Fumaderm initial enthält Fumarsäureester und ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Schuppenflechte (Psoriasis).
Wirkstoff(e) | Dimethylfumarat |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Biogen GmbH |
Zulassungsdatum | 19.08.1994 |
ATC Code | D05BX51 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antipsoriatika zur systemischen Anwendung |
Fumaderm initial enthält Fumarsäureester und ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Schuppenflechte (Psoriasis).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Fumaderm initial einnehmen.
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Blutbild: Vor der Behandlung mit Fumaderm initial ist das Blutbild (einschließlich des Differentialblutbildes sowie der Blutplättchenzahl) zu kontrollieren. Bei Werten außerhalb des Normbereiches darf keine Behandlung mit Fumaderm initial erfolgen. Während der Behandlung sind regelmäßige Blutbildkontrollen (Leukozytenzahl und Differentialblutbild) alle 4 Wochen durchzuführen.
Blut- und Urinwerte: Ebenso sind vor Beginn und im Verlauf der Behandlung dann alle 4 Wochen die Aktivität von Aspartat-Aminotransferase (AST [SGOT]), Alanin-Aminotransferase (ALT [SGPT]), Gamma-Glutamyltransferase (Gamma-GT) und der Alkalischen Phosphatase (AP), die Konzentrationen des Nierenfunktionswertes Kreatinin und des Abbauproduktes Bilirubin im Blut sowie Eiweiß und Glukose im Urin und Harnsediment zur Kontrolle möglicher schädlicher Wirkungen an Leber und Nieren alle zu bestimmen.
Arzneimittelbedingter Leberschaden: Die Behandlung mit Fumaderm initial kann zu einem arzneimittelbedingten Leberschaden (erhöhte Leberwerte) führen.
Fanconi-Syndrom: Das Fanconi-Syndrom ist eine seltene Störung der Nierenfunktion, bei der die Rückaufnahme bestimmter Substanzen (z. B. Glukose, anorganisches Phosphat, Aminosäuren) in der Niere gestört ist.
Eine frühzeitige Diagnosestellung des Fanconi-Syndroms und das Absetzen der Fumaderm initial- Therapie sind wichtig, um die Entstehung eines Nierenversagens und weitere Folgen des Fanconi- Syndroms zu verhindern.
Die wichtigsten Anzeichen des Fanconi-Syndroms sind typischerweise Auffälligkeiten im Urin wie Eiweißausscheidung (Proteinurie), Zuckerausscheidung (Glykosurie, bei normalen Blutzuckerwerten), vermehrte Ausscheidung von Aminosäuren (Hyperaminoazidurie), Phosphatausscheidung (Phosphaturie), möglicherweise mit niedrigen Phosphatspiegeln im Blut (Hypophosphatämie) einhergehend.
Im Fall eines unbehandelten Fanconi-Syndroms können Symptome wie verstärkte Harnausscheidung (Polyurie), übermäßiger Durst und eine erhöhte Trinkmenge (Polydipsie) und Muskelschwäche auftreten. In seltenen Fällen kann es aufgrund des Phosphatverlusts über den Urin zu einer Erweichung der Knochen (hypophosphatämische Osteomalazie) kommen, verbunden mit unspezifischen Knochenschmerzen, einer Erhöhung eines bestimmten Enzyms (alkalische Phosphatase) im Blut und Knochenbrüche, die bei normaler Belastung ohne erkennbare Ursache entstehen (Stressfrakturen). Diese Störungen und die Veränderungen der Laborwerte bilden sich nach Absetzen der Therapie in der Regel zurück.
Im Fall von unklaren Symptomen, wie sie oben beschrieben werden, sollte ein Fanconi-Syndrom in Betracht gezogen werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, damit dieser entsprechende weiterführende Untersuchungen veranlassen kann.
Leukopenie (Verminderung der weißen Blutkörperchen): Bei starker Abnahme der Leukozytenzahl – insbesondere bei Werten unter 3.000/µl – ist die Behandlung mit Fumaderm initial sofort abzubrechen.
Lymphopenie (Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen): Beim Absinken der Lymphozytenzahl unter 500/μl ist die Therapie sofort abzubrechen.
Kontrolle nach 4 Wochen die absolute Lymphozytenzahl unter 700/μl bleibt, muss die Behandlung beendet werden. Alternative Ursachen für die Lymphopenie sollten ausgeschlossen werden.
Das Risiko einer opportunistischen Infektion einschließlich einer progressiven multifokalen
Leukenzephalopathie kann nicht ausgeschlossen werden, wenn die Therapie im Falle einer Lymphopenie mit einer Lymphozytenzahl unter 700/μl weitergeführt wird.
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Progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML)/opportunistische Infektionen (Infektionen, die nur bei einem geschwächten Immunsystem zu einer Erkrankung führen können): Fälle von opportunistischen Infektionen, insbesondere von progressiver multifokaler Leukenzephalopathie (PML), wurden berichtet (siehe Abschnitt 4). PML ist eine durch das John-Cunningham Virus (JCV) hervorgerufene seltene Gehirninfektion, die tödlich verlaufen oder zu einer schweren Behinderung führen kann. Anzeichen einer PML können sein: eine neu auftretende Schwäche einer Körperhälfte; Ungeschicklichkeit; Veränderungen des Sehvermögens, des Denkens oder des Gedächtnisses; Verwirrung oder Persönlichkeitsveränderungen, die über mehrere Tage andauern.
PML wird wahrscheinlich durch eine Kombination von Faktoren verursacht. Eine vorherige Infektion mit JCV gilt als Voraussetzung, um eine PML entwickeln zu können. Risikofaktoren können eine vorherige Behandlung mit Arzneimitteln, die das Immunsystem schwächen (immunsuppressive Therapien) und das Vorhandensein von bestimmten Begleiterkrankungen (wie z. B. einige Erkrankungen des Immunsystems, bei denen die Immunzellen körpereigenes Gewebe angreifen (Autoimmunerkrankungen) oder bösartige Erkrankungen des Blutes (maligne hämatologische Erkrankungen)) umfassen. Ein verändertes oder geschwächtes Immunsystem sowie genetische oder Umweltfaktoren können auch Risikofaktoren darstellen.
Eine anhaltende schwere oder moderate Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Lymphopenie) während der Therapie mit Fumaderm gilt als Risikofaktor für eine PML. Sollten Sie eine Lymphopenie entwickeln, sollte Ihr Arzt Sie auf Anzeichen und Symptome von opportunistischen Infektionen überwachen und ggf. die Therapie mit Fumaderm initial abbrechen.
Andere Erkrankungen des Blutes: Die Therapie sollte sofort abgebrochen werden und Vorsicht ist geboten, wenn andere krankhafte Veränderungen des Blutbildes vorliegen.
In allen Fällen sollte das Blutbild bis zur Normalisierung kontrolliert werden.
Andere Laboranomalien: Bei jedem Anstieg des Nierenfunktionswertes Kreatinin im Blut über der Norm ist die Therapie abzubrechen, siehe Abschnitt 4.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Obwohl aufgrund präklinischer Untersuchungen keine Anhaltspunkte für eine teratogene (fehlbildende) Wirkung bestehen, sollte Fumaderm initial in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da für
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Schwangere bisher keine Erfahrungen vorliegen. Frauen, die während der Behandlung schwanger werden, sollen unverzüglich den behandelnden Arzt benachrichtigen.
Es ist nicht bekannt, ob die Bestandteile von Fumaderm initial in die Muttermilch übergehen. Deshalb sollte Fumaderm initial während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Unter der Behandlung mit den für Fumaderm initial empfohlenen Dosen ist keine Beeinträchtigung zu erwarten.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die folgenden Anweisungen gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Fumaderm initial nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Fumaderm initial sonst nicht richtig wirken kann.
Um ein optimales Wirkungs- und Verträglichkeitsprofil zu erreichen, empfiehlt sich eine einschleichende Dosierung. In der ersten Behandlungswoche wird täglich 1 magensaftresistente Tablette Fumaderm initial abends eingenommen.
In der zweiten Behandlungswoche wird morgens und abends je 1 magensaftresistente Tablette Fumaderm initial eingenommen. Während der dritten Behandlungswoche (tägliche Einnahme von
3 x 1 magensaftresistenten Tablette Fumaderm initial) wird diese Behandlung nach Aufbrauchen der Packung beendet und unmittelbar mit Fumaderm (tägliche anfängliche Einnahme von 1 x 1 magensaftresistenten Tablette Fumaderm abends) fortgesetzt.
Woche | Dosierung | ||
Morgens | Mittags | Abends | |
― | ― | ||
― | |||
Die magensaftresistenten Tabletten müssen unzerkaut und mit reichlich Flüssigkeit zu oder unmittelbar nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Generell ist darauf zu achten, dass über den Tag genügend Flüssigkeit (1½ bis 2 Liter) aufgenommen wird.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Fumaderm initial zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie zu viele magensaftresistente Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an
Neben allgemeinen Maßnahmen zur Entfernung der schädigenden Stoffe und Verminderung der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt ist eine symptomatische Behandlung angezeigt. Ein spezifisches Gegengift ist nicht bekannt, siehe Abschnitt 4.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
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Setzen Sie die Einnahme genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache fort. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen oder beabsichtigen abzubrechen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Die nachfolgend genannten Arzneistoffe dürfen nicht gleichzeitig mit Fumaderm initial eingenommen werden:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt
Sehr häufig: Gesichtsrötung und Hitzegefühl (FLUSH)
Diese Beschwerden treten sehr häufig zu Beginn der Therapie auf und werden in der Regel im Verlauf der Behandlung geringer. Bei starker Ausprägung können sie aber auch zum Abbruch der Behandlung führen.
Selten: allergische Hautreaktionen
Nach Absetzen der Therapie sind diese Beschwerden rückbildungsfähig.
Sehr häufig: Durchfall (DIARRHOE)
Häufig: Völlegefühl, Oberbauchkrämpfe, Blähungen Gelegentlich: Übelkeit
Diese Nebenwirkungen treten sehr häufig zu Beginn der Therapie auf und gehen im Laufe der Behandlung in der Regel zurück.
Meist kann eine Verringerung der Dosis die Beschwerden mildern. Sollten jedoch diese Nebenwirkungen nicht abklingen, so muss der behandelnde Arzt über die Fortführung der Therapie entscheiden.
Gelegentlich: Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen
Im Laufe der Behandlung gehen diese Nebenwirkungen in der Regel zurück. Meist kann eine Verringerung der Dosis die Beschwerden mildern.
Sollten jedoch diese Nebenwirkungen nicht abklingen, so muss der behandelnde Arzt über die Fortführung der Therapie entscheiden.
Es treten Blutbildveränderungen wie Leukopenie (Verminderung der weißen Blutkörperchen) und Lymphopenie (Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen) sowie Eosinophilie (Vermehrung bestimmter weißer Blutkörperchen) unterschiedlicher Ausprägung auf:
Sehr häufig: Lymphopenie (ca. 50% der Patienten), leichte Leukopenie (ca. 11% der Patienten) Häufig: schwere Formen von Lymphopenie (unter 500/µl), vorübergehende Eosinophilie
Sehr selten: persistierende Eosinophilie
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Nach Absetzen der Therapie sind o.g. Blutbildveränderungen reversibel.
Sehr selten: Akute Lymphatische Leukämie (ALL)
Einzelfall: irreversible Panzytopenie (Verminderung aller Blutkörperchen)
Bei starker Abnahme der Leukozytenzahl – insbesondere bei Werten unter 3.000/μl – und beim
Absinken der Lymphozytenzahl unter 500/μl ist die Behandlung mit Fumaderm initial sofort abzubrechen (beachten Sie diesbezüglich auch die weiteren Hinweise im Abschnitt 2).
Gelegentlich: Eiweißausscheidung im Urin, Erhöhung des Nierenfunktionswertes Kreatinin im Blut Bei jedem Kreatininanstieg über die Norm ist die Therapie abzubrechen.
Gelegentlich: Erhöhung der Leberwerte (SGOT [AST], SGPT [ALT], Gamma-GT)
Erfahrungen nach Markteinführung Gelegentlich:
- Verminderte Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Häufigkeit unbekannt:
In einer relativ kleinen (n= 134), doppel-blinden, placebo-kontrollierten klinischen Studie mit 10- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen mit mittelschwerer und schwerer Psoriasis vulgaris traten zusätzlich folgende Nebenwirkungen auf:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
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Nicht über 25°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Die Wirkstoffe sind: Dimethylfumarat; Ethylhydrogenfumarat, Calciumsalz; Ethylhydrogenfumarat, Magnesiumsalz und Ethylhydrogenfumarat, Zinksalz.
Eine magensaftresistente Tablette enthält 30 mg Dimethylfumarat, 67 mg Ethylhydrogenfumarat, Calciumsalz, 5 mg Ethylhydrogenfumarat, Magnesiumsalz und 3 mg Ethylhydrogenfumarat, Zinksalz.
Die sonstigen Bestandteile sind: Croscarmellose-Natrium, Talkum, Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Methacrylsäure-Ethylacrylat- Copolymer (1:1), Macrogol 6000, Simeticon, Povidon, Triethylcitrat, mikrokristalline Cellulose und hochdisperses Siliciumdioxid.
Fumaderm initial ist in einer Packung mit 40 magensaftresistenten Tabletten erhältlich.
Biogen GmbH
Riedenburger Str. 7
81677 München
Tel.: 089 / 99617-0 Hotline: 0800 3636 400
Fax: 089 / 99617-199
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Biotek Allé 1
DK-3400 Hillerød
Dänemark
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
neben dem Text der Gebrauchsinformation ist es dem pharmazeutischen Unternehmer möglich, weitere allgemein verständliche Erläuterungen zu dem entsprechenden Arzneimittel oder zur Therapiedurchführung abzugeben. Viele Patienten erleben während einer Fumaderm initial- bzw.
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Fumaderm-Therapie Nebenwirkungen. Dies sind z. B. Blutbildveränderungen und / oder Verträglichkeitsstörungen im Magen-Darm-Bereich. Daher wollen wir versuchen, einige der Nebenwirkungen, die während der Fumaderm initial- bzw. Fumaderm-Einnahme auftreten können, zu erklären oder zu kommentieren. Sollten Sie zusätzliche Fragen zur Therapie mit Fumaderm initial bzw. Fumaderm haben, können Sie uns unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800-3636400 kontaktieren oder uns eine E-Mail an: fumaderm@biogen.com senden.
Die Therapie Ihrer Psoriasis mit den Präparaten Fumaderm initial und Fumaderm erfolgt nach einem bestimmten Dosierungsschema. Dieses Dosierungsschema gibt an, wann Sie Ihre Fumaderm initial- bzw. Fumaderm-Dosis erhöhen sollen und zu welcher Tageszeit Sie Ihre Tabletten einnehmen sollen. Es hat sich gezeigt, dass dieses Schema für die meisten Patienten gut geeignet ist, eine Fumaderm initial- bzw. Fumaderm-Therapie durchzuführen. Sollten Sie jedoch im Laufe einer Fumaderm initial- bzw. Fumaderm-Therapie schwere Nebenwirkungen (z. B. Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Krämpfe im Magen-Darm-Trakt) erleben, sollten Sie unbedingt Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt aufnehmen. Dieser kann das vorgeschlagene Dosierungsschema ändern, da sonst die Fortsetzung der Therapie gefährdet ist.
Therapiebeginn mit Fumaderm initial
Zunächst sollten Sie unbedingt Ihre Fumaderm-Therapie mit dem Arzneimittel Fumaderm initial beginnen. Dieses Medikament soll die Verträglichkeit der Therapie verbessern und gewöhnt Ihren Organismus an die Wirkstoffe des Fumaderm. Sollten Sie im Verlauf der Fumaderm-Therapie, z. B. beim Übergang von Fumaderm initial auf Fumaderm Beeinträchtigungen wie Magenschmerzen oder Durchfall erleben, sollten Sie Ihren behandelnden Arzt aufsuchen. Der Arzt kann dann zusammen mit Ihnen eine individuelle Dosierungssteigerung festlegen, um die möglichen Beschwerden zu lindern und die weitere Therapie zu sichern.
Therapiefortführung mit Fumaderm (blaue Tablette)
Jeder Patient nimmt die Wirkstoffe des Fumaderm unterschiedlich gut auf. Diese Resorption (Wirkstoffaufnahme) erfolgt im Dünndarm ca. 5 - 6 Stunden nach Einnahme der Tabletten. Dieser zeitliche Abstand zwischen der Einnahme der Tabletten und der Aufnahme der Wirkstoffe durch den Körper ist wichtig, damit Sie eventuelle Nebenwirkungen mit der Tabletteneinnahme in Verbindung bringen können.
Sowohl die Besserung Ihrer Psoriasis als auch die Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich sind Auswirkungen der Fumaderm-Therapie auf Ihren Organismus. Ausgeprägte Nebenwirkungen deuten daher auf eine gewünschte, aber im Moment zu starke Beeinflussung Ihres Organismus hin. Wenn Sie bereits bei 1 oder 2 Fumaderm-Tabletten täglich starke Nebenwirkungen erleben, kann dies bedeuten, dass Sie die Wirkstoffe besonders gut aufnehmen können. Daher sollten Sie in diesem Fall Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt aufnehmen. Dieser kann das vorgeschlagene Dosierungsschema ändern. Der Erfolg der Therapie wird dadurch nicht verhindert.
Bitte beachten Sie, dass die Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich häufig vor den ersten Verbesserungen des Hautzustandes auftreten.
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Zuletzt aktualisiert am 18.08.2022
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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