Was Maxipime 1,0 g enthält
Der Wirkstoff ist: Cefepimdihydrochlorid-Monohydrat
1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung enthält 1,0 g Cefepim (als Cefepimdihydrochlorid-Monohydrat).
Der sonstige Bestandteil ist: Arginin
Wie Maxipime 1,0 g aussieht und Inhalt der Packung
Maxipime 1,0 g Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung gibt es in Packungen mit 5 Durchstechflaschen aus Glas, die mit einem Gummistopfen und einer Aluminiumkappe mit Kunststoffdeckel verschlossen sind. Maxipime 1,0 g ist ein weißes bis schwach gelbliches Pulver, das mit geeigneten Lösungsmitteln klar gelöst und in die Vene gespritzt oder infundiert wird. Die Lösung ist farblos bis schwach gelblich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Arnulfstraße 29
80636 München
Tel. (089) 121 42-0
Fax (089) 121 42-392
Postanschrift: 80632 München
Hersteller
Corden Pharma Latina Via del Murillo km 2,800 04013 Sermoneta (LT) Italien
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2016.
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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise zu Resistenzdaten zu Cefepim entnehmen Sie bitte der Fachinformation zu Maxipime 1,0 g.
Art der Anwendung:
Zubereitung und Verabreichung der gebrauchsfertigen Lösung zur intravenösen (i.v.) Anwendung:
Maxipime 1,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung, wird mit
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Wasser für Injektionszwecke
oder einer der nachfolgend unter b) angegebenen Lösungen zur intravenösen Anwendung aufgelöst:
-
Natriumchlorid-Lösung 0,9% Natriumchlorid-Lösung 0,9% mit 5% Glucose Glucose-Lösung 5% oder 10% Ringer-Laktat-Lösung
Ringer-Laktat-Lösung mit 5% Glucose 1/6 M Natriumlaktat-Lösung.
Das Volumen an Lösungsmittel, das der jeweiligen Durchstechflasche zugegeben werden muss, und die jeweils resultierende Cefepim-Konzentration sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Menge Cefepim pro Durchstech- flasche | Volumen des zugesetzten Lösungsmittels (ml) | Verfügbares Endvolumen ca. (ml) | Konzentration an Cefepim ca. (mg/ml) |
1,0g | 10,0 | 11,4 | 90 |
Die Lösungen sind bei Raumtemperatur (15 - 25°C) 24 Stunden und im Kühlschrank (2 - 8°C) 7 Tage physikalisch-chemisch stabil.
Mit Blick auf eine eventuelle mikrobielle Kontamination bei der Zubereitung sollte jedoch die jeweilige Lösung möglichst immer frisch kurz vor Anwendung hergestellt werden. Wenn dies nicht möglich ist, soll die Aufbewahrung der jeweiligen Lösung im Kühlschrank (2 - 8°C) erfolgen und nicht über 24 Stunden hinausgehen. Die Herstellung dieser Lösungen muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Diese Lösungen können unmittelbar als langsame i.v. Injektion (3 - 5 Minuten) über eine Spritze oder einen Infusionsschlauch verabreicht werden.
Oder sie können einer der oben unter b) angegebenen Infusionslösungen zugegeben und als i.v. Kurzzeitinfusion über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten verabreicht werden.
Die gleichzeitige intravenöse Gabe von Maxipime 1,0 g mit anderen Antibiotika als Amikacin und Clindamycin (für die Kompatibilität nachgewiesen wurde, siehe Tabelle unten) ist möglich, darf jedoch nicht in Mischung mit Cefepim oder über denselben intravenösen Zugang erfolgen. Es besteht eine physikalisch-chemische Inkompatibilität mit Metronidazol, Vancomycin, Gentamycin, Tobramycin, Netilmicin und Aminophyllin. Falls eine gleichzeitige intravenöse Gabe angezeigt ist, dürfen diese Wirkstoffe nicht in Mischung mit Cefepim oder über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden.
Kompatibilität (Mischbarkeit):
In der folgenden Tabelle ist angegeben, mit welchen Arzneistoffen und Lösungen Cefepim kompatibel (mischbar) ist, und unter welchen Bedingungen (Temperatur, Zeitraum) die gebrauchsfertige Infusionslösung gelagert werden kann:
Konzentration Cefepim (mg/ml): | Kompatibel (mischbar) mit: | Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel | Lagerung der gebrauchsfertigen Infusionslösung |
40 | Amikacin 6 mg/ml | Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2 -8°C) - |
4 40 | Clindamycin 0,25 - 6 mg/ml | Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) - |
4 | Heparin 10 - 50 IE/ml | Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) - |
4 | Kaliumchlorid 10 - 40 mval/l | Natriumchlorid-Lösung 0,9% oder Glucose-Lösung 5% | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8°C) - |
4 | Theophyllin 0,8 mg/ml | Glucose-Lösung 5% | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2 - 8 °C) |
1 - 4 | parenteraler Nährlösung | | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2 - 8 °C) |
0,125 0,25 | peritonealer Dialyse- Lösung | | maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2 - 8 °C) |
Mischungen von Cefepim mit Amikacin-Lösungen, Clindamycin-Lösungen, Heparin-Lösungen, Kaliumchlorid-Lösungen, Theophyllin-Lösungen und peritonealer Dialyselösung sind bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) für 24 Stunden und im Kühlschrank (2 - 8 °C) für 7 Tage physikalisch- chemisch stabil. Mischungen von Cefepim mit parenteraler Nährlösung sind bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) für 8 Stunden und im Kühlschrank (2 - 8 °C) für 3 Tage physikalisch-chemisch stabil.
Unabhängig von der jeweils nachgewiesenen physikalisch-chemischen Stabilität sollte jedoch - mit Blick auf eine eventuelle mikrobielle Kontamination bei der Zubereitung - die jeweilige gebrauchsfertige Lösung möglichst immer frisch kurz vor Anwendung hergestellt werden. Wenn dies nicht möglich ist, soll die Aufbewahrung der jeweiligen gebrauchsfertigen Lösung im Kühlschrank (2 - 8°C) erfolgen und nicht über 24 Std. hinausgehen.
Die Herstellung dieser Lösungen muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Hinweise:
Die vorschriftsmäßig zubereiteten gebrauchsfertigen Lösungen können eine gelbe bis gelbbraune Farbe annehmen. Dies ist kein Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Wirksamkeit von Maxipime 1,0 g.
Der Inhalt einer Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Reste einer gebrauchsfertigen Lösung müssen vernichtet werden.