrische
Erkrankungen
    Abhängigkeit Entzugssyndrom
Erkrankungen des
Nervensystems
  Schwindel,
Müdikeit,
Schläfrigkeit
Kopfschmerz Bewusstlosigkeit
Augenerkrankungen       Verengung der Pupillen
Herzerkrankungen       Verlangsamung des
Pulsschlages,
Bradyarrhythmie,
bläuliche Verfärbung
von Haut und
Schleimhäuten
Gefäßerkrankungen     erniedrigter
Blutdruck
 
Erkrankungen der
Atemwege, des
Brustraums und
Mediastinums
      Atemstillstand,
Ateminsuffizienz, Status asthmaticus
Bronchialverkrampfung,
Atemnot
Erkrankungen des
Gastrointestinaltrakts
  Übelkeit,
Erbrechen,
Brechreiz
   
Erkrankungen der Haut
und des
Unterhautzellgewebes
  Blässe vermehrtes
Schwitzen
allergische
Hautveränderungen,
Juckreiz
Allgemeine
Erkrankungen und
Beschwerden am
Verabreichungsort
      Reaktion an der
Verabreichungsstelle
Untersuchungen erhöhte
Herzfrequenz,
erniedrigter
Blutdruck
  erniedrigte
Atemfrequenz
 

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Zwischen 15° und 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Dipidolor enthält

  • Der Wirkstoff ist: Piritramid (1 Ampulle enthält 15 mg Piritramid).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Weinsäure und Wasser für Injektionszwecke.

Wie Dipidolor aussieht und Inhalt der Packung

Klare, farblose Lösung (Injektionslösung). 5 x 2 ml Ampullen.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Janssen - Cilag Pharma GmbH, 1020 Wien

Hersteller:

GlaxoSmithKline Manufacturing S.p.A., 43056 Torrile (), Italien

Z. Nr.: 15.315

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2018.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Dipidolor - Ampullen - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Piritramid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Piramal Critical Care B.V.
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.07.1973
ATC Code N02AC03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden