MCP-ratiopharm 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen

Abbildung MCP-ratiopharm 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen
Wirkstoff(e) Metoclopramid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 08.07.2015
ATC Code A03FA01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Prokinetika

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
MCP dura 4 mg/ml Tropfen zum Einnehmen Metoclopramid Mylan dura GmbH
MCP STADA 1 mg/ml Lösung zum Einnehmen Metoclopramid STADAPHARM
Metoclo-hameln 5mg/ml, Injektionslösung Metoclopramid Hameln Pharma GmbH
MCP Tropfen-1 A Pharma Metoclopramid 1 A Pharma GmbH
MCP Hexal injekt Metoclopramid Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Behandlung ab und sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels eins der folgenden Anzeichen bemerken:

  • unkontrollierbare Bewegungen (häufig unter Einbeziehung des Kopfes oder des Nackens). Dies kann bei Kindern und jungen Erwachsenen und besonders dann auftreten, wenn hohe Dosierungen angewendet werden. Diese Anzeichen treten normalerweise zu Beginn der Behandlung auf und können selbst nach nur einer einzigen Anwendung auftreten. Diese Bewegungen enden, wenn sie ordnungsgemäß behandelt werden.
  • hohes Fieber, hoher Blutdruck, Krämpfe, Schweißausbruch, vermehrte Speichelbildung. Dies können Anzeichen für eine Erkrankung mit der Bezeichnung neuroleptisches malignes Syndrom sein.
  • Jucken oder Hautausschlag, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Halses, Schwierigkeiten beim Atmen. Dies können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein, die möglicherweise schwerwiegend ist.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

Gefühl von Schläfrigkeit

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Depression
  • unkontrollierbare Bewegungen wie Ticks, Zittern, Drehbewegungen oder Muskelkontraktionen (Steifheit, Starre)
  • Ähnliche Symptome wie bei der Parkinson-Krankheit (Starre, Tremor)
  • Gefühl von Ruhelosigkeit
  • Abnahme des Blutdrucks (insbesondere bei intravenöser Anwendung)
  • Durchfall
  • Schwächegefühl

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • erhöhter Spiegel eines Hormons namens Prolaktin, das milchige Absonderungen aus der Brustdrüse bei Männern und nicht stillenden Frauen auslösen kann
  • Störung der Regelblutung
  • Halluzination
  • Bewusstseinsstörungen
  • Langsamer Herzschlag (besonders bei intravenöser Anwendung)
  • Allergie
  • Sehstörungen und unwillkürliche Bewegung des Augapfels

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Zustand der Verwirrtheit
  • Krampfanfälle (besonders bei epileptischen Patienten)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • abnorme Blutfarbstoffwerte (Hämoglobin): kann die Farbe der Haut verändern
  • abnormes Wachstum von Brüsten (Gynäkomastie)
  • unfreiwillige Muskelkrämpfe nach längerer Anwendung, besonders bei älteren Patienten
  • hohes Fieber, hoher Blutdruck, Krampfanfälle, Schweißausbruch, vermehrte Speichelbildung. Dies können Anzeichen für eine Erkrankung mit der Bezeichnung malignes neuroleptisches Syndrom sein
  • Veränderungen des Herzschlags, die im Elektrokardiogramm (EKG-Untersuchung) erkennbar sind
  • Herzstillstand (besonders bei der Anwendung als Injektion)
  • Schock (starker Blutdruckabfall) (besonders bei der Anwendung als Injektion)
  • Ohnmacht (besonders bei intravenöser Gabe)
  • allergische Reaktion, die schwerwiegend sein kann (besonders bei intravenöser Verabreichung)
  • sehr hoher Blutdruck

Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist MCP-ratiopharm® aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Das Arzneimittel ist nach dem Öffnen 6 Monate, aber höchstens bis zu dem auf dem Umkarton und dem Etikett genannten Verfalldatum haltbar.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was MCP-ratiopharm® enthält

  • Der Wirkstoff ist Metoclopramid (als Metoclopramidhydrochlorid-Monohydrat). 1 ml Lösung zum Einnehmen enthält 1,2 mg Metoclopramidhydrochlorid (Ph.Eur.) entsprechend 1,0 mg Metoclopramid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.Eur.), Salzsäure 25 %, gereinigtes Wasser.

Wie MCP-ratiopharm® aussieht und Inhalt der Packung

Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung.

MCP-ratiopharm® ist in Packungsgrößen mit 30, 50, 100, 150 ml, 2 x 100 ml und 2 x 150 ml Lösung zum Einnehmen in Flaschen aus braunem Glas erhältlich.

Jede Packung enthält eine skalierte 5 ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen. Ein Teilstrich entspricht 0,1 ml Lösung.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm GmbH

Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.

Versionscode: Z07

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Wirkstoff(e) Metoclopramid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 08.07.2015
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