Synalar®

Synalar®
Wirkstoff(e)Fluocinolonacetonid
Zulassungslandch
ZulassungsinhaberFARMACEUTICA TEOFARMA
ATC CodeD07AC04
Pharmakologische GruppeCorticosteroide, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Synalar enthält Fluocinolonacetonid, ein mittelstark wirksames Kortisonderivat mit entzündungshemmenden Eigenschaften.

Synalar ist auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zu verwenden bei entzündlichen, entzündlich-juckenden und allergischen Hauterkrankungen.

Synalar Creme ist im akuten und subakuten Stadium, bei entzündlichen Hauterkrankungen, bei nässenden Hautprozessen sowie bei fettigem Hautzustand angezeigt. Die wasserfreie, fetthaltige Synalar Salbe eignet sich bei chronischen und trockenen Hautprozessen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Synalar darf bei Hauterkrankungen, die durch Bakterien, Pilze oder Viren verursacht sind, nicht eingesetzt werden. Verwenden Sie Synalar nicht bei offenen Wunden und eitrigen Entzündungen (wie z.B. Furunkel, Abszessen und Akne), bei einer Herpesinfektion (z.B. Fieberbläschen), Hauttuberkulose oder Impfreaktion. Es sollen keine sogenannten Okklusivverbände angelegt werden. Durch das luftdichte Abdecken der behandelten Hautstelle (z.B. mit einer Folie) würde es zu einer unerwünschten, übermässigen Aufnahme von Wirkstoffen durch die Haut in den Organismus kommen. Synalar darf nicht angewendet werden in der Schwangerschaft. Ebenfalls nicht geeignet ist Synalar für Kinder unter einem Jahr.

Synalar darf nicht am Auge und im Augenbereich und nicht bei bestimmten Hauterkrankungen im Gesicht (periorale Dermatitis, Rosacea) angewendet werden.

Synalar darf nicht länger als eine Woche im Gesicht und in der Genitalregion angewendet werden. Bleibende störende Verdünnung der Haut kann die Folge sein.

Bei erwiesener Unverträglichkeit auf den Wirkstoff (Fluocinolonacetonid) oder einen Bestandteil der Creme (z.B. Methyl-/Propyl-parahydroxybenzoat, Cetyl-/Stearylalkohol, Propylenglycol) oder Salbe (z.B. Propylenglycol, Wollwachs) darf das entsprechende Präparat nicht angewendet werden.


Wenn eine Hautkrankheit nicht innerhalb einiger Tage auf die Behandlung anspricht oder sich sogar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin; eine Allergie oder eine Infektion durch unempfindliche Keime können die Ursache sein. Teilen Sie ihm bzw. ihr ebenfalls mit, wenn Juckreiz, Rötung, Bläschen oder eine Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.

Synalar ist ein stark wirksames Arzneimittel. Überschreiten Sie nicht die vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgeschriebene Behandlungsdauer, die 2?3

Wie wird es angewendet?

Synalar wird, soweit nicht anders verordnet, nicht öfter als 1?2 mal täglich dünn auf die betroffenen Hautgebiete aufgetragen und leicht einmassiert. Im Allgemeinen erhöht eine mehr als zweimal tägliche Anwendung topischer Glukokortikoide das Risiko unerwünschter Effekte ohne die therapeutische Wirkung zu verstärken. Über die Grösse des zu behandelnden Hautareals sowie über gegebenenfalls zu beachtende Vorsichtsmassnahmen, besonders bei grossflächiger Applikation (mehr als 1/5 der Körperoberfläche), entscheidet der Arzt bzw. die Ärztin.

Dauer der Anwendung: Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Behandlungserfolg und sollte in der Regel 2?3 Wochen nicht überschreiten.

Kinder über 1 Jahr: Da bei Kindern die Resorptionsfähigkeit der Haut erhöht sein kann, sollte Synalar nur kurzzeitig und kleinflächig (unter 10% der Körperoberfläche) und nur einmal täglich angewendet werden. Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr darf Synalar nicht angewendet werden (siehe unter «Wann darf Synalar nicht angewendet werden?»).

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder Anwendungsfrequenz des Arzneimittels. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Synalar auftreten:

Gelegentlich: Lokale unerwünschte Wirkungen wie Reizungen der Haut, Brennen, Juckreiz und Trockenheit sowie Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei äusserlicher Anwendung von Synalar auf grossen Flächen (mehr als 1/5

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.

Synalar Creme und Salbe nicht über 25 °C lagern und nicht einfrieren.

Bewahren Sie Synalar nicht in der Reichweite von Kindern auf.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

1 g Synalar Creme enthält:

Wirkstoff: Fluocinolonacetonid 0,25 mg.

Hilfsstoffe: Propylenglycol, Conserv.: Propyl-4-parahydroxybenzoat (E 216), Methyl-4-parahydroxybenzoat (E 218) sowie weitere Hilfsstoffe.

1 g Synalar Salbe enthält:

Wirkstoff: Fluocinolonacetonid 0,25 mg.

Hilfsstoffe: Propylenglycol, Wollwachs sowie weitere Hilfsstoffe.

Zuletzt aktualisiert am 19.08.2022

Weitere Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff

Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Fluocinolonacetonid. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Synalar®

Medikament
Zulassungsinhaber
medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio