Einnahme von Pentoxi Genericon zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
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Bei gleichzeitiger Einnahme von blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann deren Wirkung verstärkt werden. Ihr Arzt kann bei Bedarf die Dosis dieser Arzneimittel anpassen.
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Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (Insulin, orale Antidiabetika) ist eine verstärkte Senkung des Blutzuckerspiegels möglich. Ihr Arzt wird den Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen und bei Bedarf die Dosis dieser Arzneimittel anpassen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.
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Nebenwirkungen von Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma) können verstärkt auftreten.
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Bei gleichzeitiger Einnahme mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln muss die Gerinnung verstärkt überwacht werden, da die Gefahr von Blutungen erhöht ist. Halten Sie vom Arzt angeordnete Kontrollen der Blutgerinnungswerte unbedingt ein.
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Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin (Arzneimittel gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden) kann die Wirkung von Pentoxi Genericon verstärkt werden.
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Bei gleichzeitiger Einnahme mit Ciprofloxacin (Antibiotikum) kann die Wirkung von Pentoxi Genericon verstärkt werden, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.
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Bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln zur Vermeidung oder Auflösung eines Blutgerinnsels (Thrombozytenaggregationshemmer, z.B. Clopidogrel, Eptifibatid, Tirofiban, Epoprostenol, Iloprost, Abciximab, Anagrelid, nicht-steroidale Antirheumatika, Acetylsalicylsäure [ASS], Ticlopidin, Dipyridamol) kann deren Wirkung verstärkt werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nehmen Sie Pentoxi Genericon nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden allergischen Reaktionen haben:
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Schwierigkeiten beim Atmen mit oder ohne Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen
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Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die möglicherweise Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen kann
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Starker Juckreiz der Haut (mit pustelähnlichen Schwellungen)
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Magendruck, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Durchfall).
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Sehstörungen, Bindehautentzündung, Herzrhythmusstörungen (z.B. schnelle Herztätigkeit), Juckreiz, Hautrötung, Nesselsucht, Fieber.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Schwellungen durch Flüssigkeitsansammlungen in Armen und/oder Beinen (Ödeme), Schmerzen in der Brust, die in die Umgebung ausstrahlen können (Angina pectoris), Haut- und Schleimhautblutungen, Blutungen im Bereich der Harn- und Geschlechtsorgane, Blutdrucksenkung.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Schwitzen, Missempfindungen (z.B. Kribbeln oder Taubheitsgefühl), Krämpfe, Hirnblutungen, Netzhautablösung, Netzhautblutungen, Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Blutdruckerhöhung.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Blutbildveränderungen (verminderte oder fehlende Produktion sämtlicher Blutzellen [aplastische Anämie], Mangel an Blutplättchen und dadurch bedingte Haut- und Schleimhautblutungen), verminderte Anzahl von weißen Blutkörperchen, schwere allergische Reaktionen (z. B. allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut, v. a. im Gesichtsbereich, Atemnot durch Verengung der Atemwege) bis zum Schock, schwere Erkrankung der Haut und Schleimhaut mit
ausgedehnter Blasenbildung und Rötung (toxische epidermale Nekrolyse), schwere Hauterkrankung mit Störungen des Allgemeinbefindens, schmerzhafter Blasenbildung der Haut, besonders im Mund-, Augen- und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom), Gehirnhautentzündung (aseptische Meningitis), Blutungen (Hämorrhagie), Verstopfung, übermäßiger Speichelfluss, Stauung der Gallenflüssigkeit (intrahepatische Cholestase), Anstieg bestimmter Leberwerte im Blut (Transaminasen, alkalische Phosphatase), Hautausschlag.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at
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