Was sollte dazu beachtet werden?
Pilzinfektionen sind oft sehr hartnäckig. Der Erfolg einer Behandlung mit dem Arzneimittel Loceryl, wirkstoffhaltiger Nagellack bedingt seine ununterbrochene Anwendung, die je nach Pilzart, Infektionsort und Schweregrad mehrere Monate erfordern kann.
Wann darf Loceryl nicht angewendet werden?
Sie dürfen das Arzneimittel Loceryl, wirkstoffhaltiger Nagellack nicht anwenden, wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Amorolfin oder einem der Hilfsstoffe haben. Wenn Sie auf die Behandlung oder auf eine Behandlung mit Amorolfin überempfindlich reagiert haben, darf Loceryl nicht wieder verwendet werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist auf die Anwendung von Loceryl, wirkstoffhaltiger Nagellack zu verzichten.
Wann ist bei der Anwendung von Loceryl Vorsicht geboten?
Loceryl, wirkstoffhaltiger Nagellack soll nicht auf die den Nagel umgebende Haut aufgetragen werden.
Bei der Anwendung von Loceryl Nagellack können örtlich oder allgemeine allergische Reaktionen auftreten. In diesem Fall sollten Sie die Anwendung des Nagellacks sofort abbrechen und sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beziehungsweise Ihrem Apotheker oder Ihrer Apothekerin beraten lassen. Entfernen Sie dabei den Nagellack sorgfältig mit einem Nagellackentferner. Loceryl soll nicht wieder aufgetragen werden.
Sie müssen schnelle ärztliche Hilfe erhalten, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
-Atemnot
-Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals
-Starker Hautausschlag
Kinder, vor allem Kleinkinder und Säuglinge, sollen nicht mit Loceryl Nagellack behandelt werden, weil bisher zu wenig Erfahrungen darüber vorliegen.
Da der auf den Nagel aufgetragene Lack beim Umgang mit organischen Lösungsmitteln (Nitroverdünner, Terpentinersatz usw.) angelöst oder entfernt werden kann, empfiehlt es sich, bei solchen Arbeiten, zum Schutz der Loceryl Lackschicht, undurchlässige Handschuhe zu tragen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn Sie
•an anderen Krankheiten leiden,
•Allergien haben oder
•andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Loceryl während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Loceryl verzichten oder den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin um Rat fragen. Während der Schwangerschaft darf Loceryl nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin verwendet werden.