Was sollte dazu beachtet werden?
Biafine ist keine Pflege- oder Sonnenschutzcreme. Es soll nicht im Bereich der Schleimhäute oder in der Nähe der Augen verwendet werden.
Bei ausgedehnten Verbrennungen müssen Sie unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.
Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden, sowie auch Wunden von Bissen oder Stichen, müssen durch einen Arzt bzw. eine Ärztin behandelt werden (Gefahr von Wundstarrkrampf).
Wenn sich die Ausdehnungen einer Verletzung nach einer gewissen Zeit nicht verringern oder wenn sich die Wunde innerhalb von einer Woche nicht bessert, empfiehlt es sich, einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die Ränder der Wunde stark gerötet sind, wenn die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzt oder von Fieber begleitet wird (Gefahr einer Infektion).
Wann darf Biafine nicht angewendet werden?
Biafine darf nicht angewendet werden, wenn Sie auf einen der Inhaltstoffe (siehe «Was ist in Biafine enthalten?») allergisch sind. Es darf zudem nicht auf infizierte oder stark blutende Verletzungen aufgetragen werden.
Wann ist bei der Anwendung von Biafine Vorsicht geboten?
Biafine darf 3 Stunden vor einer Radiotherapie nicht angewendet werden. Vermeiden Sie den Gebrauch dieser Emulsion über eine längere Zeit und dies auf grossen Flächen, ohne vorab mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin zu sprechen.
Die Anwendung und Sicherheit von Biafine Emulsion bei Kindern und Jugendlichen wurden bis heute nicht untersucht.
Dieses Arzneimittel enthält 23 mg Propylenglycol pro g Emulsion. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 1 mg Benzoat pro g Emulsion, als Natriummethyl-p-hydroxybenzoat (E 219) und Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat (E 217) und kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Enthält Kaliumsorbat (E 202): Kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält einen Duftstoff mit 3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-en-1-yl)but-3-en-2-on, Benzylbenzoat, Citral, Citronellol, D-Limonen, Eugenol, Geraniol, 2-Benzylidenoctanal, Hydroxycitronellal, Isoeugenol und Linalool.
3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-en-1-yl)but-3-en-2-on, Benzylbenzoat, Citral, Citronellol, D-Limonen, Eugenol, Geraniol, 2-Benzylidenoctanal, Hydroxycitronellal, Isoeugenol und Linalool können allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Biafine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.