Yocon-Glenwood Tabletten 5 mg

Yocon-Glenwood Tabletten 5 mg
Wirkstoff(e)Yohimbin
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberCheplapharm Arzneimittel GmbH
Zulassungsdatum17.12.1996
ATC CodeG04BE04
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeUrologika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind ein Arzneimittel, das leichte und mittelschwere psychogen bedingte Erektionsstörungen günstig beeinflusst.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Yohimbinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einer schweren Erkrankung der Leber und/oder der Nieren leiden.
  • wenn Sie an einer Herzerkrankung, insbesondere einer Erkrankung der Herzkranzarterien (koronare Herzerkrankung) oder an Herzrhythmusstörungen leiden.
  • wenn Sie an Bluthochdruck oder an zu niedrigem Blutdruck leiden.
  • wenn Sie an Magen- oder Darmgeschwüren leiden.
  • wenn Sie unter einem erhöhten Augeninnendruck (Glaukom) leiden.
  • wenn Sie an psychiatrischen Erkrankungen, insbesondere Stimmungsstörungen oder Angstzuständen leiden.
  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen psychiatrische oder neurologische Erkrankungen oder Bluthochdruck einnehmen oder Alkohol trinken.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg ist erforderlich

YOCON-Glenwood® Tabletten 5 mg CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation Österreich

bei organisch bedingten oder schweren psychisch bedingten Erektionsstörungen. Bei organisch bedingten Erektionsstörungen mit eindeutig korrigierbarer Ursache sollen Sie YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg nicht einnehmen.

Bei bekannter Fallsucht (Epilepsie) können YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg die Häufigkeit des Auftretens von Krampfanfällen erhöhen.

Die Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg kann eine bestehende Nierenfunktionsstörung verschlimmern.

Eine eingeschränkte Funktion der Leber kann die Wirkungen und Nebenwirkungen von YOCON- GLENWOOD Tabletten 5 mg verstärken.

Die Effekte bei gleichzeitiger Einnahme weiterer Medikamente zur Behandlung der Erektilen Dysfunktion auf die Wirkung von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind nicht bekannt. Verstärkte Nebenwirkungen können nicht ausgeschlossen werden.

Kinder und Jugendliche

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind für die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren nicht angezeigt.

Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen bzw. angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen bzw. anzuwenden.

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg können die Wirkungen bluthochdrucksenkender Mittel vermindern.

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sollen nicht zusammen mit Clonidin-Präparaten (blutdrucksenkende Arzneimittel) eingenommen werden, da sich die Wirkungen von Yohimbinhydrochlorid und Clonidin gegenseitig aufheben.

Bei der gleichzeitigen Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg und antidepressiv wirkenden Arzneimitteln (trizyklische Antidepressiva, z. B. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Fluoxetin, Clomipramin oder Amitriptylin) werden deren Wirkungen und Nebenwirkungen möglicherweise verstärkt. Clomipramin erhöht den Plasmaspiegel von Yohimbin.

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg vermindern die Wirkung von Alprazolam (Alprazolam wird zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen eingesetzt).

Von einer gleichzeitigen Einnahme von Aufputschmitteln (Amphetaminen) zusammen mit YOCON- GLENWOOD Tabletten 5 mg wird aufgrund einer möglichen Wirkungsverstärkung dringend abgeraten.

Yohimbin kann zu einer Wirkungssteigerung von Opiaten (Schmerzmittel) führen.

Wechselwirkungen mit Präparaten, die den Wirkstoff Phenothiazin (ein Neuroleptikum) enthalten, sind möglich.

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Gebrauchsinformation Österreich

Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wird von einer gleichzeitigen Einnahme von Appetitzüglern, die den Wirkstoff Sibutramin enthalten, abgeraten, da diese möglicherweise zu Herzrhythmusstörungen mit einem Anstieg der Herzfrequenz und Blutdrucksteigerung führen.

Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg zusammen mit Alkohol

Während der Anwendung von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg dürfen Sie keinen Alkohol trinken.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Aufgrund des angegebenen Anwendungsgebietes kommt die Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg für Frauen nicht in Betracht.

Ergebnisse tierexperimenteller Studien geben keine Hinweise eines Effektes von YOCON- GLENWOOD Tabletten 5 mg auf die Fortpflanzungsfähigkeit.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Durch die Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg kann das Reaktionsvermögen so weit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 2 Tabletten 3 mal täglich.

Die Tabletten sollten jeweils nach den Mahlzeiten mit etwas Wasser (200 ml) eingenommen werden.

Die Tabletten werden üblicherweise über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen eingenommen. Die Wirkung tritt im Allgemeinen 2 - 3 Wochen nach Behandlungsbeginn ein.

Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist die Dosis zu reduzieren bzw. das Arzneimittel abzusetzen. Sie sollte schrittweise wieder angehoben werden, sobald die unerwünschte Wirkung abgeklungen ist.

Anwendung bei älteren Patienten

Bei Patienten über 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Anwendung bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenerkrankungen

Bei Patienten mit gering bis mittelgradig eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion ist Vorsicht geboten.

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Gebrauchsinformation Österreich

Patienten mit stark eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion dürfen YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 . )

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind für die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren nicht angezeigt.

Anwendung bei Frauen

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind nicht zur Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen angezeigt.

Wenn Sie eine größere Menge von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben (Überdosierung), kontaktieren Sie so schnell wie möglich einen Arzt.

Eine Überdosierung ist durch Beschwerden wie Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Kribbeln, Schüttelfrost, Hitzewallungen, Angstzustände, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, Koordinationsstörungen, epilepsieartige Krämpfe, Benommenheit (Somnolenz genannt), Bluthochdruck oder zu niederiger Blutdruck, Herzrasen, Beschwerden des vegetativen Nervensystems, Schmerzen im Brustbereich, rückläufiger Gedächtnisverlust, bläuliche Verfärbung der Haut und der Schleimhäute, Harnverhalt, systemischer Lupus erythemadodes (dies ist eine durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems ausgelöste Krankheit) gekennzeichnet.

Wenn Sie die Einnahme von YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
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Gebrauchsinformation Österreich

Häufig:

Kopfschmerzen, Übelkeit, verstärkter Harndrang, Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Rastlosigkeit, Reizbarkeit.

Gelegentlich:

Allergische Reaktionen, Steigerung des Blutdrucks und der Herzfrequenz, Herzklopfen, Blutdruckerniedrigung, Nervosität, verminderter Sexualtrieb, Schwindelgefühl, kalte Füße, Kribbeln, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Oberbauchschmerzen, Blähungen, Nesselsucht, vermehrter Haarwuchs, Hautrötung, Schwitzen, Schüttelfrost, Fieber, Ermüdung.

Sehr selten:

Zittern, Bronchialkrämpfe, verminderter Harndrang, Schmerzen im Genitalbereich und beim Wasserlassen, Hautausschlag.

Nicht bekannt:

Starke Verminderung der Granulozyten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und der Faltschachtel nach „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg enthalten

Der Wirkstoff ist: Yohimbinhydrochlorid

Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumhydrogenphosphat, Povidon K 25, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid.

Wie YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg aussehen und Inhalt der Packung

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind weiß bis gelblich-weiße runde Tabletten mit der Prägung „YOC/5“.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

YOCON-GLENWOOD Tabletten 5 mg sind erhältlich in Blisterstreifen aus PVC /Aluminiumfolie in Schachteln zu je 50 Tabletten bzw. 100 Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer

CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH

Ziegelhof 24

17489 Greifswald

Telefon: 03834/8539-0

Telefax: 03834/8539-119

Hersteller

CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH

Ziegelhof 23 - 24

17489 Greifswald

Mitvertreiber

WALTER RITTER GmbH + Co. KG

Spaldingstr. 110b

20097 Hamburg

Telefon: 040/236996-0

Telefax: 040/236996-33

SANAVITA Pharmaceuticals GmbH

Spaldingstr. 110b

20097 Hamburg

Telefon: 040/7308853-0

Telefax: 040/7308853-55

Zulassungsnummer: 1-21737

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2018.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

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Therapie einer Überdosierung:

Bei oraler Aufnahme großer Dosen empfiehlt sich in der frühen Phase die Entgiftung durch Magen- spülung in Verbindung mit der Verabreichung medizinischer Kohle, sowie eventuell unterstützende medikamentöse Maßnahmen abhängig vom klinischen Verlauf. Für eine antikonvulsive Therapie, im Falle von starker Erregung empfiehlt sich die Gabe von Benzodiazepinen. Clonidin könnte die psychovegetativen Effekte antagonisieren. Falls erforderlich, Unterstützung der Atmung mit Intubation und Beatmung, Harnblasenkatheterisierung.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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