Wirkstoff(e) Dihydroergocryptinmesilat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Taurus Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N04BC03
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

Taurus Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
CRIPAR 20 Dihydroergocryptinmesilat Taurus Pharma GmbH
CRIPAR 5 Dihydroergocryptinmesilat Taurus Pharma GmbH
Almirid-Cripar 40 mg Dihydroergocryptinmesilat Polichem S.A. (Luxembourg)
Almirid 5 mg Dihydroergocryptinmesilat Desitin Arzneimittel GmbH
Almirid-Cripar 20 mg Dihydroergocryptinmesilat Polichem S.A. (Luxembourg)

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Cripar® forte 40 ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Schüttellähmung (Parkinson’sche Krankheit).
Cripar forte 40 wird angewendet zur Behandlung der Schüttellähmung (idiopathischer Morbus Parkinson) bei Patienten ohne Fluktuationen im Krankheitsbild allein oder in Kombination mit Levodopa (mit oder ohne Decarboxylasehemmer).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Cripar® forte 40 darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff -Dihydroergocryptinmethansulfonat, andere Mutterkornalkaloiden oder einen der sonstigen Bestandteile von Cripar® forte 40 sind,
- im Kindesalter,
- wenn Sie vermuten oder wissen, dass Sie schwanger sind,
- wenn Sie Ihr Kind stillen,
- wenn Sie über längere Zeit hinweg mit Cripar forte 40 behandelt werden und fibrotische Reaktionen (Narbengewebe) vorhanden waren oder sind, die Ihr Herz betrafen bzw. betreffen,
- wenn Sie gleichzeitig andere Mutterkornalkaloide einnehmen. Es besteht die Gefahr des Auftretens von Wechselwirkungen (Wirkungsverstärkung). Siehe auch Abschnitt ?Bei Einnahme von Cripar® forte 40 mit anderen Arzneimitteln.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cripar® forte 40 ist erforderlich,
- wenn Sie unter einer Leberschwäche (Leberinsuffizienz) oder Leberschäden litten oder leiden (in diesen Fällen ist eine Behandlung von Ihrem Arzt genauestens abzuwägen),
- wenn Sie unter einer nicht körperlich begründbaren Psychose leiden,
- wenn Sie unter niedrigem Blutdruck (Hypotonie) leiden, wenn Sie gleichzeitig mit Antihypertensiva (Arzneimittel gegen Bluthochdruck) behandelt werden, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. Acetylsalicylsäure). Da Cripar forte 40 die Thrombozytenaggregation hemmt und die Blutviskosität verringert, sollten bei den entsprechenden Patienten häufigere Kontrollen der Blutgerinnung vorgenommen werden,
- wenn bei Ihnen fibrotische Reaktionen (Narbengewebe) vorhanden waren oder sind, die Ihr Herz, Ihre Lunge oder Ihren Bauchraum betrafen bzw. betreffen.
Falls Sie Cripar forte 40 über längere Zeit erhalten, prüft Ihr Arzt vor Beginn der Behandlung, ob Ihr Herz, Ihre Lunge und Ihre Nieren in gutem Zustand sind. Er/sie erstellt außerdem ein Echokardiogramm (Durchführung einer Ultraschalluntersuchung des Herzens), bevor die Behandlung begonnen wird. Während der Behandlung achtet Ihr Arzt besonders auf alle Anzeichen, die mit fibrotischen Reaktionen in Verbindung stehen könnten und erstellt gegebenenfalls ein Echokardiogramm. Sollten fibrotische Reaktionen auftreten, muss die Behandlung abgebrochen werden.
wenn krankhaftes, triebhaftes Spielen (Spielsucht) oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen beobachtet werden. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt.
- da die Einnahme von Cripar® forte 40 auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch müde machen und in sehr seltenenFällen zu Tagesmüdigkeit führen kann (Siehe auch Abschnitt Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen).
Während einer Langzeittherapie mit Cripar® forte 40 (über 6 Monate) mit Dosen über 60 mg Wirkstoff/Tag wird empfohlen, die Leberfunktion in bestimmten Abständen zu kontrollieren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Cripar® forte 40 darf nicht bei vermuteter oder bestätigter Schwangerschaft oder während der Stillzeit eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Möglicherweise treten Nebenwirkungen wie z. B. Kreislaufbeschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände oder sehr selten Tagesmüdigkeit auf, wodurch Ihr Seh- und Reaktionsvermögen sowie Ihre Urteilskraft vermindert werden.
Cripar® forte 40 kann deshalb auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern , dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder anderen zentralwirksamen Medikamenten. Daher sollte das Führen von Kraftfahrzeugen, die Bedienung von elektrischen oder motorgetriebenen Werkzeugen und Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten zumindest während der ersten Tage der Behandlung unterbleiben und danach mit besonderer Vorsicht erfolgen. Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Patienten, bei denen Tagesmüdigkeit aufgetreten ist, sollten kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, durch die sie selbst oder andere dem Risiko schwerwiegender Verletzungen ausgesetzt sein könnten.
Die Entscheidung trifft in jedem Einzelfall Ihr behandelnder Arzt unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Reaktion und der jeweiligen Dosierung.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Cripar® forte 40
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Cripar forte 40 daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Cripar® forte 40 einzunehmen?
Nehmen Sie Cripar® forte 40 immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Cripar® forte 40 ist ein Arzneimittel, dessen Einnahmemenge je nach Schwere der Erkrankung für den einzelnen Patienten in sehr unterschiedlicher Höhe festzusetzen ist.
Cripar forte 40 (Tabletten mit je 40 mg Wirkstoff) wird bevorzugt für höhere Dosierungen und die Fortsetzung der Behandlung eingesetzt. Die Tabletten sind viertelbar (s. Abb.).
Für die Aufdosierung (zu Beginn der Behandlung) stehen Cripar 5 (Hartkapsel mit je 5 mg Wirkstoff) und Cripar 20 (Tabletten mit je 20 mg Wirkstoff) sowohl für die Mono- als auch Kombinationstherapie zur Verfügung. Generell sollte die Dosierung von Cripar® forte 40 individuell durch den Arzt bestimmt werden, so dass die bestverträgliche therapeutische Wirkung erzielt wird.
Wenn Sie eine größere Menge von Cripar® forte 40 eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer Überdosierung (beabsichtigte oder versehentliche Einnahme zu großer Mengen) sollte unverzüglich ein Arzt zu Rate gezogen und, wenn möglich, das Arzneimittel sowie diese Gebrauchsinformation vorgelegt werden.
Bei einer Überdosierung von Cripar forte 40 können, individuell unterschiedlich, die unter Nebenwirkungen aufgeführten Symptome verstärkt auftreten sowie Sehstörungen, Angstgefühl, Erregungszustände, Verwirrtheit, Krämpfe, verlangsamter oder beschleunigter Herzschlag bis hin zum Kreislaufkollaps.
Verständigen Sie bitte sofort einen Arzt, damit er die entsprechenden Gegenmaßnahmen (gegebenenfalls Magenspülung) ergreifen kann.
Je nach Ausgangslage des Gefäßsystems sind auch Gefäßspasmen mit Blutdrucksteigerung und nachfolgendem Kältegefühl, Taubheit sowie Schmerzen in den Extremitäten möglich. Aufgrund der schnellen Aufnahme des Wirkstoffes in den Körper sollten ärztlicherseits umgehend neben adsorbierenden Maßnahmen (z. B. Aktivkohle) auch solche zu seiner raschen Elimination aus dem Körper getroffen werden (Erbrechen auslösen und/oder Gabe von Abführmitteln). Als Gegenmittel können vom Arzt auch Dopaminantagonisten, wie z. B. Sulpirid oder Metoclopramid, parenteral verabreicht werden. Zur Behandlung einer symptomatischen Hypotension sind indirekte Sympathomimetika, gegebenenfalls auch direkte -Sympathomimetika und Angiotensin zu empfehlen. Im Falle von Gefäßspasmen sind gefäßerweiternde Mittel (Calciumantagonisten, Nitroverbindungen, Papaverin, Theophyllin) angezeigt.
Wenn Sie die Einnahme von Cripar® forte 40 vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Tablette zuviel oder zuwenig eingenommen haben, oder wenn Sie einmal eine Einnahme völlig vergessen haben, dann setzen Sie die Einnahme von Cripar forte 40 fort, wie sie vom Arzt verordnet wurde. Wenn Sie mehrere Male die Einnahme vergessen oder eine falsche Dosierung vorgenommen haben, so setzen Sie die Einnahme von Cripar forte 40 fort,wie sie vom Arzt verordnet wurde, fragen aber Ihren Arzt, ob und gegebenenfalls wie Sie das Dosierungsschema oder die Behandlungsdauer ändern müssen. Sollten Sie unsicher sein, was zu tun ist, dann sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Cripar® forte 40 abbrechen
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, weil Ihnen z.B. die aufgetretenen Nebenwirkungen unangenehm sind oder zu stark erscheinen, dann sprechen Sie bitte vorher unbedingt mit Ihrem Arzt. Vielfach lässt sich durch eine Veränderung des Dosierungsschemas, und damit einer Anpassung der Dosis an Ihre individuellen Erfordernisse, die Verträglichkeit verbessern. Möglicherweise kann durch Verordnung eines anderen Arzneimittels oder durch Umstellung auf eine Mono- oder Kombinationstherapie der gewünschte therapeutische Effekt erreicht werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Cripar® forte 40 mit anderen Arzneimitteln
- Eine Studie zu Wechselwirkungen bei Parkinson-Patienten zeigte keinen klinisch relevanten Einfluss von Cripar® auf Levodopa.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Levodopa kann es zu einem häufigeren Auftreten von Magenschmerzen, niedrigem Blutdruck und Kopfschmerzen kommen; beobachtet wurde auch die Bildung von Ödemen.
- Cripar forte 40 soll bei gleichzeitiger Therapie mit anderen Mutterkornalkaloiden nicht eingenommen werden (Gefahr von additiven Effekten; Ergotismus).
- Die Wirkung von Antihypotonika (Arzneimittel zur Steigerung des Blutdrucks) kann abgeschwächt werden, während möglicherweise die von Antihypertonika (Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) verstärkt werden kann.
- Die gleichzeitige Einnahme von Nitro-Präparaten (Arzneimittel, die zur Vorsorge und Anfallsbehandlung von Angina pectoris verabreicht werden) kann gegebenenfalls die Nebenwirkungen von Cripar forte 40 verstärken.
- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Cripar forte 40 die Wirkung von Medikamenten verstärkt, die auf die Psyche wirken.
- Cripar forte 40 kann die Blutplättchenaggregation beeinträchtigen, die Blutviskosität vermindern und damit die Blutgerinnung beeinflussen.
- Makrolidantibiotika (besondere Gruppe von Antibiotika) können den Blutspiegel von Cripar® forte 40 erhöhen und sollten nicht zusammen mit Cripar® forte 40 gegeben werden.
- Eine Dosisanpassung von Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) ist nicht erforderlich, Cripar® zeigte in einer Wechselwirkungs-Studie keinen klinisch relevanten Einfluss auf Digoxin.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Cripar® forte 40 zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Der Genuss von Alkohol ist zu vermeiden, da bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol die Verträglichkeit von Cripar® forte 40 verschlechtert werden kann. Wechselwirkungen mit Alkohol wurden nicht untersucht.
Bitte essen Sie keine Speisen, die schwer im Magen liegen und von denen Sie wissen, dass diese Ihnen nicht bekömmlich sind.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Cripar forte 40 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:
In den klinischen Prüfungen traten insbesondere während der ersten Tage der Behandlung mit forte 40 folgende Neben-
wirkungen auf:
Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes:
Sehr häufig: Übelkeit und Magenschmerzen.
Häufig: Erbrechen, Sodbrennen bzw. Magenkrämpfe
Gelegentlich: Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Verstopfung
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems:
Häufig: niedriger Blutdruck (Senkung um bis zu 5 mm Hg), orthostatische Kreislaufbeschwerden, beschleunigter Herzschlag, Steigerung der Pulsfrequenz
Gelegentlich: Herzbeklemmung
Sehr selten: Herzklappenveränderungen und andere kardiale Erkrankungen, z. B. Herzbeutelentzündung (Perikarditis) oder Erguss von Flüssigkeiten im Herzbeutel (Perikarderguss).
Als Frühsymptome können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: erschwertes Atmen, Kurzatmigkeit, Brust- oder Rückenschmerzen und Beinschwellungen. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren.
Erkrankungen des Nervensystems / Psyche:
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, depressive Verstimmung, Schlaflosigkeit, Unruhe
Gelegentlich: Rast- bzw. Ruhelosigkeit, Angst, Gefühllosigkeit, Kribbeln und Kältegefühl in Armen und Beinen, Verwirrtheitszustände, Alpträume, Halluzinationen, Ohrensausen, Agitiertheit
Erkrankungen des Haut- und Unterhautzellgewebes:
Häufig: Hautrötung bzw. Hautausschlag
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Bewegungsstörungen, Muskelkrämpfe
Sonstiges:
Häufig: Schwächegefühl, Gewebswasseransammlung (Ödeme), Gewichtsveränderung, trockener Mund
Gelegentlich: Gefühl der verstopften Nase, Libidoverlust, übermäßige Schweißabsonderung, Zittern
Die oben aufgeführten Nebenwirkungen traten überwiegend dosisabhängig auf; sie waren reversibel und ließen sich durch Reduktion der Dosis verringern.
Während einer Langzeitbehandlung mit Medikamenten, die sich in ihrer Struktur von Mutterkorn-Alkaloiden ableiten, wurden sehr selten Veränderungen der Lunge (Pleuraergüsse, pleuropulmonale Fibrosen) beobachtet, die sich in Form von Atemnot und Reizhusten äußern können. Ein Zusammenhang zwischen Cripar 5 und derartigen Veränderungen ist nicht gesichert.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über aufgetretene Nebenwirkungen, damit er diese gegebenenfalls auch spezifisch behandeln kann.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Sonstiges:
Die oben aufgeführten Nebenwirkungen treten überwiegend dosisabhängig auf; sie waren reversibel und ließen sich durch Erniedrigung der Dosis verringern.
Während einer Langzeitbehandlung mit Medikamenten, die sich in ihrer Struktur von Mutterkorn-Alkaloiden ableiten, wurden sehr selten Veränderungen der Lunge (Pleuraergüsse, pleuropulmonale Fibrosen) beobachtet, die sich in Form von Atemnot und Reizhusten äußern können. Ein Zusammenhang zwischen -Dihydroergocryptin und derartigen Veränderungen ist nicht gesichert.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über Nebenwirkungen, damit er diese gegebenenfalls auch spezifisch behandeln kann.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton / Blisternach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr einnehmen. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Cripar® forte 40 enthält
Der Wirkstoff ist: -Dihydroergocryptinmethansulfonat.
1 Tablette enthält: 40 mg -Dihydroergocryptinmethansulfonat
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose–Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium,
Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Povidon (K25).
Wie Cripar forte 40 aussieht und Inhalt der Packung:
Die viertelbaren runden Tabletten sind weiß.
Cripar forte 40 ist in Packungen mit 100 N3 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Taurus Pharma GmbH
Benzstr. 11
D-61352 Bad Homburg
Telefon: 061739683
Telefax: 061771550
Hersteller
DOPPEL FARMACEUTICI S.R.L.
Via Volturno 48
Quinto de Stampi
I-200080 Rozzano/Milano
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2010.
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Weitere Darreichungsformen und Stärken:
Cripar 5 (Hartkpseln)
Cripar 20 (teilbare Tabletten)
Hinweis für Parkinsonpatienten
Die Deutsche Parkinsonvereinigung e.V. (dPV) ist eine Selbsthilfeorganisation, die Parkinsonpatienten und ihren Angehörigen Hilfestellung für die Bewältigung der verschiedenen Probleme in Verbindung mit der Erkrankung bietet. Wenn Sie Interesse haben und weitergehende Informationen möchten, hier die Anschrift: Deutsche Parkinsonvereinigung – Bundesverband – e. V., Moselstraße 31, 41464 Neuss, Tel. 02131-4101-6/-7

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Taurus Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden