Magnetolux 500 mikromol/ml Injektionslösung

Abbildung Magnetolux 500 mikromol/ml Injektionslösung
Wirkstoff(e) Gadopentetsäure
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sanochemia
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code V08CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie

Zulassungsinhaber

Sanochemia

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Magnegita 500 Mikromol/ml Injektionslösung Gadopentetsäure Agfa HealthCare
Magnevist 0,5 mmol/ml - Injektionslösung Gadopentetsäure Bayer
Magnevist 2 mmol/l - Injektionslösung Gadopentetsäure Bayer Austria GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Magnetolux enthält Gadopentetat-Dimeglumin, ein Kontrastmittel.

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum (nur für Untersuchungszwecke vorgesehen).

Magnetolux wird für Untersuchungen mit Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet.

Magnetolux wird bei Kranial- (Schädel), Wirbelsäulen- und Ganzkörper- MRTs angewendet; einschließlich Kopf- und Nackenregion, des Brustkorbs einschließlich des Herzens und der weiblichen Brust, des Bauches einschließlich der Bauchspeicheldrüse und der Leber, der Nieren, des Beckens einschließlich der Vorsteherdrüse, der Blase und der Gebärmutter, der Muskeln und der Knochen.

Magnetolux kann angewendet werden, um verschiedene Tumorarten (Geschwulste) oder Verletzungen im Kopf, an der Wirbelsäule und diversen Körperbereichen besser sichtbar zu machen, leichter zu erkennen und besser zu charakterisieren.

Außerdem ist die Darstellung aller Blutgefäße (Angiographie) möglich (mit Ausnahme der Herzarterien), insbesondere für die Diagnose von Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüssen.

Die Blutversorgung des Herzmuskels kann unter Stressbedingungen, zum Beispiel unter Arzneimitteleinwirkung, gemessen und die Vitalität des Herzmuskels diagnostiziert werden („späte Anreicherung von Kontrastmitteln, sog. "delayed enhancement").

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Magnetolux darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Gadopentetat-Dimeglumin oder einen der sonstigen Bestandteile von Magnetolux sind.

Magnetolux darf Ihnen nicht verabreicht werden,

  • wenn Sie an schweren Nierenproblemen leiden, oder wenn Sie ein Patient sind, der im Begriff ist, sich einer Lebertransplantation zu unterziehen oder sich vor kurzem einer Lebertransplantation unterzogen hat, da die Anwendung von Magnetolux bei Patienten mit diesen Voraussetzungen mit einer Erkrankung, genannt nephrogene systemische Fibrose (NSF), in Verbindung gebracht wurde. NSF ist eine Erkrankung die eine Verdickung der Haut und des Bindegewebes zur Folge hat. NSF kann zu einer schweren eingeschränkten Beweglichkeit der Gelenke, Muskelschwäche führen oder kann die normale Funktion innerer Organe beeinträchtigen, was möglicherweise lebensbedrohlich sein kann.
  • Magnetolux darf auch Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht verabreicht werden.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Magnetolux ist erforderlich,

  • wenn Sie einen Herzschrittmacher, eine eisenhaltige (ferromagnetische) Klammer, ein Implantate oder eine Insulinpumpe haben, informieren Sie bitte Ihren Radiologen/Arzt darüber. Unter diesen Umständen ist MRT keine geeignete Untersuchungsmethode.
  • weil Magnetolux allergische oder andere spezifische individuelle Reaktionen auslösen kann, die Auswirkungen auf Ihr Herz, Ihre Atemwege oder Ihre Haut haben können. Wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt, wird ihr Radiologe/Arzt die Anwendung des Kontrastmittels sofort abbrechen und, falls nötig, mit einer entsprechenden Behandlung der allergischen Reaktion beginnen. Es wird empfohlen, dass Sie während der Untersuchung einen flexiblen Dauerkatheter haben, damit im Notfall unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden können. In sehr seltenen Fällen können schwere Reaktionen wie z.B. Schock auftreten. Aus diesem Grund sollten Sie folgende Hinweise sorgfältig lesen:
    • wenn Sie an Bronchialasthma oder anderen Allergien leiden oder früher einmal eine allergische Reaktion auf ein Kontrastmittel hatten, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass bei Ihnen während der Untersuchung eine allergische Reaktion auftritt. Informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt, wenn Sie eine der genannten Erkrankungen haben oder hatten. Sie erhalten evtl. vor der Untersuchung ein anderes Arzneimittel, um solchen Reaktionen vorzubeugen.
    • wenn Sie Betablocker (Arzneimittel gegen hohen Blutdruck, Herzprobleme und andere Erkrankungen) einnehmen, Informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt. Patienten, die mit Betablockern behandelt werden, reagieren nicht unbedingt auf solche Arzneimittel, die üblicherweise für die Behandlung von allergischen Reaktionen verwendet werden.
    • wenn Sie an irgendwelchen Herzproblemen leiden (z. B. schwerwiegende Herzfunktionsstörungen, Herzkranzgefäßerkrankungen), sind Sie anfälliger für schwere oder sogar tödliche Auswirkungen einer schweren allergischen Reaktion.
  • wenn Sie an Krämpfen oder Anfällen leiden, besteht ein erhöhtes Risiko, dass diese während der Untersuchung auftreten.
  • wenn Sie an einer mittelgradig eingeschränkten Nierenfunktion (GFR 30 - 59 ml/min/1,73 m2) leiden, informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt. Der Arzt wird dann Ihre Nierenfunktion untersuchen, bevor er Magnetolux anwendet.

Bei Anwendung von Magnetolux zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es ist sehr wichtig, dass Sie 2 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen.

Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn:

  • Ihre Nieren nicht richtig funktionieren
  • Sie sich vor kurzem einer Lebertransplantation unterzogen haben, oder bald eine erwarten

Bevor Sie Magnetolux erhalten, benötigen Sie eine Blutuntersuchung, um zu prüfen, wie gut Ihre Nieren arbeiten.

Magnetolux darf bei Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht angewendet werden. Da die Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr noch unreif ist, wird Magnetolux bei Säuglingen nur nach sorgfältiger Abwägung des Arztes angewendet werden.

Bei Anwendung von Magnetolux mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Besonders: Betablocker (Arzneimittel gegen hohen Blutdruck, Herzprobleme und andere Beschwerden)

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, da Magnetolux während der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, außer wenn dies unbedingt notwendig ist.

Stillzeit

Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie stillen oder kurz davor sind, mit dem Stillen zu beginnen. Das Stillen sollte für mindestens 24 Stunden unterbrochen werden, nachdem Sie Magnetolux erhalten haben.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass durch Magnetolux Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.

Beachten Sie beim Führen von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen bitte dennoch, dass fallweise Übelkeit oder niedriger Blutdruck auftreten können.

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Wie wird es angewendet?

Magnetolux wird Ihnen durch medizinisches Fachpersonal direkt in eine Vene (intravenös) verabreicht.

Idealerweise sollten Sie während der Verabreichung liegen und nach der Injektion werden Sie noch für mindestens 30 Minuten von Ihrem Radiologen/Arzt überwacht. Dies ist der Zeitraum, in dem die meisten Nebenwirkungen (z.B. allergische Reaktionen) auftreten können. Dennoch können in seltenen Fällen Reaktionen erst nach Stunden oder Tagen auftreten.

Soll das Arzneimittel mit einem automatischen Applikationssystem gegeben werden, muss die Eignung für die beabsichtigte Anwendung vom Medizinproduktehersteller belegt sein. Die Anwendungshinweise der Medizinprodukte sind unbedingt zu beachten.

Dieses Arzneimittel ist nur zur Einzelanwendung vorgesehen.

Erwachsene, Jugendliche und Kinder (über zwei Jahre):

Die angewendete Dosis für Schädel-, Wirbelsäulen- und Ganzkörper-MRTs hängt von der Art der Schädigung (Läsion), die untersucht wird, ab, liegt aber normalerweise zwischen 0,2 und 0,6 ml/kg Körpergewicht für Erwachsene und zwischen 0,2 und 0,4 ml/kg Körpergewicht für Kinder über 2 Jahren.

Dosierung bei besonderen Patientengruppen

Patienten mit Nierenfunktionsstörung

Magnetolux darf Ihnen nicht verabreicht werden, wenn Sie an schweren Nierenproblemen leiden, oder wenn Sie ein Patient sind, der im Begriff ist, sich einer

Lebertransplantation zu unterziehen oder sich vor kurzem einer Lebertransplantation unterzogen hat.

Magnetolux darf auch bei Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht angewendet

werden. Wenn Sie eine mittelgradig eingeschränkte Nierenfunktion haben, dürfen Sie nur eine Dosis von Magnetolux während einer Aufnahme erhalten und Sie dürfen für mindestens 7 Tage keine zweite Injektion erhalten.

Neugeborene und Kleinkinder

Da die Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr unreif ist, dürfen Säuglinge nur eine Dosis von Magnetolux während einer Aufnahme erhalten und sie dürfen keine zweite

Injektion für mindestens 7 Tage erhalten.

Ältere Patienten

Es gibt keine Notwendigkeit, Ihre Dosis anzupassen, wenn Sie 65 Jahre oder älter sind, aber Sie werden eine Blutuntersuchung haben, um zu prüfen, wie gut Ihre Nieren arbeiten.

Wenn Sie eine größere Menge Magnetolux erhalten haben, als Sie sollten

Dieses Arzneimittel wird Ihnen durch medizinisches Fachpersonal verabreicht. Wenn Sie glauben, dass Ihnen zuviel Magnetolux verabreicht wurde, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder die Krankenschwester.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Radiologen oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Magnetolux Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Magnetolux sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Schmerzen und ein Gefühl von Hitze oder Kälte an der Injektionsstelle oder ein allgemeines Hitzegefühl.

Es wurden Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (die eine Verhärtung der Haut zur Folge hat und außerdem das Bindegewebe und die inneren Organe betreffen kann) berichtet.

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können, finden Sie nach Organklassen und Häufigkeit geordnet in nachfolgender Tabelle. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:

Sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig

1 bis 10

Behandelte von 100

Gelegentlich

1 bis 10

Behandelte von 1.000

Selten

1 bis 10

Behandelte von 10.000

Sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

 

 

Nebenwirkungen, für die aufgrund unzureichender klinischer Daten keine Häufigkeitsangabe gemacht werden kann, werden als “Nicht bekannt” aufgeführt.

Häufigkeit

Organsystem

Nebenwirkung

 

 

 

Gelegentlich

Erkrankungen des

Schwindelgefühl, Taubheitsgefühl

 

Nervensystems

(Parästhesie), Kopfschmerzen

 

 

 

 

Erkrankungen des

Übelkeit, Erbrechen

 

Magen-Darm-Trakts

 

 

Allgemeine

Hitzegefühl

 

Erkrankungen und

 

 

Beschwerden am

 

 

Verabreichungsort

 

Selten

Erkrankungen des

Kurzfristige Erhöhung der Bluteisenwerte

 

Blutes und des

 

 

Lymphsystems

 

 

Störungen des

Überempfindlichkeit - anaphylaktische

 

Immunsystems

Reaktion:

 

 

Angioödem, Augenentzündung

 

 

(Bindehautentzündung), Husten, Juckreiz,

 

 

Schnupfen, Niesen, Hautausschläge

 

 

(Nesselfieber), pfeifendes Atemgeräusch,

 

 

Verengung des Kehlkopfs (Larynx),

 

 

Schwellung des Kehlkopfes (Larynx) und des

 

 

Rachens (Pharynx), niedriger Blutdruck,

 

 

Schock

 

Erkrankungen des

Unruhe, Verwirrtheit, Sprech- oder

 

Nervensystems

Geruchsstörungen, Anfälle, Muskelzittern,

 

 

Koma, Schläfrigkeit

 

Augenerkrankungen

Augenschmerzen, Sehstörungen, tränende

 

 

Augen

 

Erkrankungen des

Ohrenschmerzen, Hörstörungen

 

Ohrs und des

 

 

Labyrinths

 

 

Herzerkrankungen

Veränderungen von Herzfrequenz oder

 

 

-rhythmus, Änderungen des Blutdrucks,

 

 

Herzstillstand

 

Gefäßerkrankungen

Erweiterung der Blutgefäße und Änderungen

 

 

im Blutfluss, dadurch niedriger Blutdruck und

 

 

Ohnmacht, schneller Herzschlag

 

 

(Tachykardie), Atemprobleme und

 

 

Blauverfärbung der Haut mit der möglichen

 

 

Folge von Bewusstlosigkeit und Schock

 

Erkrankungen der

kurzzeitige Veränderungen der

 

Atemwege, des

Atemfrequenz, Kurzatmigkeit,

 

Brustraums und

Atemschwierigkeiten, Atemstillstand,

 

Mediastinums

Flüssigkeit in der Lunge

 

Erkrankungen des

Bauchschmerzen, Durchfall,

 

Magen-Darm-Trakts

Geschmacksveränderungen,

 

 

Mundtrockenheit, übermäßiger Speichelfluss

 

Leber- und

Kurzfristige Erhöhung der Leberenzymwerte

 

Gallenerkrankungen

und der Bilirubinwerte

 

Erkrankungen der

Schwellung der Augenlider, des Gesichts

 

Haut und des

oder der Lippen, Hautrötung, Juckreiz

 

 

 

Unterhautzellgewebes

 

 

 

 

 

Erkrankungen der

Rücken- oder Gelenkschmerzen

 

Skelettmuskulatur

 

 

 

 

 

Erkrankungen der

Harninkontinenz (Blasenschwäche) oder

 

Nieren und Harnwege

Harndrang, kurzzeitige Veränderungen der

 

 

Nierenfunktionswerte oder akutes

 

 

Nierenversagen bei Patienten mit

 

 

Nierenfunktionsstörungen

 

Allgemeine

Brustschmerzen, Schüttelfrost, Schwitzen,

 

Erkrankungen und

Änderungen der Körpertemperatur, Fieber;

 

Beschwerden am

Schmerzen an der Injektionsstelle, Gefühl

 

Verabreichungsort

von Kälte oder Hitze, Schwellungen,

 

 

Entzündungen, Gewebezerfall (Nekrose),

 

 

Venenentzündungen an der Injektionsstelle

 

 

 

Nicht bekannt

Allgemeine

Fälle von nephrogener systemischer Fibrose/

 

Erkrankungen und

nephrogener Fibrosedermophathie (Störung

 

Beschwerden am

bei Patienten mit Nierenkrankheiten mit

 

Verabreichungsort

Verhärtungen der Haut und anderer Organe)

Manche Patienten stellen unter Umständen fest, dass sie allergische Reaktionen auf Magnetolux entwickeln. Bitte informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn eines der folgenden seltenen schwerwiegenden allergischen Symptome auftritt:

  • plötzliches Keuchen und Engegefühl im Brustkorb
  • Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen
  • Hautausschläge (Urtikaria), Juckreiz, Fieber
  • Zusammenbruch/Kollaps
  • Blauverfärbung der Haut (Zyanose)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Bewahren Sie die Durchstechflasche/Injektionsflasche im Umkarton auf, um sie vor Licht zu schützen.

Nicht über 30 °C lagern.

Die chemische und physikalische Stabilität während der Anwendung wurde bei 25° C mit 24 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet

werden. Falls es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender verantwortlich für die Lagerzeiten während der Anwendung und die Lagerbedingungen vor der Anwendung. Diese sollten normalerweise nicht mehr als 24 Stunden bei 2 bis 8 °C betragen.

Verwenden Sie Magnetolux nicht, wenn Sie irgendwelche sichtbaren Anzeichen einer Beschädigung bemerken (wie z. B. Partikel in der Lösung oder Risse in der Durchstechflasche).

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Magnetolux enthält

Der Wirkstoff ist:

Gadopentetat-Dimeglumin

1 ml der Injektionslösung enthält 469 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 78,63 mg Gadolinium.

5 ml der Injektionslösung enthalten 2345 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 393,15 mg Gadolinium.

10 ml der Injektionslösung enthalten 4690 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 786,30 mg Gadolinium.

15 ml der Injektionslösung enthalten 7035 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 1179,45 mg Gadolinium.

20 ml der Injektionslösung enthalten 9380 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 1572,60 mg Gadolinium.

30 ml der Injektionslösung enthalten 14070 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 2358,90 mg Gadolinium.

100 ml der Injektionslösung enthalten 46900 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 mikromol/ml, entsprechend 7.863,00 mg Gadolinium.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Meglumin, Pentetsäure, Wasser für Injektionszwecke

Wie Magnetolux aussieht und Inhalt der Packung

Injektionslösung.

Klare Lösung.

Klare Durchstechflasche (Typ I Glas) oder Infusionsflasche (Typ II Glas) mit Gummistopfen und Aluminiumkappe, verpackt in einem Umkarton.

Magnetolux ist in den folgenden Packungen erhältlich:

Packungen mit 1 Durchstechflasche á 5, 10, 15, 20 oder 30 ml

Packungen mit 1 Infusionsflasche á 100 ml

Packungen mit 5 Durchstechflaschen á 5, 10, 15, 20 oder 30 ml

Packungen mit 5 Infusionsflaschen á 100 ml

Packungen mit 10 Durchstechflaschen á 5, 10, 15, 20 oder 30 ml

Packungen mit 10 Infusionsflaschen á 100 ml

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Sanochemia Pharmazeutika AG

Boltzmanngasse 9-11 A-1090 Wien Österreich

Hersteller

Sanochemia Pharmazeutika AG

Landegger Str. 7

A-2491 Neufeld Österreich

Zul.Nr.: 1-29363

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unter folgenden Namen zugelassen:

Österreich

Magnetolux 500 mikromol/ml Injektionslösung

Bulgarien

Magnetolux 500 µmol/ml Инжекционен разтвор

Tschechien

Magnetolux 500 mikromol/ml Injekční roztok

Deutschland

Magnetolux 500 Mikromol/ml Injektionslösung

Griechenland

Magnetolux 500 micromol/ml Ενέσιµο διάλυµα

Spanien

Magnetolux 500 micromol/ml solución inyectable

Ungarn

Magnetolux 500 µmol/ml Oldatos injekció

Irland

Magnetolux 500 micromol/ml solution for injection

Italien

Magnetolux 500 micromol/ml soluzione iniettabile

Portugal

Magnetolux 500 micromol/ml solução injectável

Rumänien

Magnetolux 500 micromol/ml solutie injectabilă

Slowakei

Magnetolux 500 mikromol/ml Injekčný roztok

Vereinigtes Königreich

Magnetolux 500 micromol/ml solution for injection

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im August 2010.

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Vor der Verabreichung von Magnetolux, ist bei allen Patienten durch Laboruntersuchungen das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abzuklären.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von Magnetolux und einigen anderen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sind bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min/1,73 m2) Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) berichtet worden. Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen, sind besonders gefährdet, da das Auftreten eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Daher darf Magnetolux bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase nicht angewendet werden. Magnetolux darf auch Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht verabreicht werden.

Bei Patienten mit mittelgradig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR 30–59 ml/min/1,73 m2) ist das Risiko für die Entstehung von NSF unbekannt, daher sollte Magnetolux bei Patienten mit mittelgradig eingeschränkter Nierenfunktion nur nach sorgfältiger Risiko/Nutzen-

Abwägung, in einer Dosierung, die 0,2 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigt, angewendet werden. Während einer Aufnahme darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund des Fehlens von Informationen zur wiederholten Verabreichung, dürfen Magnetolux-Injektionen nicht wiederholt werden, außer das Intervall zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage.

Aufgrund der unreifen Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr, darf Magnetolux bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung, in einer Dosierung, die 0,2 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigt, angewendet werden. Während einer Aufnahme darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund des Fehlens von Informationen zur wiederholten Verabreichung dürfen Magnetolux-Injektionen nicht wiederholt werden, außer das Intervall zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage. Magnetolux darf bei Neugeborenen bis zum Alter von 4 Wochen nicht angewendet werden.

Da die renale Clearance von Gadopentetat-Dimeglumin bei älteren Patienten herabgesetzt sein kann, ist es besonders wichtig, bei Patienten ab 65 Jahren das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abzuklären.

Eine Hämodialyse kurz nach der Anwendung von Magnetolux kann nützlich sein, um Magnetolux aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keine Belege, die dafür sprechen, bei bisher nicht dialysepflichtigen Patienten mit der Hämodialyse zu beginnen, um einer NSF vorzubeugen oder sie zu behandeln.

Magnetolux darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau macht die Verwendung von Gadopentetat-Dimeglumin erforderlich.

Nach der Verabreichung von Magnetolux sollte das Stillen für mindestens 24 Stunden unterbrochen werden.

Das abziehbare Etikett für die Rückverfolgung auf den Durchstech-/Infusionsflaschen ist in die Patientenakte einzukleben, um eine genaue Dokumentation des verwendeten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels zu ermöglichen. Die verwendete Dosis ist ebenfalls zu dokumentieren.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Sanochemia
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code V08CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden