Bei Einnahme von Cripar® forte 40 mit anderen Arzneimitteln
- Eine Studie zu Wechselwirkungen bei Parkinson-Patienten zeigte keinen klinisch relevanten Einfluss von Cripar® auf Levodopa.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Levodopa kann es zu einem häufigeren Auftreten von Magenschmerzen, niedrigem Blutdruck und Kopfschmerzen kommen; beobachtet wurde auch die Bildung von Ödemen.
- Cripar forte 40 soll bei gleichzeitiger Therapie mit anderen Mutterkornalkaloiden nicht eingenommen werden (Gefahr von additiven Effekten; Ergotismus).
- Die Wirkung von Antihypotonika (Arzneimittel zur Steigerung des Blutdrucks) kann abgeschwächt werden, während möglicherweise die von Antihypertonika (Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) verstärkt werden kann.
- Die gleichzeitige Einnahme von Nitro-Präparaten (Arzneimittel, die zur Vorsorge und Anfallsbehandlung von Angina pectoris verabreicht werden) kann gegebenenfalls die Nebenwirkungen von Cripar forte 40 verstärken.
- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Cripar forte 40 die Wirkung von Medikamenten verstärkt, die auf die Psyche wirken.
- Cripar forte 40 kann die Blutplättchenaggregation beeinträchtigen, die Blutviskosität vermindern und damit die Blutgerinnung beeinflussen.
- Makrolidantibiotika (besondere Gruppe von Antibiotika) können den Blutspiegel von Cripar® forte 40 erhöhen und sollten nicht zusammen mit Cripar® forte 40 gegeben werden.
- Eine Dosisanpassung von Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) ist nicht erforderlich, Cripar® zeigte in einer Wechselwirkungs-Studie keinen klinisch relevanten Einfluss auf Digoxin.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Cripar® forte 40 zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Der Genuss von Alkohol ist zu vermeiden, da bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol die Verträglichkeit von Cripar® forte 40 verschlechtert werden kann. Wechselwirkungen mit Alkohol wurden nicht untersucht.
Bitte essen Sie keine Speisen, die schwer im Magen liegen und von denen Sie wissen, dass diese Ihnen nicht bekömmlich sind.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Cripar forte 40 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen:
In den klinischen Prüfungen traten insbesondere während der ersten Tage der Behandlung mit forte 40 folgende Neben-
wirkungen auf:
Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes:
Sehr häufig: Übelkeit und Magenschmerzen.
Häufig: Erbrechen, Sodbrennen bzw. Magenkrämpfe
Gelegentlich: Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Verstopfung
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems:
Häufig: niedriger Blutdruck (Senkung um bis zu 5 mm Hg), orthostatische Kreislaufbeschwerden, beschleunigter Herzschlag, Steigerung der Pulsfrequenz
Gelegentlich: Herzbeklemmung
Sehr selten: Herzklappenveränderungen und andere kardiale Erkrankungen, z. B. Herzbeutelentzündung (Perikarditis) oder Erguss von Flüssigkeiten im Herzbeutel (Perikarderguss).
Als Frühsymptome können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: erschwertes Atmen, Kurzatmigkeit, Brust- oder Rückenschmerzen und Beinschwellungen. Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren.
Erkrankungen des Nervensystems / Psyche:
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, depressive Verstimmung, Schlaflosigkeit, Unruhe
Gelegentlich: Rast- bzw. Ruhelosigkeit, Angst, Gefühllosigkeit, Kribbeln und Kältegefühl in Armen und Beinen, Verwirrtheitszustände, Alpträume, Halluzinationen, Ohrensausen, Agitiertheit
Erkrankungen des Haut- und Unterhautzellgewebes:
Häufig: Hautrötung bzw. Hautausschlag
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Bewegungsstörungen, Muskelkrämpfe
Sonstiges:
Häufig: Schwächegefühl, Gewebswasseransammlung (Ödeme), Gewichtsveränderung, trockener Mund
Gelegentlich: Gefühl der verstopften Nase, Libidoverlust, übermäßige Schweißabsonderung, Zittern
Die oben aufgeführten Nebenwirkungen traten überwiegend dosisabhängig auf; sie waren reversibel und ließen sich durch Reduktion der Dosis verringern.
Während einer Langzeitbehandlung mit Medikamenten, die sich in ihrer Struktur von Mutterkorn-Alkaloiden ableiten, wurden sehr selten Veränderungen der Lunge (Pleuraergüsse, pleuropulmonale Fibrosen) beobachtet, die sich in Form von Atemnot und Reizhusten äußern können. Ein Zusammenhang zwischen Cripar 5 und derartigen Veränderungen ist nicht gesichert.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über aufgetretene Nebenwirkungen, damit er diese gegebenenfalls auch spezifisch behandeln kann.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Sonstiges:
Die oben aufgeführten Nebenwirkungen treten überwiegend dosisabhängig auf; sie waren reversibel und ließen sich durch Erniedrigung der Dosis verringern.
Während einer Langzeitbehandlung mit Medikamenten, die sich in ihrer Struktur von Mutterkorn-Alkaloiden ableiten, wurden sehr selten Veränderungen der Lunge (Pleuraergüsse, pleuropulmonale Fibrosen) beobachtet, die sich in Form von Atemnot und Reizhusten äußern können. Ein Zusammenhang zwischen -Dihydroergocryptin und derartigen Veränderungen ist nicht gesichert.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über Nebenwirkungen, damit er diese gegebenenfalls auch spezifisch behandeln kann.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.