Was sollte dazu beachtet werden?
Die Tabletten sollen mit oder nach dem Essen unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Urocit Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
▪an anderen Krankheiten leiden, besonders an einer Herzkrankheit oder an Muskelkrämpfen (angeborene Myotonie, Thomsen-Krankheit)
▪Allergien haben oder
▪andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden
Ferner wenn Sie gewisse Diuretika (harntreibende Substanzen) einnehmen, welche die Einbehaltung von Kalium fördern, oder gewisse Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer) sowie Spironolakton oder Triamteren enthalten, oder wenn Sie Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) sowie Rheuma- und Schmerzmittel anwenden.
Aufgrund der Hyperkaliämiegefahr ist Vorsicht geboten bei herzkranken Patienten, die Störungen der Kaliumausscheidung aufweisen. Daher ist der Einsatz von Urocit bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder allgemein mit Störungen der Kaliumausscheidung zu vermeiden.
Beim Auftreten von schwerem Erbrechen, Bauchschmerzen oder Magendarmblutungen muss Urocit sofort abgesetzt und geeignete Untersuchungen eingeleitet werden.
Präparate, die eine Verlangsamung der Magendarm-Transitzeit bewirken (wie Anticholinergika) erhöhen die Reizbarkeit des Magendarmtraktes durch Kaliumsalze.
Die gleichzeitige Einnahme von Citrat und aluminiumhaltigen Präparaten kann zu einer gesteigerten Aluminiumresorption führen. Daher sollte zwischen der Einnahme solcher Präparate und jener von Urocit ein Intervall von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
Dieses Arzneimittel enthält 10.6 mmol (oder 413.4 mg) Kalium pro Tablette. Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine kontrollierte Kalium-Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Darf Urocit während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
Urocit sollte in der Schwangerschaft und Stillzeit mit Vorsicht und nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.