Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie Diblocin Uro 2 mg einnehmen, sollten Sie bestimmte gefäßerweiternde Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen (sogenannte PDE-5-Hemmstoffe, z. B. Sildenafil) nicht oder nur mit Vorsicht anwenden, da die gleichzeitige Einnahme bei einigen Patienten zu verstärktem Blutdruckabfall führen kann.
Diblocin Uro 2 mg verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Diblocin Uro 2 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: | weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: | weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: | weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: | weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Nebenwirkungen
Funktionsstörungen des blutbildenden und des lymphatischen Systems
Sehr selten: Mangel an weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Störungen des Immunsystems
Sehr selten: allergische Reaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit
Psychiatrische Störungen
Häufig: Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität
Gelegentlich: Unruhe, Depression
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Benommenheit, Kopfschmerzen
Häufig: Kribbeln, Schwindel bei Lagewechsel vom Liegen zum Stehen, ausgeprägte Schläfrigkeit
Gelegentlich: verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, kurzzeitige Bewusstlosigkeit, Zittern (Tremor)
Sehr selten: Störungen der Hirndurchblutung
Störungen am Auge
Sehr selten: Verschwommensehen
Störungen des Ohres und des Labyrinthes
Häufig: Schwindel
Gelegentlich: Ohrgeräusche
Funktionsstörungen am Herzen
Häufig: als unangenehm empfundenes Herzklopfen, beschleunigte Herzschlagfolge
Gelegentlich: Engegefühl um den Brustkorb (Angina pectoris), Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt
Sehr selten: verlangsamter Herzschlag
Störungen an den Gefäßen
Gelegentlich: Hitzewallungen, niedriger Blutdruck, niedriger Blutdruck bei Lagewechsel vom Liegen zum Stehen
Störungen im Bereich der Atemwege und des Brustraums
Häufig: Atemnot, Schnupfen
Gelegentlich: Husten, Nasenbluten
Sehr selten: verstärkte Verengung der Bronchien
Störungen des Magen-Darm-Traktes
Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Oberbauchbeschwerden (Dyspepsie), Mundtrockenheit, Übelkeit
Gelegentlich: Verstopfung, Blähungen, Erbrechen
Störungen der Leber und Galle
Sehr selten: Gallestau, Leberentzündung, Gelbsucht
Störungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Haarausfall, Juckreiz, Hautblutungen (Purpura), Hautausschlag
Sehr selten: Nesselfieber
Störungen der Skelettmuskulatur, des Bindegewebes und der Knochen
Gelegentlich: Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Muskelschmerzen
Funktionsstörungen der Niere und der ableitenden Harnwege
Gelegentlich: häufigeres Wasserlassen, vermehrte Harnausscheidung, unwillkürlicher Harnabgang
Sehr selten: Störung der Harnentleerung, Blut im Urin, Beschwerden beim Wasserlassen, vermehrte nächtliche Harnausscheidung
Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
Sehr selten: Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann, Impotenz, krankhaft lang anhaltende Erektion des Penis
Allgemeine Störungen und lokale Störungen am Anwendungsort
Häufig: Kraftlosigkeit, Brustschmerzen, Flüssigkeitsansammlungen in Armen oder Beinen, Müdigkeit, Unwohlsein
Gelegentlich: Schmerzen
Untersuchungsbefunde
Gelegentlich: Gewichtszunahme
Sehr selten: veränderte Leberfunktionstests
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.