Was sollte dazu beachtet werden?
Infizierte Wunden sowie Wunden mit Infektionsgefahr sollten nicht mit Pantothen-Streuli behandelt werden.
Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden, sowie Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung (Gefahr von Wundstarrkrampf).
Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross, tritt eine lokale Verschlechterung ein oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10-14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich. Ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder wenn sich das Allgemeinbefinden (z.B. Fieber - Gefahr einer Blutvergiftung) verschlechtert, ist unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.
Wann darf Pantothen-Streuli nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Pantothensäure oder einen anderen Bestandteil des Präparates dürfen Sie Pantothen-Streuli nicht verwenden.
Wann ist bei der Anwendung von Pantothen-Streuli Vorsicht geboten?
Vermeiden Sie, dass Pantothen-Streuli in Kontakt mit den Augen kommt.
Bei der Behandlung mit der Salbe kann es durch einige der Hilfsstoffe zu einer Verminderung der Reissfestigkeit von Latexprodukten kommen.
Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen zu befolgen.
Die Salbe enthält
- Wollwachs, welches örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen kann.
- Methyl-parahydroxybenzoat (E 218) und Propyl-parahydroxybenzoat (E 216), welche allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen können.
- 2 mg Ethanol pro 1 g Salbe, das bei geschädigter Haut ein brennendes Gefühl hervorrufen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen/ einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Pantothen-Streuli während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Pantothen-Streuli kann während der Schwangerschaft und in der Stillzeit angewendet werden.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.