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Sie allergisch gegen Ketotifen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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Sie an Epilepsie leiden
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Sie mit Tabletten gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) behandelt werden
Sie stillen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ketof einnehmen.
Ketotifen, der Wirkstoff in Ketof, ist nicht Mittel der 1. Wahl bei der Behandlung zur Vorbeugung von Bronchialasthma.
Ketof ist nicht wirksam zur Verhinderung oder Behandlung von akuten Asthma-Anfällen. Eine symptomatische und/oder vorbeugende Behandlung mit Antiasthma-Mitteln darf niemals abrupt beendet werden, wenn eine Langzeit-Behandlung mit Ketof begonnen wurde. Dies gilt insbesondere für eine Behandlung mit Kortison-Präparaten aufgrund einer möglichen schweren Beeinträchtigung der Nebennierenrinden-Funktion.
Bei Patienten, die Ketof gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln gegen Diabetes (orale Antidiabetika) einnehmen, kann ein Mangel an Blutplättchen auftreten.
In sehr seltenen Fällen wurden Krampfanfälle während einer Therapie mit Ketotifen berichtet. Da Ketotifen die Krampfschwelle senken kann, sollte Ketof mit Vorsicht bei Patienten, die schon einmal einen epileptischen Anfall erlitten haben, eingesetzt werden.
Bei verminderter Aufmerksamkeit, die möglicherweise durch die dämpfende Wirkung von Ketof hervorgerufen wurde, sollte die Dosis verringert werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Ketof Hartkapseln können bei Kindern ab 6 Jahre angewendet werden.
Einnahme von Ketof zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Ketof beeinflusst werden:
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Die Wirkung von Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln, Mitteln gegen Allergien oder Erkältungskrankheiten (z. B. sogenannte Antihistaminika) sowie blutgerinnungshemmenden Mitteln kann durch Ketof verstärkt werden.
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Bei gleichzeitiger Verabreichung von Ketof mit bestimmten blutzuckersenkenden Arzneimitteln (orale Antidiabetika) wurde in einigen Fällen ein vorübergehender Abfall der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozyten) festgestellt. Die gleichzeitige Verabreichung sollte daher vermieden werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel zur Blutzuckersenkung einnehmen.
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Ketotifen erhöht die Wirkung von die Bronchien erweiternden Arzneimitteln. Deren Häufigkeit der Verwendung sollte verringert werden, wenn sie zur gleichen Zeit wie Ketof verabreicht werden.
Einnahme von Ketof zusammen mit Alkohol
Die Wirkung von Alkohol kann durch Ketof verstärkt werden. Sie sollten daher während der Behandlung mit Ketof möglichst keinen Alkohol zu sich nehmen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Obwohl es keine Hinweise darauf gibt, dass Ketotifen das ungeborene Kind schädigt, sollte es an Schwangere nur gegeben werden, wenn dies absolut erforderlich ist.
Ihr Arzt wird mit Ihnen über das mögliche Risiko einer Einnahme während der Schwangerschaft sprechen.
Stillzeit
Sie dürfen während der Einnahme von Ketof Ihr Kind nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge. Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen. Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt. Beachten Sie besonders, dass Alkohol (siehe auch Abschnitt „Einnahme von Ketof zusammen mit Alkohol“) und andere Arzneimittel, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtern.