Wirkstoff(e) Rosskastaniensamen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C05CP01
Pharmakologische Gruppe Kapillarstabilisierende Mittel

Zulassungsinhaber

Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
venodura retard 50mg Rosskastaniensamen Bioplanta Arzneimittel GmbH
Noricaven retard Rosskastaniensamen Bioplanta Arzneimittel GmbH
Venen-Kapseln Rosskastanie Rosskastaniensamen Novartis Consumer Health GmbH
Venostasin retard Rosskastaniensamen Hippocastani semen Klinge Pharma GmbH
Aescusan N Rosskastaniensamen Hippocastani semen mibe GmbH Arzneimittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Aescorin® forte 50 mg wird bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung von Beschwerden der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel bei Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen.
Weitere vom Arzt verordnete nichtinvasive Maßnahmen, wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse, sollten unbedingt eingehalten werden.
Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose) sein können.
Wann dürfen Sie Aescorin® forte 50 mg nicht einnehmen?
Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Rosskastaniensamenextrakt oder einen der sonstigen Bestandteile von Aescorin® forte 50 mg sind.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Schwangerschaft und Stillzeit
Aescorin® forte 50 mg darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Kinder
Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, soll Aescorin® forte 50 mg bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Hinweis:
Die Einnahme von Aescorin® forte 50 mg ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen, wie z.B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe.

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Wie wird es angewendet?

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene morgens und abends jeweils eine Hartkapsel unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. ½ Glas Wasser) ein (entsprechend 100 mg Aescin).
Die Einnahme erfolgt vor dem Essen. Sollten leicht Magen- oder Darmbeschwerden auftreten, so empfiehlt es sich, das Arzneimittel zu den Mahlzeiten einzunehmen.
Die Dauer der Einnahme hängt von den Beschwerden ab. Grundsätzlich besteht keine zeitliche Begrenzung der Anwendungsdauer. Bei Anhalten der Beschwerden sollte mit einem Arzt über die Fortsetzung der Behandlung Rücksprache genommen werden. Die Angaben unter Anwendungsgebiete sollten beachtet werden.
Bei Überdosierung von Aescorin® forte 50 mg können die in Roßkastaniensamen enthaltenen Saponine die als Nebenwirkungen bekannten Symptome Übelkeit und Magenbeschwerden verstärken; weiterhin sind Erbrechen und Durchfall möglich. Zur Entscheidung, ob Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Falls die Einnahme von Aescorin® forte 50 mg vergessen wurde, ist nicht die doppelte Dosis einzunehmen, sondern die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben oder vom Arzt verordnet fortzusetzen.
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung mit Aescorin® forte 50 mg ist in der Regel unbedenklich. Im Zweifelsfalle ist hierzu der Arzt oder Apotheker zu befragen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die Wirkung gerinnungshemmender Arzneimittel kann verstärkt werden.
Hinweis:
Wenn andere Arzneimittel eingenommen/angewendet werden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet wurden, ist der Arzt oder Apotheker darüber zu informieren, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nebenwirkungen
Nach der Einnahme von Aescorin® forte 50 mg können gelegentlich (entsprechend weniger als einem Fall von 100, aber mehr als einem Fall von 1000 Behandelten) Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magen- und Darmbeschwerden (Schleimhautreizungen) sowie Schwindel und Kopfschmerzen auftreten. Selten (entsprechend weniger als einem Fall von 1000, aber mehr als einem Fall von 10.000 Behandelten) sind Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag), beobachtet worden.
Sehr selten (entsprechend weniger als einem Fall von 10.000, einschließlich Einzelfälle) wurde über das Auftreten von schwerwiegenden allergischen Reaktionen (z. T. mit Blutungen) und gynäkologische Zwischenblutungen berichtet.
Gegenmaßnahmen
Sollten Patienten eine der oben genannten Nebenwirkungen, insbesondere Blutungen bei sich beobachten, so ist Aescorin® forte 50 mg abzusetzen und (sofort) ein Arzt zu informieren, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Hautausschlag) soll Aescorin® forte 50 mg nicht weiter eingenommen werden.
Informieren Sie bitte einen Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Nicht über 25° C aufbewahren! Aescorin® forte 50 mg darf nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
Stand der Information
[]
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
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Apothekenpflichtig
Zul.-Nr.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Hartkapsel zum Einnehmen enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Roßkastaniensamen-Trockenextrakt (5 - 7: 1) 183,15 mg - 202,43 mg
Entsprechend 50 mg Triterpenglykoside, berechnet als getrocknetes Aescin
Auszugsmittel: Ethanol 68 % (V/V)
Sonstige Bestandteile:
Gelatine, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monhydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur., pflanzlich), Povidon, Titandioxid E 171, Natriumdodecylsulfat
Das Arzneimittel enthält weniger als 0,1 BE je Hartkapsel.
Darreichungsform und Inhalt
Hartkapseln
OP mit 100 Hartkapseln zum Einnehmen (N3)
AP mit 500 Hartkapseln zum Einnehmen
Indikationsgruppe
Pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.
Pharmazeutischer Unternehmer / Hersteller
S T E I G E R W A L D
Arzneimittelwerk GmbH
Havelstraße 5
64295 Darmstadt

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden