Nebenwirkungen
Zu den Nebenwirkungen zählen Störungen des Blutbilds wie zu wenige Blutplättchen und weiße Blutkörperchen, Appetitveränderungen, Schläfrigkeit, Missempfindungen, Pankreatitis sowie Haarausfall. Es können Anstiege der Leberenzyme beobachtet werden, die jedoch meist selbstlimitierend sind. Psychiatrische Nebenwirkungen beinhalten Verwirrtheit, Halluzinationen und verschiedene Verhaltensauffälligkeiten. Genrell können die Antikonvulsiva Auswirkungen auf beinahe jedes Organsystem haben.
Toxikologische Daten
Durch die Teratogenität soll das Medikament bei Frauen im gebärfähigen Alter nachrangig und nur bei sicherer Kontrazeption angewendet werden. Es kann sonst zu Neuralrohrdefekten, Gesichtsfehlbildungen und Intelligenzminderung des Kindes kommen. Da es hepatotoxisch wirkt, darf es bei vorbestehenden Leberschäden nicht verabreicht werden. Um die potenziell schweren Nebenwirkungen nicht zu verpassen, sollte der Arzt eine regelmäßige laborchemische Kontrolle des Wirkstoffspiegels sowie des Blutbildes, der Niere, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Gerinnungsfaktoren durchführen.