Agenerase 50 mg Weichkapseln

Abbildung Agenerase 50 mg Weichkapseln
Wirkstoff(e) Amprenavir
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Glaxo
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J05AE05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Direkt wirkende antivirale Mittel

Zulassungsinhaber

Glaxo

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Agenerase 15 mg/ml Lösung zum Einnehmen Amprenavir Glaxo
Agenerase 150 mg Weichkapseln Amprenavir Glaxo

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Agenerase gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln,längerdie Proteasehemmer genannt werden. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung der Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) eingesetzt.

Agenerase wird zur Behandlung vonnichtHIV-1-infizierten, mit Proteasehemmern vorbehandelten Erwachsenen und Kindern ab 4 Jahren angewendet. Agenerase wird zur Anwendung in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln verschrieben. Der Einsatz von Agenerase wird auf dem von

Ihrem Arzt für Sie durchgeführten individuellen viralen Resistenztest und Ihrer BehandlungsvorgeschichteArzneimittelbasieren.

Der Nutzen von mit Ritonavir „geboosterter“ Agenerase Lösung zum Einnehmen wurde weder bei nicht mit Proteasehemmern vorbehandelten Patienten noch mit Proteasehemmern vorbehandelten Patienten belegt.

Bei mit Proteasehemmern nicht vorbehandelten Patienten ist Agenerase weniger wirksam als Indinavir.

Sie sollten, sobald sie Agenerase Kapseln schlucken können, die Kapseln einnehmen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Agenerase darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Amprenavir oder einen der sonstigen Bestandteile von Agenerase sind.
  • Wenn Sie zur Zeit eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
    • Astemizol oder Terfenadin (üblicherweise zur Behandlung allergischer Symptome – diese Arzneimittel können auch ohne Verschreibung erhältlich sein)
    • Pimozid (zur Behandlung der Schizophrenie)
    • Cisaprid (zur Behandlung von bestimmten Magenproblemen)
    • Ergotaminderivate (zur Behandlung von Kopfschmerzen)
    • Rifampicin (zur Behandlung der Tuberkulose)
    • Amiodaron, Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
    • Triazolam und oral anzuwendendes (zum Einnehmen über den Mund) Midazolam (wird zur Schlafförderung und/oder Angstlösung angewendet)
    • Bepridil (zur Behandlung des Bluthochdrucks)
  • wenn Sie gegenwärtig Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, einnehmen, da dadurch verhindert wird, dass Agenerase seine volle Wirkung entfaltet (siehe „Bei Einnahme von Agenerase mit anderen Arzneimitteln“).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Agenerase ist erforderlich

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer der oben genannten Erkrankungen leiden oder irgendeines der oben genannten Arzneimittel einnehmen. zugelassen

Sie werden Agenerase jeden Tag einnehmen müssen. Dieses Arzneimittel hilft, Ihre Erkrankung unter Kontrolle zu halten, kann sie aber nicht heilen. Es können also auch weiterhin andere Infektionen oder andere mit einer HIV-Infektion verbundene Erkrankungen auftreten. Sie sollten daher in regelmäßigem Kontakt mit Ihrem Arzt bleiben. Beenden Sie die Einnahme nicht, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Für die Anwendung niedriger Dosen von Ritonavir (üblicherweise angewendet zur Verstärkung der Wirkung [Boosterung] von Agenerase Kapseln) zusammen mit Agenerase Lösung zum Einnehmen können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.längerDiese Kombination muss daher vermieden werden.

Agenerase kann zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, die Sie einnehmen, führen. Daher ist es wichtig, dass Sie den Abschnitt „Bei Einnahme von Agenerase mit anderen Arzneimitteln“ lesen, bevor Sie mit der Einnahme von Agenerase beginnen.

Agenerase Lösung zum Einnehmennichtsollte aufgrund möglicher, mit dem Propylenglycolgehalt in Zusammenhang stehender Nebenwirkungen mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Aktivität Ihrer Leberenzyme vermindert ist, Sie eine Nierenerkrankung haben oder Ihre Fähigkeit, Alkohol

abzubauen, vermindert ist (z. B. bei asiatischer Herkunft). AusArzneimitteldem gleichen Grund dürfen Sie weder Disulfiram oder andere Arzneimittel, die den Alkoholabbau hemmen (z. B. Metronidazol), oder Zubereitungen, die Alkohol enthalten (z. B.

Ritonavir Lösung zum Einnehmen), oder zusätzlich Propylenglycol während der Einnahme von Agenerase Lösung einnehmen (siehe auch Agenerase darf nicht eingenommen werden).

Ihr Arzt wird Sie möglicherweise auf Nebenwirkungen, die mit dem Propylenglycolgehalt der Agenerase Lösung zum Einnehmen in Zusammenhang stehen, beobachten, insbesondere wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben. Unter Umständen ist es sogar notwendig, die Behandlung mit Agenerase Lösung zum Einnehmen erneut zu überdenken.

Sobald Sie in der Lage sind, Agenerase Kapseln zu schlucken, sollten Sie diese einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt über jede derzeitige oder frühere andere Erkrankung.

− Wenn bei Ihnen schon einmal eine Lebererkrankung aufgetreten ist, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.

− Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, dürfen Sie Agenerase Lösung zum Einnehmen nicht anwenden.

− Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Lebererkrankung in Ihrer Vorgeschichte haben. Patienten mit chronischer Hepatitis B oder C, die mit antiretroviralen Arzneimitteln behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko, dass schwerwiegende oder möglicherweise tödliche Lebererkrankungen als Nebenwirkung auftreten und benötigen möglicherweise Leberfunktionstests zur Kontrolle.

− Es liegen Berichte über eine erhöhte Blutungsneigung bei Patienten mit Hämophilie, die Proteasehemmer einnehmen, vor. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Möglicherweise benötigen Sie zusätzlichen Faktor VIII, um die Blutungsneigung zu kontrollieren.

− Bei Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationstherapie erhalten, können eine Umverteilung, Ansammlung oder ein Verlust von Körperfett auftreten. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Veränderungen der Körperfettverteilung bemerken.

− Bei einigen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) und bereits früher aufgetretenen Begleit-Infektionen können kurz nach Beginn der antiretroviralen Behandlung Anzeichen und Symptome einer Entzündung von zurückliegenden Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass diese Symptome auf eine Verbesserung der körpereigenen Immunantwort zurückzuführen sind, die es dem Körper ermöglicht Infektionen zu bekämpfen, die möglicherweise ohne erkennbare Symptome vorhanden waren. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt.

oder ein höherer Body-Mass-Index (Maßzahl zur Beurteilung des Körpergewichtszugelassenim Verhältnis zur Körpergröße) gehören. Anzeichen einer Osteonekrose sind Gelenksteife, -beschwerden und -

− Wenn Sie irgendwelche anderen gesundheitlichen Bedenken haben, besprechen Sie diese mit Ihrem Arzt.

Knochenerkrankungen:

Bei einigen Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationsbehandlung erhalten, kann sich eine als

Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens)

bezeichnete Knochenerkrankung entwickeln. Zu den vielen Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung können unter anderem die Dauer der antiretroviralen Kombinationsbehandlung, die

Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, eine starke Unterdrückung des Immunsystems

schmerzen (insbesondere in Hüfte, Knie und Schulter) sowie Schwierigkeiten bei Bewegungen. Falls Sie eines dieser Anzeichen bei sich bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Die Behandlung mit Agenerase verringert nicht das Risiko einer Übertragung von HIV auf andere

durch Sexualkontakt oder durch Blut. Daher sollten Sie weiterhin entsprechende Vorsichtsmaßnahmen

anwenden.

länger

Bei Einnahme von Agenerase mitnichtanderen Arzneimitteln

Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie

andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtigeArzneimittelArzneimittel handelt. Dies ist sehr wichtig, da die Anwendung von mehr als einem Arzneimittel zur selben Zeit die Wirkungen einzelner Arzneimittel verstärken oder

abschwächen kann. Dies kann mitunter zu ernsthaften medizinischen Folgen führen.

Es gibt einige Arzneimittel, die Sie nicht zusammen mit Agenerase einnehmen dürfen (für weitere Informationen siehe „Agenerase darf nicht eingenommen werden“).

Agenerase kann auch mit bestimmten anderen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten. Die Anwendung der folgenden Arzneimittel zusammen mit Agenerase darf nur auf ärztlichen Rat hin erfolgen: Anästhetika (z. B. Lidocain), Antibiotika (z. B. Rifabutin, Clarithromycin, Dapson und Erythromycin), Mittel gegen Pilze (z. B. Ketoconazol, Itraconazol), Malariamittel (z. B. Halofantrin), Antikonvulsiva (z. B. Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital), Calciumkanalblockern (z. B. Amlodipin, Diltiazem, Felodipin, Isradipin, Nicardipin, Nifedipin, Nimodipin, Nisoldipin und Verapamil) Cholesterin-senkende Mittel (z. B. Atorvastatin, Lovastatin und Simvastatin), Arzneimittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (z. B. Sildenafil und Vardenafil), nicht-nukleosidanaloge Reverse-Transkriptase-Hemmer (z. B. Delavirdin, Efavirenz und Nevirapin), Opiate (z. B. Methadon), Hormone wie Östrogene und Gestagene (z. B. hormonelle Kontrazeptiva wie die „Pille“), einige Glukokortikoide (z. B. Fluticason-17-proprionat und Budenosid), trizyklische Antidepressiva (z. B. Desipramin und Nortriptylin), Beruhigungsmittel (z. B. mittels Injektion zu verabreichendes Midazolam), Paroxetin und andere Arzneimittel (z. B. Clozapin und Loratadin).

Wenn Sie bestimmte Arzneimittel, die zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen können, wie Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Lidocain, Cyclosporin, Tacrolimus, Rapamycin, trizyklische Antidepressiva und Warfarin, zur selben Zeit wie Agenerase einnehmen, wird Ihr Arzt vielleicht zusätzliche Bluttests durchführen, um mögliche Sicherheitsprobleme zu minimieren.

Aufgrund des Propylenglycolgehalts der Lösung zum Einnehmen dürfen Sie Disulfiram oder andere Arzneimittel, die den Alkoholabbau hemmen (z. B. Metronidazol), oder Zubereitungen, die Alkohol (z. B. Ritonavir Lösung zum Einnehmen) oder zusätzliches Propylenglycol enthalten, während der Einnahme von Agenerase nicht einnehmen (siehe Agenerase darf nicht eingenommen werden).

Wenn Sie orale Kontrazeptiva (Anti-Baby-Pille, “Pille”) einnehmen, ist es empfehlenswert, dass Sie

Bei Einnahme von Agenerase zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

eine andere Verhütungsmethode (z. B. Kondome) anwenden, um eine Schwangerschaft während der Einnahme von Agenerase zu verhindern. Die gleichzeitige Anwendungzugelassenvon Agenerase und der Anti- Baby-Pille könnte zu einer Abnahme der Wirksamkeit von Agenerase führen.

Agenerase Lösung zum Einnehmen kann mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder eine baldige Schwangerschaft planen, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Die sichere Anwendung von Agenerase während der Schwangerschaft ist nicht belegt. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.).

Übertragung von HIV zu vermeiden.

Es wird nicht empfohlen, dass Sie Ihr Baby währendlängerder Einnahme von Agenerase stillen. Es wird empfohlen, dass HIV-positive Frauen ihre Kinder unter keinen Umständen stillen sollen, um eine

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zum Einfluss von Agenerase auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.nichtWenn Ihnen unter der Behandlung mit Agenerase schwindlig wird, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Agenerase Lösung zum

EinnehmenArzneimittel

Die Lösung zum Einnehmen enthält Propylenglycol, das in hohen Dosen zu Nebenwirkungen führen kann. Propylenglycol kann eine Reihe von Nebenwirkungen einschließlich Krampfanfällen, Benommenheit, Herzrasen und der Verminderung der roten Blutkörperchen verursachen (siehe auch Agenerase darf nicht eingenommen werden, Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Agenerase ist erforderlich Vorsichtsmaßnahmen).

Dieses Arzneimittel enthält 4 mg Natrium pro ml. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Dieses Arzneimittel enthält auch 1 mg Kalium pro ml. Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine Kalium kontrollierte Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Da Agenerase Lösung zum Einnehmen Vitamin E enthält, sollten Sie kein Vitamin E zusätzlich einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Agenerase immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die Lösung kann mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden.

Wenn Sie gegen Magenbeschwerden ein Mittel zur Bindung der Magensäure einnehmen müssen oder wenn Sie ein Arzneimittel mit einer einem Magensäure-bindenden Bestandteil (z. B. Didanosin) einnehmen, ist es ratsam, dass Sie dieses mehr als eine Stunde vor oder nach Agenerase einnehmen, anderenfalls können die Wirkungen von Agenerase vermindert werden.

- Patienten im Alter von 4 Jahren und älter, die Agenerase Kapseln nicht schlucken können: Die Dosis wird in Abhängigkeit vom Ihrem Körpergewicht von IhremzugelassenArzt berechnet werden. Die normale Dosis von Agenerase Lösung beträgt 17 mg (1,1 ml) für jedes Kilogramm

Körpergewicht dreimal täglich. Sie dürfen die Tageshöchstdosis von 2800 mg nicht überschreiten.

In einigen Fällen wird Ihr Arzt die Agenerase-Dosis anpassen, wenn gleichzeitig andere Arzneimittel zusammen mit Agenerase verabreicht werden.

Damit Agenerase einen möglichst großen Nutzen bringt, ist es sehr wichtig, dass Sie die gesamte Tagesdosis, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, einnehmen.

Ein 20 ml Messlöffel wird zur exakten Dosierunglängerder Lösung mitgeliefert.

Wenn Sie eine größere Menge von Agenerase eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis von Agenerase eingenommen haben, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Apotheker Kontakt aufnehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Agenerasenichtvergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Agenerase vergessen haben, nehmen Sie es ein, sobald Sie daran denken, und setzen Sie dann die Einnahme wie bisher fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um vergessene Einnahmen auszugleichen.

WennArzneimittelSie die Einnahme von Agenerase abbrechen

Sie dürfen die Einnahme von Agenerase nicht abbrechen, ohne Ihren Arzt zu fragen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Agenerase Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Behandlung einer HIV-Infektion ist es nicht immer möglich zu sagen, ob auftretende Nebenwirkungen durch Agenerase, durch andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, oder durch die HIV-Erkrankung selbst verursacht werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über jede Veränderung Ihres Gesundheitszustandes unterrichten.

Sehr häufige Nebenwirkungen (bei mehr als 10 von 100 Patienten)

  • Kopfschmerzen, Müdigkeitsgefühl
  • Durchfall, Krankheitsgefühl, Erbrechen, Blähungen
  • Hautauschlag (Rötung, Blasen oder Juckreiz) - gelegentlich kann der Hautausschlag schwerwiegender Natur sein und Sie zum Abbrechen der Einnahme dieses Arzneimittels zwingen.
  • Erhöhungen der Cholesterinwerte im Blut (ein bestimmtes Blutfett). Ihr Arzt wird Ihre Blutfettwerte vor und während der Agenerase-Behandlung überwachen.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 100 Patienten)

  • Erhöhte Triglycerid-Werte (bestimmte Blutfette), Veränderung der Körperform aufgrund einer veränderten Fettverteilung,
  • Verstimmung, Depression, Schlafstörungen, Appetitverlust
  • Kribbeln in den Lippen und im Mund, unkontrollierte Bewegungen
  • Schmerzen, Unwohlsein oder übersäuerter Magen, weiche Stühle,
  • Anstieg bestimmter Leberenzyme, die Transaminasen genannt werden, Anstieg eines Enzyms der Bauchspeicheldrüse namens Amylase

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 100 Patienten)

  • Erhöhte Blutwerte für Zucker. Ihr Arzt wird Ihre Blutzuckerwerte vor und während der Agenerase-Behandlung überwachen.
  • Erhöhte Blutwerte eines Stoffes namens Bilirubin
  • Schwellung des Gesichtes, der Lippen und der Zunge (Angioödem bzw. Quincke-Ödem)

Seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 1.000 Patienten) zugelassen

  • Eine schwere oder lebensdrohliche Hautreaktion (Stevens-Johnson-Syndrom)

Andere mögliche Nebenwirkungen

Bei Patienten mit Hämophilie Typ A und B liegen Berichte über eine Zunahme von Blutungen während der Einnahme von Proteasehemmern vor. Sollte dies bei Ihnen eintreten, suchen Sie sofort

Rat bei Ihrem Arzt.

länger

Es liegen Berichte über Muskelschmerzen,nichtEmpfindlichkeit oder Schwäche, vor allem unter antiretroviraler Behandlung einschließlich Proteasehemmern und Nukleosidanaloga, vor. In seltenen Fällen waren diese Muskelerkrankungen schwerwiegend (Rhabdomyolyse).

Fettzunahme am Bauch und in anderen inneren Organen, Brustvergrößerung und Fettgeschwülste im Nacken („Stiernacken“) einschließen. Die Ursache dieser Veränderungen und ihre Langzeitauswirkungen auf die Gesundheit sind derzeit nicht bekannt.

EineArzneimittelantiretrovirale Kombinationsbehandlung kann aufgrund einer veränderten Fettverteilung zu einer Veränderung der Körperform führen. Dies kann Fettverlust an Beinen, Armen und im Gesicht, eine

Eine antiretrovirale Kombinationsbehandlung kann auch erhöhte Blutwerte für Milchsäure und Zucker, eine Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte) und eine Insulinresistenz verursachen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Flasche und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. 15 Tage nach Anbruch ist die restliche Lösung zum Einnehmen zu verwerfen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was Agenerase enthält Der Wirkstoff ist Amprenavir. Die Lösung enthält 15 mg/ml Amprenavir.

Die sonstigen Bestandteile sind Propylenglycol, Macrogol 400 (Polyethylenglycol 400), Tocofersolan (TPGS), Acesulfam-Kalium, Saccharin-Natrium, Natriumchlorid, künstliches Kaugummi-Trauben- Aroma, natürliches Pfefferminz-Aroma, Levomenthol, Citronensäure, Natriumcitrat-Dihydrat, gereinigtes Wasser.

Wie Agenerase aussieht und Inhalt der Packung

Agenerase Lösung zum Einnehmen ist in Plastikflaschen mit je 240 ml Lösung erhältlich. Die Lösung

ist klar, blassgelb bis gelb mit Trauben-, Kaugummi- und Pfefferminzgeschmack.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

zugelassen

Hersteller

 

Pharmazeutischer Unternehmer

Glaxo Wellcome GmbH & Co.

Glaxo Group Ltd.

 

KG

 

Glaxo Wellcome House

 

 

länger

 

Industriestrasse 32-36

 

Berkeley Avenue

 

23843 Bad Oldesloe

 

Greenford

 

Deutschland

 

Middlesex UB6 0NN

 

 

Vereinigtes Königreich

Arzneimittel

nicht

 

 

 

 

Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

België/Belgique/Belgien

GlaxoSmithKline s.a./n.v.

Tél/Tel: + 32 (0)2 656 21 11

България

ГлаксоСмитКлайн ЕООД

Teл.: + 359 2 953 10 34

Česká republika

GlaxoSmithKline s.r.o. Tel: + 420 222 001 111 gsk.czmail@gsk.com

Danmark

GlaxoSmithKline Pharma A/S Tlf: + 45 36 35 91 00 info@glaxosmithkline.dk

Deutschland

GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Tel.: + 49 (0)89 36044 8701 produkt.info@gsk.com

Eesti

GlaxoSmithKline Eesti OÜ nicht Tel: + 372 6676 900

estonia@gsk.com

Ελλάδα

GlaxoSmithKlineArzneimittelA.E.B.E. Τηλ: + 30 210 68 82 100

España

GlaxoSmithKline, S.A.

Tel: + 34 902 202 700 es-ci@gsk.com

France

Laboratoire GlaxoSmithKline Tél.: + 33 (0)1 39 17 84 44 diam@gsk.com

Ireland

GlaxoSmithKline (Ireland) Limited

Tel: + 353 (0)1 4955000

Ísland

GlaxoSmithKline ehf. Sími: + 354 530 3700

Luxembourg/Luxemburg

GlaxoSmithKline s.a./n.v.

Belgique/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 656 21 11

Magyarország

GlaxoSmithKline Kft.

Tel.: + 36 1 225 5300

GlaxoSmithKline Malta

Malta zugelassen

Tel: + 356 21 238131

Nederland

GlaxoSmithKline BV Tel: + 31 (0)30 6938100 nlinfo@gsk.com

längerNorge

GlaxoSmithKline AS

Tlf: + 47 22 70 20 00 firmapost@gsk.no

Österreich

GlaxoSmithKline Pharma GmbH Tel: + 43 (0)1 97075 0 at.info@gsk.com

Polska

GSK Commercial Sp. z o.o.

Tel.: + 48 (0)22 576 9000

Portugal

GlaxoSmithKline – Produtos Farmacêuticos, Lda.

Tel: + 351 21 412 95 00

FI.PT@gsk.com

România

GlaxoSmithKline (GSK) S.R.L.

Tel: + 4021 3028 208

Slovenija

GlaxoSmithKline d.o.o. Tel: + 386 (0)1 280 25 00 medical.x.si@gsk.com

Slovenská republika

GlaxoSmithKline Slovakia s. r. o. Tel: + 421 (0)2 49 10 33 11 recepcia.sk@gsk.com

Italia

Suomi/Finland

GlaxoSmithKline S.p.A.

GlaxoSmithKline Oy

Tel: + 39 (0)45 9218 111

Puh/Tel: + 358 (0)10 30 30 30

 

Finland.tuoteinfo@gsk.com

Κύπρος

Sverige

GlaxoSmithKline Cyprus Ltd

GlaxoSmithKline AB

Τηλ: + 357 22 89 95 01

Tel: + 46 (0)8 638 93 00

 

info.produkt@gsk.com

Latvija

 

United Kingdom

GlaxoSmithKline Latvia SIA

 

GlaxoSmithKline UK

Tel: + 371 67312687

 

Tel: + 44 (0)800 221441

lv-epasts@gsk.com

 

customercontactuk@gsk.com

Lietuva

 

 

zugelassen

GlaxoSmithKline Lietuva UAB

 

 

Tel: + 370 5 264 90 00

 

 

info.lt@gsk.com

 

 

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