Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Pramipexol oder einem der sonstigen Bestandteile von Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg sind (siehe Abschnitt 6. ?Weitere Informationen?).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg ist erforderlich
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden oder Symptome haben (hatten) oder entwickeln, insbesondere in den nachfolgend angeführten Fällen:
- Nierenerkrankung
- Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind). Die meisten Halluzinationen sind visueller Art.
- Dyskinesien (motorische Fehlfunktion, z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen). Wenn Sie an fortgeschrittener Parkinson-Krankheit leiden und auch Levodopa einnehmen, könnten Sie während der schrittweisen Erhöhung der Dosierung von Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg Dyskinesien entwickeln.
- Schläfrigkeit und plötzliche Einschlafattacken
- Verhaltensänderungen, z. B. Spielsucht (pathologisches Spielen, zwanghaftes Einkaufen), erhöhte Libido (z. B. gesteigertes sexuelles Verlangen), Essattacken
- Psychose (z. B. vergleichbar mit Symptomen wie bei Schizophrenie)
- Sehstörungen. Lassen Sie während der Behandlung mit Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg Ihre Augen in regelmäßigen Abständen untersuchen.
- schwere Herz- oder Blutgefäßerkrankung. Ihr Blutdruck sollte regelmäßig überprüft werden, besonders zu Beginn der Behandlung. Damit soll eine orthostatische Hypotonie (Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen) vermieden werden.
Kinder und Jugendliche
Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Schwangerschaft
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, glauben schwanger zu sein, oder beabsichtigen schwanger zu werden. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, ob Sie die Einnahme von Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg fortsetzen sollen. Die Auswirkung von Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg auf das ungeborene Kind ist nicht bekannt. Nehmen Sie daher Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen entsprechende Anweisung.
Stillzeit
Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg kann die Milchbildung hemmen. Darüber hinaus kann es in die Muttermilch übertreten und zum Säugling gelangen. Wenn eine Behandlung mit Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg nicht vermieden werden kann, sollte abgestillt werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg kann Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind) hervorrufen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Pramipexol - 1 A Pharma 0,35 mg wird mit Schläfrigkeit und plötzlichen Einschlafattacken in Verbindung gebracht, insbesondere bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten sollten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Nebenwirkungen auftreten.