Wirkstoff(e) Zinkoxid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.12.2004
ATC Code D02AB
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Emollientia und Hautschutzmittel

Zulassungsinhaber

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Mirfulan Spray N Zinkoxid Recordati Pharma GmbH
Myko Cordes Plus Zinkoxid Clotrimazol Ichthyol-Gesellschaft Cordes
Zinkpaste LAW Zinkoxid Abanta Pharma GmbH
Zincojecol WDT Zinkoxid WdT
Zinkpaste BW Zinkoxid Bombastus-Werke AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mitosyl N ist ein Hautschutzmittel.

Mitosyl N wird angewendet

zur Linderung von leichten oberflächlichen Hautentzündungen, die mit Rötung, Juckreiz oder Brennen einhergehen und z. B. im Hautfalten- oder Windelbereich auftreten können. Zinkoxid wirkt hierbei abdeckend schützend und sekretbindend.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mitosyl N darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Zinkoxid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Mitosyl N sind,
  • bei nässenden Hauterkrankungen,
  • bei superinfizierten Hauterkrankungen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bei der Behandlung mit Mitosyl N im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffes Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.

Es liegen keine Erfahrungen für eine Anwendung bei Säuglingen unter 1 Monat vor.

Anwendung von Mitosyl N zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Vor der Anwendung anderer auf die Haut aufzutragender Mittel (z. B. Salben oder Cremes) ist Mitosyl N vollständig zu entfernen, da diese sonst nur eingeschränkt wirksam sind.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Das in Mitosyl N enthaltene Vitamin A wird bei äußerlicher Anwendung auf der Haut nur in geringen Mengen in den Blutkreislauf aufgenommen. Sollte Ihr Arzt die Anwendung für erforderlich halten, können Sie Mitosyl N bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung anwenden. Eine großflächige Anwendung sowie die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel, die Vitamin A enthalten, sollte jedoch vermieden werden.

Wenn Sie stillen, können Sie Mitosyl N bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsanleitung anwenden. Eine Anwendung an der Brust bei stillenden Frauen sollte wegen der Gefahr der Aufnahme der Salbe durch den Säugling jedoch vermieden werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Mitosyl N enthält Lebertran, Wollwachs und Butylhydroxyanisol.

Das in Lebertran enthaltene Vitamin A wird nur in geringem Ausmaß in den Blutkreislauf aufgenommen. Systemische Effekte (durch erhöhte Vitamin-A-Spiegel) könnten wahrscheinlicher auftreten, wenn Mitosyl N wiederholt großflächig, unter luftdicht abschließenden Verbänden und/oder in dicken Schichten auf die Haut aufgetragen wird. Unter Umständen könnten diese auch bei der Anwendung auf stark geschädigter (insbesondere verbrannter) Haut, auf Schleimhäuten oder auf der Haut von Säuglingen und Kleinkindern aufgrund der im Verhältnis zum Körpergewicht größeren Körperoberfläche sowie aufgrund luftdicht abgeschlossener Bedingungen in Hautfalten und im Windelbereich auftreten.

Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.

Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Mitosyl N immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung:

Mitosyl N wird mehrmals täglich dünn auf die Haut ausreichend flächendeckend aufgetragen.

Art und Dauer der Anwendung

Salbe zur Anwendung auf der Haut.

Die Salbe sollte bis zum Abklingen der Entzündung, etwa 5–9 Tage lang, angewendet werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Mitosyl N Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

Nach Auftragen von Mitosyl N auf stärker entzündete Hautpartien kann ein leichtes Brennen auftreten. Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000) kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen der Haut kommen, die sich ebenfalls als Hautentzündung (Rötung, Juckreiz, Brennen) äußern können.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach Ablauf des auf der Faltschachtel und der Tube angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25 °C lagern.

Haltbarkeit nach Anbruch

6 Monate.

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Weitere Informationen

Was Mitosyl N enthält

Der Wirkstoff ist Zinkoxid.

100 g Salbe enthalten 27 g Zinkoxid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Lebertran, Wollwachs, Methylsalicylat (Ph. Eur.), Butylhydroxyanisol (Ph. Eur.), weißes Vaselin, Pelargoniumöl, gereinigtes Wasser.

Wie Mitosyl N aussieht und Inhalt der Packung

Weiße bis gelblich weiße Salbe in Tuben.

Packungen mit 65 g und 150 g Salbe.

Pharmazeutischer Unternehmer

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH 65926 Frankfurt am Main Postanschrift:

Postfach 80 08 60

65908 Frankfurt am Main Telefon: 0800 56 56 010 Telefax: 0800 56 56 011

Hersteller

Delpharm Dijon

6 Boulevard de l´Europe

21800 Quetigny Frankreich

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2018.

Apothekenpflichtig.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Mitosyl N - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Zinkoxid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.12.2004
ATC Code D02AB
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Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Emollientia und Hautschutzmittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden