Wirkstoff(e) Zinkoxid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Omega Pharma Deutschland GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.05.2000

Zulassungsinhaber

Omega Pharma Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Desitin Salbenspray Zinkoxid Lebertran Desitin Arzneimittel GmbH
ClotriZink Aristo Paste Zinkoxid Clotrimazol Aristo Pharma GmbH
Myko Cordes Plus Zinkoxid Clotrimazol Ichthyol-Gesellschaft Cordes
Fungium comp. Clotrimazol Zinkoxid Hexal Akiengesellschaft
Zinkoxidemulsion LAW Zinkoxid Abanta Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Wundheil Zinksalbe ist ein traditionelles Arzneimittel.

Anwendungsgebiete:

Traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel zur Unterstützung der Wundheilung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wundheil Zinksalbe darf nicht angewendet werden:

Bei Überempfindlichkeit gegenüber Wollwachsalkoholen oder gegen einen der Inhaltsstoffe darf Wundheil Zinksalbe nicht angewendet werden.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Wundheil Zinksalbe ist erforderlich:

  • Bei Ausbleiben einer sichtbaren Heilungstendenz innerhalb von 5 Tagen sowie bei Auftreten von Entzündungszeichen wie gelblichen Wundbelägen oder Rötung der Wundränder verbunden mit Schmerzhaftigkeit oder Juckreiz suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
  • Wundheil Zinksalbe darf nicht auf großen Hautflächen angewendet werden.
  • Wundheil Zinksalbe darf nicht mit den Schleimhäuten in Berührung kommen, insbesondere nicht in die Augen oder in den Mund gelangen.
  • Wundheil Zinksalbe enthält Stoffe, die bei länger dauernder Anwendung bei Patienten mit schlecht heilenden Wunden oder Geschwüren sehr häufig Allergien
    verursachen.
    Falls Sie Wundheil Zinksalbe auf länger bestehenden Wunden (z.B. „offenes
    Bein“, Wundliegen infolge von Bettlägerigkeit oder nässende Hautausschläge) anwenden, achten Sie daher bitte besonders auf das Auftreten von Juckreiz, Rötung und Schwellungen der umgebenden Haut.
    Falls Sie derartige Anzeichen bemerken, beenden Sie bitte die Anwendung von Wundheil Zinksalbe und suchen Ihren Arzt auf.

Bei Anwendung von Wundheil Zinksalbe mit anderen Arzneimitteln:

Vor der Anwendung anderer Externa (äußerlich anzuwendender Arzneimittel) ist die Wundheil Zinksalbe vollständig zu entfernen (eingeschränkte Wirkung weiterer Externa).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Wundheil Zinksalbe sollte nicht an der laktierenden (Milch absondernden) Brust angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es sind keine Beeinträchtigungen bekannt.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Wundheil Zinksalbe:

Wollwachsalkohole, Cetylstearylalkohol und Butylhydroxytoluol können örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.

Butylhydroxytoluol kann Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Wundheil Zinksalbe immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird Wundheil Zinksalbe mehrmals täglich dünn auf die betroffene Hautstelle aufgetragen.

Wundheil Zinksalbe darf nicht auf großen Hautarealen angewendet werden.

Art der Anwendung:

Zum Auftragen auf die Haut.

Dauer der Anwendung:

Die Dauer der Anwendung von Wundheil Zinksalbe ist nicht prinzipiell begrenzt,

beachten Sie jedoch bitte die Angaben unter dem Punkt “ Besondere Vorsicht bei der

Anwendung von Wundheil Zinksalbe ist erforderlich“

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Wundheil Zinksalbe zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Wundheil Zinksalbe angewendet haben, als Sie sollten:

Wenn Sie versehentlich einmal etwas mehr als vorgesehen angewendet haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Setzen Sie in diesem Fall die Anwendung so fort, wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Falls Sie dieses Arzneimittel erheblich überdosiert haben, können als Nebenwirkungen bekannte Symptome verstärkt auftreten. In diesem Fall benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.

Wenn Sie die Anwendung von Wundheil Zinksalbe vergessen haben:

Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, sondern setzen Sie die Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Wenn Sie die Anwendung von Wundheil Zinksalbe abbrechen:

Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung ist in der Regel unbedenklich.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Wundheil Zinksalbe Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

  • Nach dem Auftragen von Zinksalben auf stark entzündliche Hautpartien kann ein leichtes Brennen auftreten.
  • Gelegentlich kann es zu leichten Unverträglichkeitsreaktionen der Haut kommen.
  • Gelegentlich können Hautrötungen, Austrocknungserscheinungen, raue Haut und akanthotische Hautveränderungen (mit Farbveränderung und Vergröberung der Haut einhergehende Hautveränderungen) auftreten.

Wundheil Zinksalbe sollte in diesen Fällen abgesetzt werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Tube nach

„Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 25 °C lagern.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:

Nach Anbruch der Packung ist Wundheil Zinksalbe 6 Monate haltbar.

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Weitere Informationen

Was Wundheil Zinksalbe enthält:

Der Wirkstoff ist: Zinkoxid

100 g Salbe enthalten:

10,0 g Zinkoxid

Die sonstigen Bestandteile sind:

Weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Wollwachsalkohole, Cetylstearylalkohol, Butylhydroxytoluol.

Erhältliche Packungsgrößen:

Originalpackungen mit 10 ml, 40 ml und 75 ml Salbe.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Omega Pharma Deutschland GmbH, Benzstraße 25, 71083 Herrenberg

Hersteller:

F.W. Beyvers GmbH, Schaffhausener Straße 26 – 34, D-12099 Berlin

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:

März 2020

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2022

Quelle: Wundheil Zinksalbe - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Zinkoxid
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Zulassungsdatum 09.05.2000

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden