einem erhöhten Druck im Auge einhergehen:
- Bei einer bestimmten Form des Grünen Stars (chronisches Offenwinkelglaukom)
- Bei erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension).
Wirkstoff(e) | Carteolol |
Zulassungsland | de |
Zulassungsinhaber | Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH |
ATC Code | S01ED05 |
Pharmakologische Gruppe | Glaukommittel und Miotika |
einem erhöhten Druck im Auge einhergehen:
- Bei einer bestimmten Form des Grünen Stars (chronisches Offenwinkelglaukom)
- Bei erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension).
Carteol LA 2% darf nicht angewendet werden
° wenn Sie überempfindlich gegen Carteolol oder einen der sonstigen Bestandteile von Carteol LA 2% sind
° bei Herzinsuffizienz (Störungen der Herzfunktionen)
° bei kardiogenem Schock (vom Herzen ausgehender Schock)
° bei einer Sonderform der Angina pectoris (Prinzmetal Angina)
° bei einer Funktionsstörung des Sinusknotens (einschließlich sinuatrialer Block)
° bei verlangsamten Herzschlag (Bradykardie) (Puls weniger als 4550 Herzschläge pro Minute)
° bei Reizleitungsstörungen am Herzen (AV-Block II. und III. Grades, der auch durch einen
Herzschrittmacher nicht kontrolliert werden kann)
° bei einem Raynaud-Syndrom und peripheren Durchblutungsstörungen (Durchblutungsstörungen der Finger mit Taubheitsgefühl und periphere arterielle Durchblutungsstörungen)
° bei unbehandeltem Phäochromozytom (übermäßige Hormonproduktion und daraus resultierender ausgeprägter arterieller Bluthochdruck)
° bei niedrigem arteriellen Blutdruck
° bei einer gleichzeitigen Gabe von Floctafenin (Arzneimittel gegen Schmerzen und rheumatische Erkrankungen)
° bei einer gleichzeitigen Gabe von Sultoprid (Arzneimittel, das meistens in der Psychiatrie angewendet wird)
° bei Asthma und chronischer Bronchialerkrankung
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Carteol LA 2% ist erforderlich
- bei der Anwendung an älteren Menschen.
- falls Sie an einer Nieren-, Leber- oder Herzerkrankung leiden.
- falls Sie an AV- Block I. Grades (Verzögerung der Erregungsleitung im Herzen) leiden.
- falls Sie an Schuppenflechte (Psoriasis) leiden. Bitte weisen Sie Ihren Augenarzt gegebenenfalls auf das Vorliegen der Erkrankung hin.
- falls Sie am Phäochromozytom (einer bestimmten Tumorerkrankung) leiden. (In diesem Fall muss Ihr Blutdruck engmaschig überwacht werden).
- falls Sie an Schilddrüsenüberfunktion leiden.
- falls bei Ihnen die Gefahr schwerer allergischer Reaktionen (insbesondere auf jodhaltige Kontrastmittel oder Floctafenin) besteht.
- falls Sie an Bradykardie (verlangsamtem Herzschlag) leiden: Wenn die Herzfrequenz unter 50-55 Schläge pro Minute abfällt, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Eventuell ist eine Verringerung der Dosierung notwendig.
- falls Sie noch einen weiteren Betablocker (als Augentropfen oder Tablette) oder andere Herz- Kreislauf- Medikamente wie z. B. Bepridil, Verapamil oder Diltiazem (Kalziumkanalblocker) oder Amiodaron (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von zwei betablockerhaltigen Augentropfen wird nicht empfohlen.
Carteol LA 2% darf nicht injiziert oder geschluckt werden.
Zu Beginn und während der Behandlung mit Carteol LA 2% müssen regelmäßig augenärztliche Untersuchungen durchgeführt werden (ca. alle 4 Wochen). Dies ist auch notwendig, damit das gelegentlich beobachtete Nachlassen der Wirksamkeit von Carteol LA 2% gegebenenfalls rechtzeitig erkannt wird.
Die Behandlung mit Carteol LA 2% darf, insbesondere wenn Sie an Herzschwäche (Angina pectoris) leiden, nicht plötzlich abgebrochen werden. Die Dosis muss in Absprache mit dem Arzt schrittweise über ein bis zwei Wochen reduziert werden.
Während einer Hyposensibilisierungstherapie (spezielle Allergie- Behandlung) kann dieses Arzneimittel zu einer Verstärkung der allergischen Reaktion und zu einer Resistenz gegen deren Behandlung mit normaldosiertem Adrenalin führen.
Nach Glaukom-Operationen ist bei Anwendung anderer augeninnendrucksenkender Augentropfen (z. B. mit dem Betablocker Timolol als Wirkstoff) von einer Ablösung der Aderhaut berichtet worden.
Bei der Behandlung einer bestimmten Art von Glaukom (Winkelblock-Glaukom) müssen gleichzeitig pupillenverengende Augentropfen angewendet werden.
Falls Ihnen ein operativer Eingriff bevorsteht, informieren Sie bitte vorher den Narkosearzt darüber, dass Sie Carteol LA 2% anwenden.
Carteol LA 2% soll nicht bei Früh- und Neugeborenen, Kindern oder Heranwachsenden angewendet werden.
Hinweis für Diabetiker: Der Wirkstoff von Carteol LA 2% kann die Anzeichen einer Unterzuckerung (z. B. unregelmäßiger oder schneller Puls, Schwitzen) verschleiern. Diabetiker müssen daher während der Anwendung von Carteol LA 2% engmaschig den Blutzuckerwert kontrollieren.
Hinweis für Sportler: Carteol LA 2% kann ein positives Ergebnis beim Dopingtest verursachen.
Hinweis für Kontaktlinsenträger: Der Wirkstoff von Carteol LA 2% kann die Tränenproduktion vermindern und somit die Verträglichkeit von Kontaktlinsen herabsetzen.
Benzalkoniumchlorid, ein Bestandteil von Carteol LA 2%, kann weiche Kontaktlinsen verfärben. Daher sollten während der Therapie mit Carteol LA 2% keine weichen Kontaktlinsen getragen werden.
Bei Anwendung von Carteol LA 2% mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Eine augenärztliche Überwachung ist erforderlich, wenn Sie eine Begleittherapie mit epinephrinhaltigen Augentropfen erhalten (Risiko einer Pupillenerweiterung).
Wenn gleichzeitig Betarezeptorenblocker zum Einnehmen angewendet werden, ist häufig eine Anpassung der Dosierung von Carteol LA 2% erforderlich.
Obwohl die Mengen des Betarezeptorenblockers (Gruppe von Arzneimitteln, zu denen Carteol LA 2% gehört), die nach einer Anwendung am Auge in den Blutkreislauf übertreten, gering sind, besteht das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
Es ist daher angebracht, die Wechselwirkungen, die mit Betarezeptorenblockern zum Einnehmen beobachtet wurden, zu berücksichtigen:
- Floctafenin (Arzneimittel gegen Schmerzen und rheumatische Erkrankungen) und Sultoprid (Arzneimittel, das meistens in der Psychiatrie angewendet wird) dürfen nicht zusammen mit Betarezeptorenblockern angewendet werden;
- Betablocker dürfen im allgemeinen nicht gleichzeitig mit Amiodaron (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen), bestimmten Kalziumantagonisten, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden (Bepridil, Verapamil, Diltiazem) oder Betarezeptorenblockern, die zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden, angewendet werden;
- Folgende Kombinationen erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: gasförmige Arzneimittel zur Schmerzbetäubung bei operativen Eingriffen, Cholinesterase-Hemmer (Donezepil, Galantamin, Rivastigmin, Neostigmin, Pyridostigmin, Tacrin, Ambenonium), Chinidin und Propafenon (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen), Baclofen (Arzneimittel gegen Muskelkrämpfe), zentral wirkende Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Clonidin, Alphamethyldopa, Guanfacin, Moxonidin, Rilmenidin), Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (Insulin, Sulfonamide), Arzneimittel, die bestimmte Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) verursachen (z. B. bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, bestimmte auf die Psyche wirkende Arzneimittel (Neuroleptika) und weitere Arzneimittel). Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er wird Sie gegebenenfalls besonders überwachen.
- Weitere Arzneimittel, bei denen Wechselwirkungen bei einer Kombination berücksichtigt werden sollten: Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (Nichtsteroidale Antirheumatika, einschließlich sog. COX-2-Inhibitoren), bestimmte Arzneimittel zur Anwendung bei vergrößerter Prostata (Alpharezeptorenblocker wie Alfuzosin, Doxazosin, Prazosin, Tamsulosin, Terazosin), Amifostin (Zellen schützendes Arzneimittel), bestimmte Kalziumantagonisten, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden (sog. Dihydropyridine), bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Mefloquin (Arzneimittel gegen Malaria). Fragen Sie hierzu Ihren Arzt.
Schwangerschaft
Falls Ihr Arzt eine Anwendung für erforderlich hält, können Sie Carteol LA 2% während der Schwangerschaft anwenden.
Wird dieses Arzneimittel gegen Ende der Schwangerschaft angewendet, muss das Neugeborene mehrere Tage lang medizinisch überwacht werden, da einige Auswirkungen der Behandlung auch beim neugeborenen Kind beobachtet werden können.
Stillzeit
Es ist unbekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.
Sie sollten daher Carteol LA 2% in der Stillzeit nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden. Ihr Arzt sollte die Entscheidung für oder gegen die Behandlung mit Carteol LA 2% nach Abwägung des Nutzens des Stillens für das Kind gegen den Nutzen der Behandlung mit Carteol LA 2% für die Mutter treffen.
Bei Anwendung während der Stillzeit sollte auf unerwünschte Wirkungen (Unterzuckerung und verlangsamter Herzschlag) beim gestillten Kind geachtet werden. Diese können durch die pharmakologischen Eigenschaften von Carteol LA 2% hervorgerufen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei Anwendung dieser Augentropfen können Nebenwirkungen auftreten (insbesondere Sehstörungen), die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte sonstige Bestandteile von Carteol LA 2%:
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung der Augentropfen entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach Anwendung wieder einsetzen.
WIE IST CARTEOL LA 2% ANZUWENDEN?
Wenden Sie Carteol LA 2% immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Zur Anwendung am Auge
Wie und wann sollten Sie Carteol LA 2% anwenden?
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 Tropfen Carteol LA 2% einmal täglich (morgens) in das betroffene Auge eintropfen.
° Waschen Sie sich vor dem Eintropfen gründlich die Hände.
° Vermeiden Sie es, mit der Tropferspitze Ihr Auge oder Ihre Wimpern zu berühren.
° Blicken Sie nach oben und ziehen Sie das Unterlid sanft nach unten vom Auge ab. Tropfen Sie einen Tropfen in Ihr Auge ein und schließen Sie das Auge anschließend für einige Sekunden.
° Tupfen Sie überschüssige Tropfenlösung ab, solange Ihr Auge noch geschlossen ist.
° Verschließen Sie die Tropfflasche nach jedem Gebrauch wieder mit dem Schraubdeckel.
Wenn Ihnen Ihr Arzt zusätzlich noch andere Augentropfen verschrieben hat, sollten Sie diese Augentropfen als Erstes eintropfen und dann 15 Minuten warten, bevor Sie weitere Augentropfen anwenden. Carteol LA 2% muss als Letztes eingetropft werden, und zwar 15 Minuten nach dem Eintropfen der letzten Augentropfen.
Behandlungsdauer
Richten Sie sich nach den Anweisungen Ihres Arztes.
Therapieumstellung
Wenn andere Augentropfen gegen Glaukom durch Carteol LA 2% ersetzt werden sollen, müssen diese Augentropfen am Ende eines abgeschlossenen Behandlungstages abgesetzt werden und die Behandlung mit Carteol LA 2% wird am darauf folgenden Tag begonnen.
Wenn mehrere gleichzeitig angewendete Arzneimittel gegen Glaukom durch Carteol LA 2% ersetzt werden sollen, dürfen diese jeweils nur einzeln, eines nach dem anderen, abgesetzt werden. Fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie vorgehen sollen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Carteol LA 2% zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Carteol LA 2% angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viele Augentropfen eingetropft haben oder wenn Sie aus Versehen den Inhalt der Tropfflasche geschluckt haben, kann es vorkommen, dass Sie ein Gefühl der Leere im Kopf empfinden, Atembeschwerden bekommen oder merken, dass sich Ihr Pulsschlag verlangsamt.
Wenn Sie zu viele Tropfen in das Auge getropft haben, sollten Sie die Augen mit sauberem Trinkwasser ausspülen.
Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie die Anwendung von Carteol LA 2% vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Tropfen Sie die vergessene Dosis so bald wie möglich ein. Wenn jedoch der Zeitpunkt für die nächste Dosis schon fast erreicht ist, wenden Sie die Dosis, die Sie vergessen haben, nicht mehr an.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie die Anwendung von Carteol LA 2% abbrechen:
Wenn Sie Ihre Behandlung unterbrechen, könnte sich Ihr Augeninnendruck erhöhen und eine Verschlechterung Ihres Sehvermögens verursachen.
Unterbrechen Sie Ihre Behandlung nicht ohne die Zustimmung Ihres Arztes.
Wie alle Arzneimittel kann Carteol LA 2% Nebenwirkungen haben:
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
1 von 100 Behandelten |
1 von 1000 Behandelten |
1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Wie andere Arzneimittel, die am Auge angewendet werden, kann auch Carteol LA 2% in den Blutkreislauf übergehen, und es können Nebenwirkungen auftreten, die bei oral angewendeten (systemisch wirkenden) Betarezeptorenblockern beobachtet werden.
Funktionsstörungen des Herzens und der Gefäße:
Nach Anwendung am Auge: kurze Bewusstlosigkeit, Herzrasen, unregelmäßige Herztätigkeit, Erregungsleitungsstörungen (Herzblock).
Nach systemischer Anwendung: verlangsamter Herzschlag, niedriger Blutdruck, Herzschwäche, herabgesetzte Erregungsleitung im Herzen oder Verstärkung einer bereits bestehenden Blockierung der Reizleitung (AV-Block), Hinken (Claudicatio), Gefäßkrämpfe (Raynaud-Phänomen), kalte Hände und Füße.
Augenleiden:
Nach Anwendung am Auge: Augenreizungen, einschließlich leichtes Brennen oder Stechen zu Beginn der Behandlung, Verschwommensehen, vermehrte Ansammlung von Blut im Auge (konjunktivale Hyperämie), Augenbindehautentzündung, Entzündung der Augenlider, Hornhautentzündung, herabgesetzte Hornhautempfindlichkeit und trockenes Auge.
Nach systemischer Anwendung: Sehstörungen einschließlich Änderungen der Brechungswerte (Refraktion) (gelegentlich aufgrund des Absetzens eines pupillenverengenden Arzneimittels), herabhängendes Oberlid, Doppeltsehen, Ablösung der Aderhaut nach Glaukomoperationen.
Gastrointestinale Beschwerden:
Nach Anwendung am Auge: Verdauungsstörung, Mundtrockenheit.
Nach systemischer Anwendung: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle:
Nach Anwendung am Auge: Ermüdung, Schmerzen im Brustkorb.
Nach systemischer Anwendung: Kraftlosigkeit.
Störungen des Immunsystems:
Nach Anwendung am Auge: Bestimmte Autoimmunerkrankung (systemischer Lupus erythematodes).
Nach systemischer Anwendung: Anzeichen allergischer Reaktionen einschließlich Anaphylaxie (schockartige allergische Reaktion), Schwellung von Haut und Schleimhaut (Angioödem), Nesselsucht, lokalisierter und generalisierter Hautausschlag.
In seltenen Fällen können antinukleäre Antikörper (gegen verschiedene Bestandteile des Zellkerns gerichtete Antikörper) auftreten. Diese werden nur in Ausnahmefällen von Symptomen begleitet und gehen nach Absetzen der Behandlung zurück.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Nach systemischer Anwendung: Unterzuckerung.
Störungen des Nervensystems und psychische Störungen:
Nach Anwendung am Auge: Kopfschmerzen, Schwindel, Zunahme der Anzeichen einer krankhaften Muskelschwäche (Myasthenia gravis).
Nach systemischer Anwendung: Depressionen, Schlaflosigkeit, Albträume, Abschwächung der Libido, Impotenz.
Funktionsstörungen der Atemwege, des Brustraums und des Mittelfells:
Nach Anwendung am Auge: Atemnot (Dyspnoe), Husten.
Nach systemischer Anwendung: Krampf der Bronchialmuskulatur (vorwiegend bei Patienten mit einer bereits bestehenden bronchospastischen Erkrankung).
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Nach Anwendung am Auge: Haarausfall.
Nach systemischer Anwendung: verschiedene Hauterscheinungen, einschließlich Nesselsucht, Anaphylaxie (schockartige allergische Reaktion), Schwellung von Haut und Schleimhaut (Angioödem, angioneurotisches Ödem), Hautausschlag, an eine Schuppenflechte erinnernder Ausschlag oder Verschlimmerung einer Schuppenflechte (Psoriasis).
:
Fragen Sie Ihren Arzt unverzüglich um Rat, wenn Sie irgendwelche ungewöhnlichen Symptome beobachten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tropfflasche und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Die Augentropfen dürfen nach Anbruch nicht länger als 4 Wochen verwendet werden.
Nicht über 25 °C lagern.
Was Carteol LA 2% enthält
Der Wirkstoff ist: Carteololhydrochlorid
1 ml Augentropfen mit verlängerter Wirkungsdauer enthält 20 mg Carteololhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzalkoniumchlorid-Lösung; Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat; Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.Eur.); Natriumchlorid; Alginsäure; Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung); gereinigtes Wasser
Darreichungsform und Inhalt
Carteol LA 2% ist in Packungen mit 3 ml und 3 x 3 ml* Augentropfen mit verlängerter Wirkungsdauer je Flasche erhältlich.
* Diese Packungsgröße ist zur Zeit nicht im Handel.
Pharmazeutischer Unternehmer
Dr. Gerhard Mann
Chem.-pharm. Fabrik GmbH
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Hersteller
Laboratoire Chauvin S.A.
Parc du Mill?naire II
416 rue Samuel Morse
34000 Montpellier
Frankreich
und
Dr. Gerhard Mann
Chem.-pharm. Fabrik GmbH
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Mitvertreiber
Bausch&Lomb GmbH
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail:
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Frankreich: CARTEOL L.P. 2%
Belgien, Luxemburg, Niederlande: ARTEOPTIC LA 2%
Irland, Griechenland: FORTINOL LA 2%
Portugal: PHYSIOGLAU 2%
Spanien: ARTEOPTIC 2%
Polen, Tschechische Republik, Slowakische Republik: CARTEOL LP 2%
Ungarn: FORTINOL 2% retard szemcsepp
Rumänien: FORTINOL EP 2%
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2007.
Verschreibungspflichtig Zul.-Nr. 59923.01.00
www.mannpharma.de
Logo Bausch&Lomb / Dr. Mann Pharma
(Druck-Nr.)
(EDV-Nr.)
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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