Esogno darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Eszopiclon, Zopiclon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie an Myasthenia gravis leiden (einer Erkrankung, bei der die Muskeln leicht ermüden und schwach werden).
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wenn Sie schwerwiegende Atemprobleme haben.
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wenn Sie an schwerer Schlafapnoe leiden (einem Zustand, bei dem Ihre Atmung für kurze Zeit aussetzt während Sie schlafen).
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wenn Ihre Leberfunktion stark beeinträchtigt ist.
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wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind und sogenannte CYP3A4-Hemmer, wie bestimmte Antibiotika oder Antipilzmittel (z.B. Ketoconazol), einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Esogno einnehmen,
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wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Esogno einzunehmen?“).
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Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Ihnen helfen zu schlafen, wie Esogno, besteht die Möglichkeit, dass Sie davon abhängig werden. Dies ist wahrscheinlicher, wenn Sie in der Vergangenheit bereits einmal abhängig von Arzneimitteln, illegalen Substanzen oder Alkohol waren oder wenn bei Ihnen eine Persönlichkeitsstörung festgestellt wurde. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals von illegalen Substanzen, Arzneimitteln oder Alkohol abhängig waren.
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wenn Sie Atemprobleme haben (siehe Abschnitt 2. „Esogno darf nicht eingenommen werden“).
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich ängstlich oder depressiv fühlen. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Behandlung anpassen.
Während der Behandlung mit Esogno:
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Nehmen sie Esogno nicht ein, wenn Sie anschließend keine 8 Stunden für Schlaf zur Verfügung haben.
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Esogno kann Gedächtnisverlust hervorrufen. Um das Risiko dafür zu verringern, stellen Sie sicher, dass Ihnen mindestens 8 Stunden für ununterbrochenen Schlaf zur Verfügung stehen.
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Wenn Sie nach Einnahme von Esogno nicht 8 Stunden schlafen können ist es möglich, dass Sie sich unsicher auf den Beinen fühlen. Die Wahrscheinlichkeit, hinzufallen und sich zu verletzen ist höher, wenn Sie 65 Jahre alt oder älter sind.
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Informieren sie Ihren Arzt, wenn Sie sich anders verhalten als gewohnt, wenn Sie z.B. ein extrovertierteres oder aggressiveres Verhalten zeigen als sonst, wenn Sie verwirrt, aufgeregt oder unruhig sind, wenn Sie Alpträume haben, Dinge fühlen oder hören die gar nicht da sind (Halluzinationen), wenn sich Ihre Depression verschlechtert oder Sie suizidale Gedanken haben oder suizidales Verhalten zeigen, während Sie Esogno einnehmen.
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Schlafwandeln und andere damit in Zusammenhang stehende Verhaltensweisen können auftreten. Nach der Einnahme von Esogno kann es passieren, dass Sie aufstehen, ohne richtig wach zu sein und Dinge tun, von denen Sie nicht wissen, dass Sie sie tun. Am nächsten Morgen erinnern Sie sich möglicherweise nicht an das, was Sie in der Nacht getan haben. Die Wahrscheinlichkeit solcher Verhaltensweisen ist höher, wenn Sie Alkohol trinken oder wenn Sie andere Arzneimittel, die Sie schläfrig machen, gemeinsam mit Esogno einnehmen. Die Verhaltensweisen sind unter anderem: Autofahren („Schlaf-Fahren“), Zubereiten und Essen von Nahrung, Telefonanrufe, Geschlechtsverkehr, Schlafwandeln.
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Psychomotorische Störungen am Tag nach der Einnahme (siehe Abschnitt 2. „Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen“): Am Tag nach der Einnahme von Esogno kann das Risiko von psychomotorischen Störungen, einschließlich eingeschränkter Verkehrstüchtigkeit, erhöht sein, wenn:
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Sie dieses Arzneimittel weniger als 12 Stunden vor Aktivitäten einnehmen, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern;
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Sie eine höhere als die empfohlene Dosis einnehmen;
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Sie Esogno zusammen mit anderen, das Zentralnervensystem dämpfenden, Arzneimitteln oder mit anderen Arzneimitteln, die Ihre Blutspiegel von Esogno erhöhen, einnehmen oder wenn Sie gleichzeitig Alkohol trinken oder illegale Substanzen konsumieren.
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Nehmen Sie die gesamte Dosis unmittelbar vor dem Schlafengehen ein. Nehmen Sie keine weitere Dosis während derselben Nacht ein.
Einnahme von Esogno zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Esogno kann andere Arzneimittel beeinflussen oder von diesen beeinflusst werden, z.B.:
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Arzneimittel, die ohne Verschreibung erhältlich sind, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel.
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sogenannte CYP3A4-Hemmer wie bestimmte Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen), Antipilzmittel (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, z.B. Ketoconazol) oder Grapefruitsaft. Es kann erforderlich sein, die Dosis von Esogno zu reduzieren oder das Arzneimittel ganz abzusetzen. (Siehe Abschnitt 3. „Wie ist Esogno einzunehmen?“.)
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sogenannte Cytochrom P450-Enzyminduktoren, wie z.B. Carbamazepin, Phenytoin oder Johanniskraut.
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Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Stimmung oder Ihres Verhaltens (wie Sie sich fühlen oder benehmen), z.B. Arzneimittel gegen Depressionen oder Angst (Neuroleptika, Hypnotika, Anxiolytika/Sedativa, Antidepressiva).
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Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen (Narkoanalgetika).
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Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen/Anfallsleiden (Antiepileptika).
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Narkosemittel (Anästhetika).
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Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, die Schläfrigkeit verursachen können).
Die Kombination mit den oben genannten Arzneimitteln kann z.B. das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird die Dosis von Esogno möglicherweise anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung von Esogno mit Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Drogenersatztherapie und einige Arzneimittel gegen Husten) erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression) und Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Einnahme nur dann in Betracht gezogen werden, wenn eine andere Behandlung nicht möglich ist.
Wenn Ihr Arzt dennoch Esogno zusammen mit Opioiden verordnet, sollten die Dosierung und die Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Opioid-haltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Angehörige zu informieren, auf die oben angeführten Anzeichen und Symptome zu achten.
Kontaktieren Sie beim Auftreten solcher Symptome Ihren Arzt.
Einnahme von Esogno zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Es kann länger dauern bis Esogno wirkt, wenn Sie es mit einer fettreichen oder schweren Mahlzeit oder unmittelbar danach einnehmen.
Trinken Sie während der Einnahme von Esogno keinen Alkohol, da dadurch die Nebenwirkungen von Esogno verstärkt werden können.
Der Genuss von Grapefruitsaft ist zu vermeiden, da dieser die Wirkung von Esogno beeinflusst.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Während der Schwangerschaft wird die Einnahme von Esogno nicht empfohlen.
Während der Stillzeit wird die Einnahme von Esogno nicht empfohlen, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen rät, die Einnahme von Esogno zu beenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ein Zeitraum von 12 Stunden sollte zwischen der Einnahme von Esogno und dem Führen von Fahrzeugen, dem Bedienen von Maschinen und dem Arbeiten in Höhe liegen. Ihre Fähigkeit, solche Aktivitäten durchzuführen, kann durch Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen und Problemen mit Konzentration, Erinnerung und Koordination beeinflusst sein. Wenn sie am Morgen nach der Einnahme von Esogno solche Beschwerden haben, führen Sie keine Fahrzeuge, bedienen Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht in großer Höhe.
Esogno enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.